MUNIQUE Magazine

KEYHOUSE 2024 trends spring.summer25

KEYHOUSE

Innovationshub für Mode von Morgen

20. Januar 2024

Im atmosphärischen Industriecharme des KEYHOUSE, der Halle 5, zeigen progressive Anbieter und Global Player aus branchenübergreifenden Bereichen ihre aktuellen Neuentwicklungen und Innovationen. Auf über 1.000 Quadratmetern finden Sie richtungsweisende Future Fabrics und neue Prozess-Technologien – sei es in Punkto Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft, Digitalisierung & AI, Traceability, Textilfärbung oder Finishing. Inszeniert als interaktiver Think Tank stehen zukunftsweisende Show Cases neben Sustainable Innovations im Spotlight.

Im KEYHOUSE befindet sich auch das Hauptvortragsforum der MUNICH FABRIC START mit exklusiven Keynotes, Podiumsdiskussionen, Trend Präsentationen, Q&A Sessions & Experten-Talks internationaler Branchen-Insider. Lassen Sie sich vom breiten Angebot des KEYHOUSE inspirieren.

ZUM VORTRAGSPROGRAMM

BRIGHTFIBRE

BRIGHT.FIBER® INSIDE: 100% Kreislauf – end2end – Solution Provider. Wir verwandeln Ihre alte Kleidung in neue Textilien. Brightfiber Textiles arbeitet in einem vollständig geschlossenen Kreislauf und verwandelt Textilabfälle von Konsumenten in brandneue Kollektionen. Brightfiber Textiles arbeitet mit lokalen Abfallströmen: sie sortieren, säubern und verarbeiten das Material in ihrer Kreislauffabrik in Amsterdam automatisch zu BRIGHT.FIBERs. 100% kreislauffähige Garne werden in schönen, modernen und saisonalen Farben hergestellt. BRIGHT.FIBER minimiert die Verwendung von neuen Ressourcen und bietet kreislauffähige und nachhaltige End-
2-End-Lösungen.

EEDEN

eeden ermöglicht die Herstellung von Fasern wie Lyocell, Viskose oder Polyester aus Alttextilien. Sie haben eine ganzheitliche Upcycling-Technologie entwickelt, um Zellulose und Polyester aus ausrangierten Stoffen zu extrahieren. Der Prozess entspricht den EU-Vorschriften, schont Ressourcen und bietet eine skalierbare, zirkuläre Lösung für die Alttextil-Herausforderungen der Textilindustrie. Besuchen Sie eeden im KEYHOUSE und erfahren Sie mehr über ihre Skalierung.

EYAND

EYAND präsentiert eine Kollektion mit einer großen Auswahl an natürlichen Farben, die alle eine sehr gute Farbechtheit aufweisen – zertifiziert mit Öko-Tex und GOTS. Sie färben Kleidungsstücke aus Baumwolle, Wolle, Kaschmir und Seide auf natürliche Weise und bieten einen Rundum-Service vom Stricken des Stoffes über die hauseigene Werkstatt für die Herstellung von Mustern und Probemustern bis hin zum Färben der Kleidungsstücke mit ihren natürlichen Farben.

SOKO

Das italienische Chemieunternehmen Soko hat kürzlich die Abteilung „Project Division“ ins Leben gerufen, die als Forschungsabteilung allen Akteuren der Textilindustrie für eine Zusammenarbeit auf Projektbasis offensteht. Sie bewertet, analysiert und sucht nach Lösungen für spezifische Ziele, die von den entsprechenden Partnern oder Soko selbst kommen. Die Möglichkeiten reichen von der Optimierung des Waschprozesses über neue Veredelungstechniken bis hin zu allen Themen, die aktuell eine Herausforderung oder Diskussionsgrundlage darstellen.

STRATASYS

Stratasys, ein Pionier für 3D-Drucklösungen, stellt den ersten 3D-Drucker vor, der für den Direct-to-Textile-Druck entwickelt wurde: den J850™ TechStyle™. Angetrieben von ihrer 3DFashion™-Technologie revolutioniert er bereits das Prototyping und die Fertigung in der Mode- und Automobilbranche und ermöglicht eine beispiellose Designkomplexität und Individualisierung. Die firmeneigene Technologie verkürzt die Vorlaufzeiten, erhöht die Designflexibilität und unterstützt eine nachhaltige Produktion, wobei immer mehr Anwendungen entstehen.

WKS

COMBAT CLOTHING WASTE – Die WKS-Gruppe, ein etablierter Anbieter von Textillösungen mit 7 europäischen Standorten, bietet ein umfassendes Angebot
an nachhaltigen Dienstleistungen für die gesamte Supplychain. Dazu gehören Qualitätssicherung, Reverse-Logistik und ein umfassendes Retourenmanagement für die Bekleidungsindustrie. RE-VOGUE VENTURES, die zirkuläre Initiative für den Wiederverkauf und die Aufarbeitung von Secondhand-Kleidung, umfasst das Management von Inzahlungnahmen, die professionelle Erneuerung/Reparatur und den Re-Commerce von gebrauchter Kleidung. Dieses Vorhaben unterstreicht das Engagement der WKS-Gruppe zur Reduzierung von Bekleidungsabfällen. Durch die Veredlung und Umwandlung von Second-Hand-Artikeln in die 1. Wahl sorgt WKS somit für die Verlängerung der Lebensdauer eines jeden Kleidungsstückes.

YOONA.AI

Die yoona.ai Suite revolutioniert Design als kollaboratives Zusammenspiel von menschlicher Kreativität und technologischer Expertise durch die nahtlose Zusammenführung von Data Analytics und generativer KI. Jeder Strich, jede Farbe und jede Form wird durch datengesteuerte Erkenntnisse geformt und durch KI-generierte Möglichkeiten gestärkt. Diese innovative Synergie verwandelt Design in einen dynamischen, strategischen Prozess, der Ästhetik und arkttrends in Einklang bringt. Die yoona.ai Suite nimmt Kurs auf eine weiterentwickelte Designlandschaft, die durch ihre Ästhetik besticht und gleichzeitig am Puls des Marktes bleibt – eine Fusion, in der menschlicher Einfallsreichtum mit technologischem Fortschritt tanzt und eine visionäre Zukunft für das Design formt.


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TIMELY TIMELESS

TIMELY TIMELESS –
Eine Botschaft von DMI für Frühjahr/Sommer 25

Ein Beitrag von DMI-Trendanalyst Carl Tillessen über neuen Minimalismus und Zeitlosigkeit

18. Januar 2024

Der neue Minimalismus ist mehr als ein „Palate Cleanser“ (Gaumen-Reiniger), der unseren Sinnen kurz Gelegenheit geben soll, sich zu erholen, bevor dann gleich schon wieder das nächste opulente Geschmackserlebnis über sie hinwegbrandet. Er wird schon allein deshalb Bestand haben, weil er sich mit unserer Weltanschauung verbunden hat. Im Gegensatz zu früheren Generationen bedeutet „schlicht“ für uns nämlich nicht mehr nur „schlicht und ergreifend“, sondern auch „nachhaltig, weil zeitlos“.

