AW 22/23 Trend Radically Hopeful

25. November 2021

Das Leitthema und dezidierte Fokus für Autumn.Winter 22/23 der MUNICH FABRIC START vereint unsere Branche unter dem saisonalen Titel „RISE“.

Neue Perspektiven bringen uns näher zusammen und lassen Träume, Visionen und Kollektionen entstehen, die unsere Welt erhellen und verbessern. Unsere Zukunft ist von Emotionen geprägt, denn wir suchen nach Freude und Trost mit einem warmen Gefühl der Verbundenheit. Zum Einstieg stellen wir Ihnen kurz die 5 Trends vor, die Sie auch in unserem DIGITALEN TREND SPACE in 5 verschiedenen Ausstellungsräumen erleben können:

SAME SAME BUT DIFFERENT – Wir werden inklusiv und eröffnen damit ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten, sowohl funktional, gesellschaftlich, als auch ästhetisch.

MIXED REALITIES – Wenn wir das World Wide Web immer intensiver bereisen und nutzen, verschmelzen “IRL” und “virtuell” zu einer neuen phygitalen Welt.

FIRESTARTER –  Gestalterische Inspirationen aus düsteren Techno-Clubs entzünden den Protest im Mainstream.

COUNTRY PARTY – Luxus und Design reisen mit im Gepäck für das Wochenende auf dem Land.

RADICALLY HOPEFUL –  Wenn wir ”eco” statt ”economy” denken, können wir gemeinsam ein ganzheitliches, nachhaltiges Ziel erreichen.

RISE Trendthema: RADICALLY HOPEFUL

Es gibt keine Wahl außer das System neu zu denken, zu fühlen, zu planen, zu definieren und umzusetzen. Optimistische Realisten, Wissenschaftler und Macher, die radikal die Umwelt verbessern. In der Welt und in den Kollektionen findet sich durch die Radikalität viel Platz für zirkulare und ganzheitliche Nachhaltigkeit. Lieferketten und Transparenz der Produkte werden zu Botschaftern der Aufklärung und Bildung. Mit Freude, Enthusiasmus und anderen Menschen wird an globalen Zusammenhängen geschraubt. Das Design der Multifunktionalität ist eins der Ziele; Stoffe, Zutaten, Styles und Kollektionen werden neu und modularer aufgestellt. Weniger, wiederverwendbar und bewusst konsumieren ist mehr.

MOOD

Designer geben zirkulären, nachhaltigen und ganzheitlichen Lösungen in den Kollektionen radikal viel Raum. Halb durchdachte Konzepte oder Greenwashing erfüllen nicht mehr die Ansprüche der Kunden (und vieler Marken). Dabei ist es egal, ob aufstrebende Designer mit Leidenschaft an Upcycling-Ideen arbeiten oder große Konzerne Materialalternativen entwickeln – was zusammenschweißt, ist das gemeinsame Ziel.

FARBEN

Warme Honig- und Bernsteinfarben stehen im Zentrum dieser ruhigen und ausgeglichenen Farbpalette. Ob matt oder glänzend: Sie werden nicht nur als Akzentfarbe eingesetzt, sondern können auch die Hauptrolle in ganzen Looks spielen. Daneben steht helles Lila als Akzentfarbe. Abgedämpft wird die Palette durch zeitlose Töne wie raue Oliv- und Graunuancen sowie mit einem klassischen Marineblau.

FASHION

Patching ist einer der direktesten und transparentesten Wege des Upcyclings. Hier werden Second-Hand-Teile zerschnitten und liebevoll zu Unikaten neu zusammengesetzt. Andere Designer nehmen sich Kollektionsüberhängen an und erstellen daraus ganze Reihen neuer Hosen, Jacken oder Röcke. In jedem Fall ein aufwendiger Prozess, der ausschließlich Einzelstücke erzeugt. Aber durfte Exklusivität nicht schon immer ihren Preis haben?

MATERIALIEN

Klassische, strapazierfähige Winterstoffe wie Gabardines, Fischgrat, Trikotine und Denims bekommen ein Upgrade. Durch das transparente Darstellen von Lieferketten und der Herkunft der Materialien werden sie zu Botschaftern für Bewusstseinsbildung und Aufklärung. Gleichzeitig werden zeitlose Dessins wie englische Karos, schottische Tweeds und traditionelle norwegische Strickmuster wichtig in einem Thema, das auf Langlebigkeit ausgerichtet ist. Drucke und Grafiken spiegeln den Optimismus des Themas in handgezeichneten

Illustrationen und fröhlichen Slogans wieder. Sie wirken besonders gut auf hochwertigen, strukturierten Naturmaterialien oder recyceltem Canvas. Kork, getrocknetes Gras und minderwertige Baumwollabfälle unterstreichen die Kraft und Stabilität natürlicher Fasern, und sind für Hangtags & Co. vielversprechende Zukunftsalternativen.

Impressions from the AUTUMN.WINTER 22/23 TREND FORUM at MUNICH FABRIC START

ENTER AUTUMN.WINTER 22/23

Das Bedürfnis nach echtem Kontakt ist klar vorhanden – den wir jetzt ‚phygital‘ erleben können, in einem Mix aus physischer und digitaler Welt. Wir streben danach, wieder zusammenzukommen, uns gegenseitig zu sehen und unsere haptischen Sinne zu nutzen. Damit finden wir neue Wege, um uns zu verbinden und den Weg für einen positiven, hoffnungsvollen Fortschritt zu ebnen, denn dies ist der einzige Weg nach vorne.

Um die Kluft zwischen physischer und digitaler Interaktion zu überbrücken, haben wir unseren digitalen 3D-Trendraum geschaffen, den Sie nun gerne erkunden können.