Vor zwei Saisons ging es beim DMI FASHION DAY auf der MUNICH FABRIC START um die Frage „Should we slow down or speed up?“. Dabei hatten wir Sie darauf vorbereitet, dass der Wunsch nach einer Entschleunigung der Mode bald im Mainstream ankommen werde. Eine aktuelle Umfrage bestätigt, dass allzu schnell wechselnde Modetrends zunehmend kritisch gesehen werden: Drei Viertel aller Frauen sind der Ansicht, dass es zu viele und zu extreme Trends gebe. 65% glauben, Trends würden immer unwichtiger. Und fast 94% gefallen sich darin, von sich zu behaupten, sie würden unabhängig von Trends kaufen.

Langlebigkeit steht hoch im Kurs. Und damit ist nicht nur eine solidere Qualität gemeint, sondern auch und vor allem ein zeitloseres Design. Von der Mode wird diese wachsende Nachfrage nach zeitlosem Design mit einem immer stärker zurückgenommenen Design beantwortet. Insofern schreibt der neue Minimalismus zwar die inzwischen bereits hundertjährige Tradition des „less is more“ fort, jedoch unter völlig neuen zeitgeistigen Vorzeichen.
Vieles, was gerade fälschlicherweise in die „Quiet Luxury“-Schublade gesteckt wird, will gar nicht nach altem Geld aussehen, sondern einfach nur zeitlos sein.

Paradoxerweise ist es gerade trendy, nicht trendy zu sein. Die Menschen wollen Kleidung, die zeitlos aussieht. Wiederum paradoxerweise ist aber eben auch Zeitlosigkeit nicht zeitlos. So stehen wir vor der Herausforderung, einen Look zu kreieren, der auf trendige Weise trendunabhängig ist und auf zeitgemäße Weise zeitlos.

Carl Tillessen

„Die Premiere in der letzten Saison war die schönste Bestätigung für unser Konzept, die Trend-Informationen mit dem DMI FASHION DAY genau dann zur Verfügung zu stellen, wenn sie gebraucht werden, nämlich in dem Moment, in dem, mit der Auswahl der Stoffe, die Weichen für die nächste Saison gestellt werden. Ich freue mich riesig auf das Wiedersehen und den Austausch mit allen in München.“
Carl Tillessen, CEO DMI

INFORMIEREN & INSPIRIEREN SIE SICH AUF DER MUNICH FABRIC START BEI DMI:

DMI FASHION DAY LIVE

22. JANUAR 2024

MOC MÜNCHEN

MORE INFORMATION

Wie das auch für Sie gelingen kann, erfahren Sie im persönlichen Gespräch mit den DMI-Analysten. Sprechen Sie uns gerne an.

Entdecken Sie weitere branchenverändernde Innovationen auf unseren kommenden Messen:

BLUEZONE

23/01 – 24/01/2024

www.bluezone.show

MUNICH FABRIC START

23/01 – 25/01/2024

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THE SOURCE

23/01 – 24/01/2024

www.thesource.show

Digitale Klarheit im Design - ASSYST

Digitale Klarheit im Design

16. Januar 2024

Digitale Prozesse heben das Design auf eine neue Ebene, aber nur, wenn das Ergebnis stimmt. Damit Ideen und Daten fließen, entwickelt Style3D | Assyst intensiv neue Technologien und geht dabei aus Überzeugung andere Wege.


Das Kleid in der 3D-Simulation bewegt sich wie zufällig in einem Luftzug. Rock und Daunenmantel sehen in der Bewegung so realistisch aus, dass der Computer vergessen wird. Genau diese nahtlose Verbindung zwischen digital und real sollen alle im Design, in der technischen Entwicklung und im Schnitt erleben. Dafür werden Stoff, Mensch und Schnitt so realistisch wiedergegeben, wie es der aktuelle Stand der Technik erlaubt. Die Ergebnisse sind faszinierend und schaffen neue Möglichkeiten in der Bekleidungsentwicklung und im Stoffdesign.

Digitale Stoffe erleichtern die Zusammenarbeit

Wenn sowohl physische als auch digitale Versionen von Stoffen vorhanden sind, können Stoffhersteller eine bessere Beratung bieten. Auf Messen oder im eigenen Showroom wird der Stoff geprüft – und zwar physisch und digital. Die gescannte digitale Version kann noch vor Ort oder später im Unternehmen umgefärbt, vergrößert, in Designs ausprobiert und mit den Kolleg:innen geteilt werden. Sobald alle Beteiligten zustimmen, wird der Stoff gekauft und im besten Fall erst dann produziert.

3D Design und 2D Schnitt wachsen zusammen

Ein typisches Beispiel: Alles sieht digital gut aus, bis der Schnitt ins Spiel kommt. Plötzlich sind eine Nahtlinie am Rücken oder Einsätze an den Ärmeln notwendig, die nicht zur Designidee passen. Bei der Entwicklung einer neuen Kollektion sind deswegen zahlreiche Abstimmungsrunden erforderlich. Deutlich schneller geht es, wenn das Design direkt mit dem produktionsfertigen Schnitt interagiert. Der Designer muss dazu nicht ins CAD-System wechseln. Der Schnitt liegt einfach im Hintergrund und wird automatisch aktualisiert und bei gravierenden Änderungen neu abgestimmt.

3D-Bekleidung erreicht die Kundinnen und Kunden

Bis ein Kleidungsstück in einem Showroom, eShop oder Store ankommt, können viele Wochen vergehen… oder nur Tage. Mit den richtigen Tools werden aus 3DEntwürfen hochwertige Marketing- und Sales-Visualisierungen. Alle spiegeln das reale Produkt und ergänzen die passenden (digitalen) Erlebniswelten.

Künstliche Intelligenz fängt an, Mehrwert zu schaffen

Wenn wir rasch neue Ideen benötigen, ist Inspiration entscheidend. Künstliche Intelligenz kann – ähnlich wie bei einem Brainstorming – dazu beitragen, frische Ideen zu generieren und das eigene Konzept zu verfeinern. Entwürfe lassen sich zügig erstellen – unpassende Versionen können schnell aussortiert werden. Der passende Entwurf lässt sich nachbilden und dabei individuell verfeinern.

Fashion verändert sich nachhaltig

Wenn Design (3D) und Produktion (2D) nahtlos miteinander verbunden sind, kommt Bewegung in die die Bekleidungsindustrie. Design, Schnitt und technische Entwicklung können einfacher, nachhaltiger und kosteneffizienter arbeiten. Es fallen weniger Stoff und Muster im gesamten Prozess an. Das Besondere dabei ist, dass diese starke Veränderung wenig Aufwand für den Einzelnen mit sich bringt. Alle Beteiligte können wie gewohnt in ihren vertrauten Systemen weiterarbeiten. Die Integration der Systeme führt dazu, dass alle eng verzahnt arbeiten und klare Ergebnisse vor Augen haben. Denn jedes digitale Design entspricht dem realen Produkt. Diese zusätzliche Klarheit, die durch die Digitalisierung entsteht, macht sie gerade für Designteams besonders wertvoll.

WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH IN

→ HALLE 2 | D24 oder digital unter www.assyst.de

PROGRAMM:

AI for inspiration and promotion
Digital Knitwear Design with KM.On
3D/2D.Connect – Design with product-ready pattern
Digital Fabric for brands and manufacturers
Collaboration – on site, remote or worldwide

 

UNSERE PRÄSENTATIONEN IM KEYHOUSE:

Design from idea to shelf – the new possibilities for designers
with AI and 3D/2D.Connect from Style3D | Assyst

Global design & production – 3D/2D CAD in the supply chain
[Best Practice]

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BLUEZONE

23/01 – 24/01/2024

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KEYHOUSE

23/01 – 24/01/2024

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ORTA x Long John

ORTA x Long John presents:

The Biggest Sustainable Jeans!

13. Januar 2024

ORTA x Long John Presents: The biggest sustainable jeans!

Der bekannte türkische Denim-Hersteller ORTA, der im vergangenen Jahr sein 70-jähriges Bestehen feierte, hat sich mit Wouter Munnichs, dem Gründer des Online-Denim-Magazins Long John und freiberuflichen Denim-Spezialisten für Marken und den Einzelhandel, zusammengetan, um die größte nachhaltige Bluejeans zu entwerfen, die je hergestellt wurde. Diese riesige Kollaborationsjeans wird am 23. und 24. Januar 2024 auf der Bluezone in München präsentiert.

Diesen Januar werden ORTA und Long John ihre Kräfte in einer ganz besonderen Jeans-Kollaboration vereinen. Gemeinsam haben sie die größte nachhaltige Jeans entwickelt, die je produziert wurde, um einen neuen Meilenstein in der Denim-Industrie zu setzen. Die Jeans wird als Ausstellungsstück mit einer Bundweite von 133 und einer Gesamtlänge von 4,5 Metern hergestellt. Die Inspiration für diese Kooperationsjeans kam aus der Vergangenheit, als riesige Display-Jeans als Werbemittel für eine Denim-Marke hergestellt wurden. Diese Originale wurden verwendet, um eine Jeansmarke auf einzigartige und unübersehbare Weise vor Einzelhändlern und bei Rodeo-Veranstaltungen im Westen Amerikas ab den 1920er Jahren zu präsentieren.

Neuer, nachhaltiger Denim-Stoff

Die Idee, etwas zu schaffen, das auffällt, entstand, als ORTA einen neuen nachhaltigen Denim-Stoff mit dem Code 4853A in der Farbe Steel Blue entwickelte. Dieser steife 2/1 Z-Twill-Denim-Stoff wiegt 10,6 oz und besteht aus 80 % besserer Baumwolle und 20 % recycelter Baumwolle. Sowohl die Fasern als auch der Stoff wurden in der Türkei vor Ort hergestellt.

Als langjähriger Partner von ORTA setzte sich Long John mit dem Team zusammen, um zu überlegen, wie sie diesen innovativen Denim-Stoff präsentieren könnten, der für jeden Besucher der Bluezone in München unübersehbar ist. Schon bald kamen sie auf die Idee, diese riesige Jeans zu entwerfen.

Inspiration für die Display-Jeans

Das Design der ORTA x Long John Ausstellungsjeans ist inspiriert von den originalen Minenjeans, die zu Beginn des sogenannten Goldrausches um 1850 in Kalifornien, USA, getragen wurden. In dieser Zeit kamen viele Menschen aus der ganzen Welt nach Kalifornien, als in den Minen Gold entdeckt wurde. Um die Arbeit zu erledigen, brauchte man eine robuste und langlebige Jeans. Dies wird von vielen als der Beginn der Geschichte von Denim angesehen. Der Rest ist Geschichte.

Die ORTA x Long John Display Jeans wurde mit viel Liebe zum Detail hergestellt, genau wie die Originale. Zu den wichtigsten Details dieser Jeans gehören eine Gesäßtasche, ein Cinch-Rücken, Hosenträgerknöpfe am Bund und sogar eine Niete im Schritt auf der Vorderseite. Außerdem wird für dieses Ausstellungspaar ein großes Hangtag hergestellt, ebenso wie ein Rückenaufnäher aus nachhaltigem Baumwollstoff, auf dem die Logos von ORTA und Long John zu sehen sind.

Displayed at Bluezone

Die größte nachhaltige Jeans, die je von ORTA x Long John produziert wurde, wird am 23. und 24. Januar auf der Bluezone in München zum ersten Mal präsentiert. Lassen Sie sich die Chance nicht entgehen, sich vor dieser großen 133er-Jeans fotografieren zu lassen.

Neben der Biggest Sustainable Jeans wird auch eine reguläre Jeans in Größe 31 ausgestellt, um das Verhältnis zwischen beiden Jeans zu verdeutlichen. Außerdem wird eine limitierte Auflage eines Giveaways aus demselben Denim-Stoff hergestellt, damit Sie ein Stück dieses Meilensteins als Souvenier mitnehmen können.

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Diversity in Dynamics

Diversity in Dynamics:
Eine Erkundung unserer Beziehung(en) zu Textilien

Ein Editorial von Simon Angel, Kurator des SUSTAINABLE INNOVATIONS Forums

11. Januar 2024

Wenn man die Raffinesse und Innovation moderner Stoffe bewundert, vergisst man leicht, dass unsere Beziehung zu Textilien eine der intimsten und ursprünglichsten ist, die wir haben. Zugegeben, die heutigen Kreationen sind (zum Glück) weit entfernt von dem kratzigen Stoff, den unsere Vorfahren um das Feuer herumtrugen.

Aber im Laufe der Zeit hat sich unsere Beziehung zu Textilien verändert. Während wir – technisch und kommerziell – noch nie so nah an Textilien dran waren wie heute, indem wir beispielsweise ambitiöse Stoffzusammensetzungen entwickeln, um den gestiegenen Anforderungen an die Nachhaltigkeit gerecht zu werden, entfernen wir uns ironischerweise auch emotional immer weiter von dem, was uns einst – buchstäblich – am nächsten war. Unser Umgang mit Textilien hängt heute weitgehend von dem Prisma ab, durch das wir sie wahrnehmen und bewerten wollen:

Wir betrachten Textilien zunehmend als Gegenstand von Forschung und Wissenschaft und fragen uns, welche Eigenschaften neue Textilien haben sollten oder wie bestehende Textilien verbessert werden können, um den sich ständig ändernden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. Eindrucksvolle Beispiele für solche wissenschaftsgeleiteten Ansätze sind zwei Projekte innerhalb des BIOTEXFUTURE-Clusters, die vom Institut für Textiltechnik (ITA) und dem Lehrstuhl für Technik- und Organisationssoziologie (STO) der RWTH Aachen gemeinsam mit dem Industriepartner adidas geleitet werden. Im Rahmen von BIOTEXFUTURE untersuchen sie die Umstellung der textilen Wertschöpfungskette auf biobasierte Materialien, darunter Alternativen zu herkömmlichem Elastan (CO₂Tex) oder die Etablierung biobasierter Polymere in der Industrie (BIOBASE).

Natürlich eignen sich auch Textilien für eine eingehende Materialuntersuchung, bei der die Feinheiten der Produktion und die Mittel zum (Über-)Denken und Hinterfragen von Standards analysiert werden. Man denke nur an Leder und seine einzigartigen Eigenschaften. Wer hätte gedacht, dass aus einer Hanfpflanze etwas verblüffend Ähnliches hergestellt werden kann, wie Lucas Fuhrmanns „Revoltech“ zeigt? Oder man geht so weit, ein Biomaterial wie Federn von ihrem ursprünglichen Zweck der Isolierung zu befreien und es vollständig der Funktionalität der Ästhetik zu unterwerfen, wie es Suzanne Corcessin mit „Being Plucked“ getan hat.

Simon Angel

Und doch können Textilien ein Mittel zur sozialen Verbindung sein, indem sie die emotionale Komponente von Stoffen, ihre Funktionalität und die Auswirkungen, die sie auf andere in der öffentlichen und privaten Interaktion haben, untersuchen und so Beziehungen und die Ehe zwischen Menschen und Textilien neu gestalten. Schöne Resultate dieser Erforschung sind die Arbeiten von Paul Schaffer, dessen Kollektion gewebter Stoffe darauf abzielt, die Wertschätzung für die Verbundenheit von Organismen zu fördern sowie von Sophie Conroy, die die metaphysische Bedeutung von Textilien als Verbindung zwischen dem Körper und der Umwelt untersucht. Oder auch das „Blooming Minds: Social Printing“ Projekt von Elizabeth Balados.

Führen wir oder folgen wir einer völlig anderen Dynamik? Besteht die Gefahr, dass wir die künstlerische Intimität dem wissenschaftlichen Fortschritt opfern? Gewinnen wir oder verlieren wir den Anschluss? Es geht nicht darum, richtig oder falsch zu liegen, sondern um die Frage der Perspektive. Das Sustainable Innovations Forum beweist, dass es möglich ist, diese unterschiedlichen Dynamiken zu steuern. Nehmen Sie zum Beispiel Cloudwool: Mit einem vielfältigen Portfolio und zahlreichen Möglichkeiten, mit ihrem Produkt zu arbeiten, haben sie die Aufmerksamkeit von Marken wie Grenson und Balenciaga auf sich gezogen und damit bewiesen, dass es möglich ist, die verschiedenen Dimensionen von Seele und Wissenschaft zu vereinen und gleichzeitig erfolgreich ein Produkt zu positionieren.

Also … erfahren Sie selbst Diversität in Dynamiken – besuchen Sie zu uns im KEYHOUSE und erleben Sie das Sustainable Innovations Forum.

Wir freuen uns auf Sie! Herzliche Grüße,
Simon

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IN DER SUSTAINABLE INNOVATIONS AREA IM KEYHOUSE – H5!

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23/01 – 24/01/2024

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GANNI – Fashion made from next-gen materials

Fashion made from next-gen materials

In conversation with Ganni about their sustainability journey

Interview von Muchaneta ten Napel, Gründerin und CEO, Shape Innovate

9. Januar 2024

Muchaneta ten Napel, Gast-Autorin des MUNIQUE Magazins, hatte kürzlich die Gelegenheit zu einem Interview mit Lauren Bartley, Chief Sustainability Officer bei GANNI. Gemeinsam haben sie über nachhaltige Initiativen der Marke gesprochen und die Vision für die Zukunft der Mode erörtert.

Muchaneta ten Napel (MTN): „Lauren, kannst Du uns von GANNIs Weg zur Nachhaltigkeit erzählen und wie diese in das Ethos und Modedesign der Marke integriert ist?“

Lauren Bartley (LB): „Auf jeden Fall, Muchaneta. Das beginnt bei unseren Gründern Ditte und Nicolaj, die sich persönlich für das Thema Nachhaltigkeit und das Hacken des Modesystems begeistern – es ist der Kern von allem, was wir bei GANNI tun und zudem der Schlüssel unseres Fortschritts in diesem Bereich. Im Jahr 2019 haben wir unsere erste Nachhaltigkeitsstrategie, den GANNI Game-plan, entwickelt, der 44+ Ziele umfasst, die wir bis 2023 in den Bereichen People, Planet, Product und Prosperity erreichen wollen. Im Jahr 2022 schlossen wir unsere erste Strategie ab und wurden ein B-Corp-zertifiziertes Unternehmen. Jetzt sind wir mitten in unserer zweiten Strategie, dem Game-plan 2.0, der bis 2025 läuft und weitere Auswirkungen auf unser Geschäftsmodell und unseren Betrieb hat.“

Future Denim Shirt med in Circulose® von Renewcell – ein natürliches Material, das aus Textilabfällen hergestellt wird, und Circulose®, das Textilabfälle in ein neues Material verwandelt, ohne dass Baumwollfelder, Öl oder Bäume benötigt werden

Unsere GANNI Bou Tasche aus Ohoskin, hergestellt aus Orange und Catus 100% Ohoskin (48% pflanzlicher Inhalt, 52% recycelte Kunststoffe)

Foto von Mathias Nordgreen

Kleid aus Oleatex – einer pflanzlichen Olivenlederalternative, die aus Abfallströmen der Olivenölproduktion hergestellt wird.

Unsere GANNI Bou Tasche aus Ohoskin, hergestellt aus Orange und Catus 100% Ohoskin (48% pflanzlicher Inhalt, 52% recycelte Kunststoffe)

Foto von Mathias Nordgreen

M.T.N.: „Was sind die besonderen Herausforderungen und Möglichkeiten, die ihr bei der Integration von Materialien der nächsten Generation in die Kollektionen von GANNI erlebt?“

L.B.: „Die Chance besteht darin, Mode, wie wir sie kennen, neu zu überdenken und unsere Designer:innen in die Lage zu versetzen, das zu tun, was sie am besten können: kreativ zu werden und etwas Schönes zu kreieren. Wir haben uns verpflichtet, mit Stoffinnovationen zu arbeiten, denn nur so können wir unsere ehrgeizigen Ziele zur Reduzierung des Kohlenstoffausstoßes erreichen – bis 2027 streben wir eine absolute Reduktion des Kohlenstoffausstoßes um 50 % an. Bis 2025 sollen 10 % unserer Kollektionen aus Stoffen der Zukunft hergestellt werden. Natürlich gibt es auch Herausforderungen, vor allem in Bezug auf die Skalierbarkeit und die Kommerzialisierbarkeit der Materialien. Deshalb ist es für uns so wichtig, zu investieren und andere Marken zu ermutigen, dies ebenfalls zu tun. Denn wir alle brauchen dringend diejenigen Lösungen, die die Innovatoren anbieten. Wirtschaftliche Tragfähigkeit mal dahingestellt, doch ist es wichtig, in diese Innovationen zu investieren.“

M.T.N.: „Welche Erfahrungen hat GANNI bei der Erprobung neuer Textilien in kleinerem Maßstab gemacht und wie hat sich das Feedback der Community auf diese Initiativen ausgewirkt?“

L.B.: „Eine neue Textilinnovation führen wir immer im Rahmen eines Pilotprojekts ein, um zu testen und zu lernen sowie Feedback von unserer Community zu erhalten. Bislang war die Resonanz äußerst positiv. Für uns geht es darum, diese neuartigen Materialien auch als etwas Neues zu betrachten und sie nicht mit bestehenden Materialien und Geweben zu vergleichen.“

M.T.N.: „Der Umgang mit Kosten und Investitionen in nachhaltige Materialien ist entscheidend. Könntest Du euren Ansatz bei GANNI erläutern?“

L.B.: „Es ist noch zu früh für konkrete Zahlen. Wir haben bisher etwa 10 Materialinnovationen getestet. Allerdings besteht die Herausforderung darin, sie zu einem kommerziell tragfähigen Status zu bringen. Die Pilotprojekte sind für GANNI eine Investition ohne klare Rendite. Das ist kein nachhaltiges Modell für ein Unternehmen und deshalb brauchen wir den Erfolg dieser Innovatoren. Wir als GANNI müssen alles in unserer Macht Stehende tun, um dies zu ermöglichen. Wir werden Circulose von Renewcell im Jahr 2024 in unsere Hauptkollektionen aufnehmen und skalieren. Es ist spannend zu sehen, wie das bei unserer Community ankommt.“

M.T.N.: „Kannst Du uns einen Einblick in die Strategien von GANNI für Circular Fashion und Waste Management geben?“

L.B.: „Im Rahmen unseres Game-Plans 2.0 und unseres Engagements für Circularity haben wir uns zum Ziel gesetzt, bis 2025 5 % unseres Umsatzes mit Circular Business-Modellen zu erwirtschaften, ausgehend von einem Basiswert für 2021. Innerhalb unserer Circular Business Modellen befassen wir uns mit neuen Geschäftsmodellen, die das Potenzial haben, die Modeindustrie, wie wir sie kennen, neu zu gestalten. Derzeit überarbeiten wir die Circularity-Strategie und werden Anfang 2024 mehr über unsere Ziele innerhalb der Säulen ‚Designed for Circularity‘, ‚Recycling‘ und ‚Circular Business Models‘ bekannt geben.“

M.T.N.: „Wie geht GANNI bei der Aufklärung der Verbraucher über nachhaltige Mode vor?“

L.B.: „Unser wichtigster Kommunikationskanal zum Thema Verantwortung ist unser Instagram-Account @GANNI.Lab. Hier ist 100 % des Feeds unserer Reise gewidmet, die verantwortungsvollste Version von uns selbst zu werden. Dabei geht es vor allem darum, was GANNI tun muss und wo wir uns aktuell auf dieser Reise befinden. Es geht nicht darum, den Endverbraucher in die Pflicht zu nehmen. Mit unserer gesamten Kommunikation versuchen wir, unsere Community auf eine sinnvolle und ehrliche, nicht perfekte Art und Weise anzusprechen, indem wir die schwierigen Dinge, die wir nicht richtig hinbekommen, genauso zeigen wie die Dinge, die wir gut hinbekommen haben.“

M.T.N.: „Welche Erkenntnisse kannst Du im Kontext von Kooperationen mitteilen, die GANNI eingeht?“

L.B.: „Wir glauben an die Kraft der Zusammenarbeit in der Branche, denn keine Marke kann allein einen nachhaltigen Wandel schaffen. GANNI arbeitet mit über 30 Materialinnovatoren und 13 Partnern und Softwarelösungen zusammen, die uns dabei helfen, in den Bereichen Umweltverträglichkeit, soziale Nachhaltigkeit und Rückverfolgbarkeit Fortschritte zu erzielen. Ohne unsere Partner wären wir nicht da, wo wir sind.“

M.T.N.: „Was ist Deine Vision als Chief Sustainability Officer für die Zukunft der nachhaltigen Mode?“

L.B.: „Für mich liegt die Verantwortung bei den Marken, ihren Kund:innen nachhaltigere Lösungen anzubieten – sei es durch verantwortungsvollere Stoffe, transparente Lieferketten, Arbeiter, die einen existenzsichernden Lohn erhalten, und die Einführung neuer Geschäftsmodelle wie den Wiederverkauf. Wir können die Menschen nicht zu nachhaltiger Mode zwingen, aber indem wir sie bequem und zugänglich machen und das Bewusstsein für einige der Herausforderungen und letztlich Lösungen in der Branche schärfen, können wir einen verantwortungsvolleren Konsum und ein verantwortungsvolleres Verhalten fördern. Es ist ein mutiges Unterfangen für eine Marke, ihre eigenen Unzulänglichkeiten einzugestehen, aber transparent, ehrlich und nicht perfekt zu sein, festigt den Wert und die Integrität des Unternehmens – was wir alle als Verbraucher letztlich zu schätzen wissen.“

Interessieren Sie sich für tiefer gehende Fakten und Zahlen zur neuen Textilwirtschaft?

Besuchen Sie die Shape Innovate Lounge in H5 | 04 oder nehmen Sie an den Minivorträgen im Keyhouse teil.

Über die Autorin

Muchaneta Ten Napel ist die Gründerin von Shape Innovate, einem Unternehmen, das sich kritisch mit den wirtschaftlichen Auswirkungen der Modeindustrie auseinandersetzt und umfassende, datengestützte Untersuchungen, White Papers und Prognosen veröffentlicht, die die steuerliche Dynamik sowohl von Fast Fashion als auch von nachhaltigen Modepraktiken beleuchten.

Neben der Leitung von Shape Innovate ist Muchaneta die treibende Kraft hinter der Plattform FashNerd.com, ihrer eigenen digitalen Plattform, die sich mit den neuesten technischen Entwicklungen in der Modebranche beschäftigt. Sie schreibt nicht nur für ihre Plattform, sondern hat auch Beiträge für Vogue Business verfasst und ist derzeit als leitende Mitarbeiterin bei The Interline tätig.

Muchaneta ist Lehrbeauftragte am London College of Fashion (UAL), hat am Conde Nast College of Fashion und am UCL unterrichtet und einen Workshop an der Zürcher Hochschule der Künste gehalten, um ihr umfangreiches Wissen weiterzugeben.

Aufgrund ihrer umfassenden Branchenerfahrung ist Muchaneta auch als Beraterin für Modeinnovationen tätig und hat für Unternehmen wie LVMH Atelier tiefgreifende Forschungsarbeiten verfasst.Muchaneta, die während der COP27 aktiv an der UNFCC und der Climate KIC beteiligt war, ist jetzt Vorsitzende der Taskforce Kultur- und Kreativwirtschaft (CCI) für den UN Climate Change Global Innovation Hub.

Um ihren Einfluss weiter auszubauen, war Muchaneta Gastgeberin der Innovationsbühne beim Global Fashion Summit in Kopenhagen und ist Vorstandsmitglied des Fashion Innovation Center, wo sie ihre strategischen Erkenntnisse zur weiteren Revolutionierung der Branche einbringt.

Muchaneta ten Napel | m@shapeinnovate.com

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STELLA BLU PRÄSENTIERT DIE ERSTE COOLTRANS DENIM-KOLLEKTION OHNE INDIGO

STELLA BLU PRÄSENTIERT die ERSTE COOLTRANS
DENIM-KOLLEKTION OHNE INDIGO

4. Januar 2024

Stella Blu ist sehr stolz darauf, die erste Denim-Fabrik der Welt zu sein, die NTX Cooltrans – die revolutionäre wasserlose Färbetechnologie – in der Produktion von Denim und farbigen Denim-Stoffen einsetzt.

Der Färbeprozess erfolgt jedes Mal mit äußerster Präzision und Konsistenz und ist auf fast alle Stoffe anwendbar, ob natürlich, zellulosebasiert oder synthetisch hergestellt: ohne die Notwendigkeit von Hitze und einer Reduzierung des Wasserverbrauchs um mehr als 90 %, ohne dass die Haptik oder die funktionelle Leistung des Stoffes beeinträchtigt wird.

Bei herkömmlichem Denim werden Wasser, Wärme und Chemikalien in großem Umfang eingesetzt, angefangen bei den ersten Prozessen der Stoffherstellung – dem Färben der Garne in mehreren Indigobädern – bis hin zu den Waschprozessen, um den Vintage-Look zu erzielen.

Mit Cooltrans sind wir in der Lage, diese beiden Prozesse vollständig zu eliminieren.“ , sagt Marco Stefanelli, Director of Marketing & Business Development bei Stella Blu. „Wir beginnen mit einem weißen PFD-Gewebe und dann erfolgt der Färbeprozess ohne Hitze auf beiden Seiten gleichzeitig in nur einem einzigen Durchgang – die Vorderseite erhält den gedruckten gewaschenen Look und die Rückseite wird mit der Köperlinie oder einem anderen Muster nach Kundenwunsch bedruckt.“

Diese Technologie eröffnet äußerst interessante Möglichkeiten. So können Kunden zum Beispiel ein einziges hochwertiges Grautuch verwenden und nahezu unendlich viele Kombinationen von Ästhetiken drucken. Auf diese Weise können sie die Markteinführung mit einer wesentlich geringeren Anzahl von Artikeln drastisch beschleunigen.

Viele Denim-Marken unterhalten heute umfangreiche Materialbibliotheken, die aus weit über 500 verschiedenen Stoffarten bestehen, nur um einen gewünschten Look zu erzielen. Mit Cooltrans kann die Ästhetik jedoch völlig unabhängig von der Stoffzusammensetzung sein. Durch die Kalibrierung des Prozesses auf eine bestimmte Stoffbasis können Brands mit einer einzigen Köperart eine breite Palette an ästhetischen Effekten erzielen, was zu enormen Kosteneinsparungen führt.

Darüber hinaus ist es ein gemeinsames Anliegen der Branche, die Umweltauswirkungen von Indigo-Farbstoffen zu reduzieren. Cooltrans wird als vielversprechende Lösung zur Verringerung der mit Indigo-Farbstoff verbundenen Toxizität angesehen, da im gesamten Prozess kein Indigo verwendet wird, was ein weiterer wichtiger Punkt ist, der von vielen Brands positiv gesehen wird.

Treffen Sie das Stella Blu Team auf der Bluezone in Halle 7 | B 16.

Kontakt :  Marco Stefanelli

E-Mail :   marco@stellablutextile.com

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CLARITY – ein Austauch über die Branche, Messelandschaft und neue Termine

CLARITY

Die Veranstalter der MUNICH FABRIC START im Austausch über die Branche, die Messelandschaft und neue Termine

2. Januar 2024

New year, new beginnings – was ist 2024 neu bei der MUNICH FABRIC START?

Sebastian Klinder: Auch 2024 dient die MUNICH FABRIC START als zentraler europäischer Ankerpunkt für die Modebranche und vereinbart Kreativität und Business miteinander. Wenn es um die Terminierung und Ausgestaltung unserer Veranstaltungen geht, möchten wir möglichst vielen Ausstellenden und Besuchern gerecht werden und dabei auch die Rhythmen der Branche berücksichtigen. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, den Termin im September 2024 marktgerecht auf zwei Tage zu verkürzen – mit gestrafften Abläufen an vertrauten Orten. Dadurch können wir den sich permanent und rasant verändernden Bedürfnissen der Modebranche vor dem Hintergrund von effizientem Zeit- und Budgetmanagement gerecht werden. Die MUNICH FABRIC START, die BLUEZONE als internationale Fachmesse für Denim-, Street- und Sportswear, KEYHOUSE als Innovationshub und THESOURCE, wo Produkte und Dienstleistungen rund um die neusten Sourcing Services und Bekleidungsherstellung im Mittelpunkt stehen, finden folglich am 3. und 4. September statt.

Frank Junker: Natürlich bleibt in diesem Jahr auch vieles beim Alten – im bestmöglichen Sinne. Wir freuen uns gleichermaßen auf viele langjährige Ausstellende wie neue Gesichter, die ihre aktuellsten Entwicklungen im Rahmen der MUNICH FABRIC START präsentieren werden. Mit MUNICH FABRIC START, THE SOURCE, der BLUEZONE und dem KEYHOUSE schaffen wir einen Rahmen, der die Branche sowie aktuellste Trends und Innovationen in all ihren Facetten abbildet. Und das Line-Up unseres sorgfältig kuratierten Vortragsprogramms umfasst zahlreiche Highlights, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

» CLARITY steht für das Streben nach Struktur und Eindeutigkeit im Großen wie Kleinen «

„Clarity“ lautet der Titel der neuen Sommersaison. Was verbirgt sich dahinter?

Sebastian Klinder: „Clarity“ beschreibt das Streben nach Struktur und Eindeutigkeit im Großen wie Kleinen. Beides ist im Kontext unserer aller Lebensrealitäten immer seltener gegeben, denn heute ist alles relativ oder relativierbar. Angesichts dieser immer diffuser werdenden Situation suchen wir gleichzeitig ganz intuitiv nach Orientierung – und zwar auch im Großen wie im Kleinen. Mode, Design und Ästhetik sind davon nicht ausgenommen. Klarheit wünschen sich auch die Konsumentinnen und Konsumenten, etwa im Hinblick auf Produktions- und Lieferketten. Es gibt also auch ein stetig wachsendes Informationsbedürfnis, das gestillt werden will.

Frank Junker: Als zentrale Inspirationsquelle dient das Ausbalancieren und Harmonisieren von Gegensätzen, etwa im Vereinbaren von traditionellem Handwerk und neuen Technologien, die die Branche nachhaltiger machen können. Beim Austarieren der Zweigliederung, die die Branche bewegen – neu und alt, ländlich und urban, funktional und dekorativ, Selbst und Gesellschaft – können neue Ideen entstehen, die uns auf kreative Art und Weise für die Herausforderungen von heute und die der Zukunft wappnen.

Die Modebranche und die entsprechende Messelandschaft befinden sich – insbesondere in Deutschland – aktuell in einer Phase des Umbruchs. Wie sehen Sie als Veranstalter der MUNICH FABRIC START Ihre Rolle in diesem Kontext?

Sebastian Klinder: Als Plattform für hochwertige Stoffe und Materialien spielt die MUNICH FABRIC START eine zentrale Rolle in der deutschen Modemesselandschaft. Wir möchten durch ein hochwertiges, umfassendes Ausstellerportfolio und die richtige Terminierung die ideale Umgebung für Business schaffen. Unser Anliegen ist es nicht, Trends zu setzen, sondern, die relevantesten zu spiegeln, dadurch die gesamte Wertschöpfungskette zu stärken und so die Entwicklung der Branche voranzutreiben. Mit unserem ganzheitlichen Ecosystem aus den Bereichen Additionals, Per4mance, ReSource, Fabrics, Design Studios sowie den Areas MUNICH FABRIC START, BLUEZONE und KEYHOUSE tragen wir diesem Anspruch Rechnung. Durch gezielte Koordination mit der Industrie bieten wir so eine ideale Atmosphäre, in der zukunftsorientierte Akteure zusammenkommen können.

Frank Junker: Die MUNICH FABRIC START ist ein kreativer Hub, der Designern Raum gibt, ihre Ideen mit Leben zu füllen. Wir verstehen uns als Wegbereiter für kreative wie technologische Innovationen und somit als Motor für die Weiterentwicklung der Modebranche. In diesem Zusammenhang ist zum Beispiel das Thema Nachhaltigkeit fest im Programm unserer Veranstaltungen verankert. Darüber hinaus legen wir sehr großen Wert auf unser Angebot an Trendforen und -präsentationen, um unseren Gästen ein möglichst ganzheitliches, zukunftsgerichtetes Angebot bieten zu können, das Orientierungs- und Inspirationsbedürfnisse gleichermaßen bedient und nicht zuletzt die gesamte Branche zum Austausch, Networken und Get-together zusammenbringt.

Entdecken Sie weitere branchenverändernde Innovationen auf unseren kommenden Messen:

BLUEZONE

23/01 – 24/01/2024

www.bluezone.show

MUNICH FABRIC START

23/01 – 25/01/2024

www.munichfabricstart.com

THE SOURCE

23/01 – 24/01/2024

www.thesource.show

DMI FASHION DAY LIVE in München Januar 2024

DMI FASHION DAY LIVE in München

29. Dezember 2023

WAS GEHT? DMI FASHION DAY LIVE S/S 25
THE BUSINESS OPPORTUNITIES TO COME

Am 22. Januar 2024, von 14:00 bis 21:00 Uhr, im MOC München – Zeit (am Vortag der MUNICH FABRIC START) und Ort (auf dem Gelände der MUNICH FABRIC START) der Veranstaltung haben sich bewährt. Denn sie bieten den Gästen die Möglichkeit, ihren Besuch der wichtigsten europäischen Stoffmesse mit der Teilnahme an dem wichtigsten D.A.CH.-Branchentreffen zu verbinden.

Die Teilnahme an der Trend-Konferenz ist jedoch nicht nur für die wegen der Messe anwesenden Produktgestalter:innen, sondern für Entscheider:innen aus allen Bereichen und Ebenen der Modebranche ein Muss. Denn das Programm bietet nicht nur den Designer:innen, Produktmanager:innen und Stoffeinkäufer:innen die Informationen und Inspirationen, die sie für ihre kreative Arbeit an den Sortimenten für den Sommer 25 brauchen. Es liefert auch den Strateg:innen, Business Developer:innen und Manager:innen der Branche die Kennzahlen, Marktanalysen und das Handels-Feedback, die sie brauchen, um die Weichen für die Zukunft richtig zu stellen.

„DMI wie auch die MUNICH FABRIC START verfolgen die Philosophie, die Branche mit verbindlichen Veranstaltungen zu vereinen. Die persönlichen Begegnungen zwischen Vorstufe, Industrie und Handel sind selten, jedoch umso wichtiger geworden. Wir müssen uns, nach der langen Phase der erzwungenen Kontaktlosigkeit, untereinander neu verabreden – im persönlichen Austausch, bei einem gemeinsamen Event.“

Gerd Müller-Thomkins, CEO

Kurz gesagt: Der FASHION DAY ist der kostbare Moment zweimal im Jahr, an dem man einmal innehält, Abstand nimmt und sich fragt, ob das, was man macht, so noch richtig ist. Die Zeit, die man sich nehmen sollte, um Information und Inspiration zu tanken, bevor man in die neue Saison startet. Die Gelegenheit, sich mit gleichgesinnten auszutauschen, die eigenen Erfahrungen und Beobachtungen mit denen der anderen abzugleichen und sich mit Kolleg:innen aus anderen Unternehmen perspektivisch zu vernetzen.

„Die Premiere in der letzten Saison war die schönste Bestätigung für unser Konzept, die Trend-Informationen genau dann zur Verfügung zu stellen, wenn sie gebraucht werden, nämlich in dem Moment, in dem, mit der Auswahl der Stoffe, die Weichen für die nächste Saison gestellt werden. Ich freue mich riesig auf das Wiedersehen und den Austausch mit alldenjenigen, die sich bereits jetzt für die Fortsetzung am 22. Januar angemeldet haben.“

Carl Tillessen, CEO

22. Januar 2024

14.00 – 21.00 Uhr

MOC München

Die Teilnahme kostet 320 € pro Person. Sichern Sie sich Ihr Ticket hier:

ZU DEN TICKETS

ZEITGEMÄSS ZEITLOS – Eine Botschaft von DMI für Frühjahr/Sommer 25

Der neue Minimalismus ist mehr als ein „Palate Cleanser“ (Gaumen-Reiniger), der unseren Sinnen kurz Gelegenheit geben soll, sich zu erholen, bevor dann gleich schon wieder das nächste opulente Geschmackserlebnis über sie hinwegbrandet. Er wird schon allein deshalb Bestand haben, weil er sich mit unserer Weltanschauung verbunden hat. Im Gegensatz zu früheren Generationen bedeutet „schlicht“ für uns nämlich nicht mehr nur „schlicht und ergreifend“, sondern auch „nachhaltig, weil zeitlos“.

Vor zwei Saisons ging es beim DMI FASHION DAY auf der MUNICH FABRIC START um die Frage „Should we slow down or speed up?“. Dabei hatten wir Sie darauf vorbereitet, dass der Wunsch nach einer Entschleunigung der Mode bald im Mainstream ankommen werde. Eine aktuelle Umfrage bestätigt, dass allzu schnell wechselnde Modetrends zunehmend kritisch gesehen werden: Drei Viertel aller Frauen sind der Ansicht, dass es zu viele und zu extreme Trends gebe. 65% glauben, Trends würden immer unwichtiger. Und fast 94% gefallen sich darin, von sich zu behaupten, sie würden unabhängig von Trends kaufen.

Langlebigkeit steht hoch im Kurs. Und damit ist nicht nur eine solidere Qualität gemeint, sondern auch und vor allem ein zeitloseres Design. Von der Mode wird diese wachsende Nachfrage nach zeitlosem Design mit einem immer stärker zurückgenommenen Design beantwortet. Insofern schreibt der neue Minimalismus zwar die inzwischen bereits hundertjährige Tradition des „less is more“ fort, jedoch unter völlig neuen zeitgeistigen Vorzeichen. Vieles, was gerade fälschlicherweise in die „Quiet Luxury“-Schublade gesteckt wird, will gar nicht nach altem Geld aussehen, sondern einfach nur zeitlos sein.

Paradoxerweise ist es gerade trendy, nicht trendy zu sein. Die Menschen wollen Kleidung, die zeitlos aussieht. Wiederum paradoxerweise ist aber eben auch Zeitlosigkeit nicht zeitlos. So stehen wir vor der Herausforderung, einen Look zu kreieren, der auf trendige Weise trendunabhängig ist und auf zeitgemäße Weise zeitlos.

Wie das gelingen kann, erfahren Sie beim DMI FASHION DAY am 22. Januar 2024, dem Vortag der MUNICH FABRIC START im MOC München.

DMI ist eines der ältesten und führenden Trendbüros der Welt. Die On- und Offline-Events des DMI mit ihren reich illustrierten Vorträgen sind die vermutlich lebendigste und intensivste Art, Wissen und Ideen zu tanken. Weitere Informationen finden Sie auf der DMI Webseite.

Die Teilnahme kostet 320 € pro Person.

Sichern Sie sich Ihr Ticket hier:

ZU DEN TICKETS

Entdecken Sie weitere branchenverändernde Innovationen auf unseren kommenden Messen:

BLUEZONE

23/01 – 24/01/2024

www.bluezone.show

MUNICH FABRIC START

23/01 – 25/01/2024

www.munichfabricstart.com

KEYHOUSE

23/01 – 24/01/2024

www.keyhouse.show

Die Fabric Trends Autumn.Winter 24/25 - Part VIII

Fabrics Highlights für Autumn.Winter 24/25 - Part VIII

19. Oktober 2023

In der FABRICS Area präsentieren rund 600 internationale Anbieter ihre Materialinnovationen für alle Bekleidungssegmente. Hier wird das komplette Produktportfolio an modischen Web- und Strickstoffen aus Wolle, Baumwolle, Seide, Mischungen und Funktionsfasern abgebildet. Für die Saison Autumn.Winter 24/ 25 stellen wir Ihnen in unseren FABRICS-Blogposts einige Highlights von internationalen Produzenten vor:

YÜNSA

Yünsa ist mit seinen innovativen, auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Produkten führend im Bereich der Modetrends und reagiert mit hochelastischen, funktionalen Stoffen auf die steigenden Komfortansprüche. Gleichzeitig bietet Yünsa eine große Vielfalt an Farben und Mustern, die alle Altersgruppen und Stile ansprechen. Die Yünsa-Kollektionen sind entwickelt, um den Bedürfnissen der verschiedenen Kunden gerecht zu werden und bieten Qualität, Eleganz und Komfort in Verbindung mit der neuesten Mode.

YÜNSA

ZEYNAR

In der Herbst.Winter 24/25 Kollektion von Zeynar liegen die Schwerpunkte der Farben auf einem intensiven Rost, Apricot Crush, Matcha und Pflaume. Die Kombination aus Pflaume und Matcha ist futuristisch und beruhigend. Apricot Crush verleiht Hoffnung und weckt Positivität, abgerundet durch einen Hauch an intensiv-rostigem Herbststaub. Als umweltbewusstes Unternehmen legt Zeynar Wert darauf, kontinuierlich in stetigen Entwicklungsschritten nachhaltige Qualitäten in ihre Kollektion einzubinden.

ZEYNAR

KARMA KOKTEYL KNITTINGS

Karma Kokteyl ist ein Stoffhersteller mit über 35 Jahren Erfahrung, in denen sie die neuesten Innovationen in der Mode und bei den technologischen Entwicklungen verfolgt haben. Ihr Hauptziel ist es, ihren Kunden eine schnelle und qualitativ hochwertige Produktion nach ihren genauen Wünschen zu bieten. Sie sind in der Lage Stoffe wie Single Jersey, Double Jersey, Jacquards, Ripp, Piqué herzustellen. Die wichstigsten Fasern, die sie verwenden, sind Viskose, Baumwolle, Polyamid, Polyester, Leinen und Elasthan, aber auch Markengarne wie Lycra, Modal, Tencel, Lyocell und Bio-Baumwolle. Das Ziel für die neue Saison ist es, weiterhin mit nachhaltigen Fasern und deren Mischungen sowie Jacquard und Interlock-Strick zu arbeiten.

KARMA KOKTEYL KNITTINGS

VICTOR TÊXTEIS

Victor Têxteis ist eine Marke von Pinto Nogueira Lda, einem Familienunternehmen, das im nationalen Textilsektor tätig ist und nach dem Standard 100 von OEKOTEX® und GRS-Global Recycled Standard® zertifiziert ist. Der Firmensitz befindet sich in Vila Nova de Gaia, Portugal. Sie verfügen über 29 Jahre Erfahrung und haben ihr Kerngeschäft in der Produktion und Lieferung nachhaltiger Textillösungen, die größtenteils in Portugal hergestellt werden, um Artikel wie Bade- und Sportbekleidung (Mesh, Polyamid, Polyester) herzustellen. Sie legen großen Wert auf Nachhaltigkeit und haben eine Auswahl an hochwertigen umweltfreundlichen Stoffen.

VICTOR TÊXTEIS

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