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Textil-Innovationen, die Sie in 2022 unbedingt kennen sollten

Textil-Innovationen, die Sie in 2022 unbedingt kennen sollten

(falls noch nicht der Fall)

EIN BEITRAG VON FASHNERD FOUNDER MUCHANETA KAPFUNDE.

17. März 2022

Prognostiziert wird, dass der Wettlauf um die Digitalisierung des Textilsektors im Jahr 2022 weiter an Fahrt aufnehmen wird. Nachhaltigkeit ist dabei nach wie vor ein zentrales Thema, dessen bahnbrechende Innovationen einer sehr traditionellen Branche helfen, neue Geschäftsfelder zu erkennen. Diese führen zu einer grundlegenden Veränderung der Branche und der zukünftigen Entwicklungen.

Neue Ausrichtung des Textilsystems dank einer neuen Denkweise

Immer mehr Textilhersteller, Zulieferer, Einkäufer und Designer halten nicht länger an konventionellen Prozessen fest. Sie setzen auf ein Textilsystem, das es ihnen ermöglicht, bessere wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Ergebnisse zu erzielen. Hinzu kommt, dass die Priorisierung der Anwendung von neuen Technologien der Textilindustrie geholfen hat, die ersten Schritte auf dem Weg zu neuen Geschäftsmodellen, technologischer Innovation und grundlegender Kooperation zu machen.

„Unser Erfolg hängt nicht nur von der Arbeit innerhalb unserer eigenen Wertschöpfungskette ab, sondern auch von bahnbrechenden Partnerschaften in einem breiteren Ökosystem der Textilproduktion und -herstellung“, so Cyrus Wadia, VP Sustainable Business and Innovation bei Nike, im Bericht der Ellen MacArthur Foundation „A New Textiles Economy: Redesigning Fashion’s Future“.

Da die Technologie auch im Jahr 2022 einen erheblichen Einfluss auf die Textilindustrie haben wird, sollten Sie die folgenden Innovationen dieser drei wegweisenden Unternehmen im Auge behalten:

1. Kelp – eine der erneuerbarsten natürlichen Ressourcen: Algiknit

In dem Bestreben, die Textilproduktion umweltbewusster zu gestalten, bietet Algiknit Materialoptionen an, die genauso leistungsfähig sind wie herkömmliche Materialien.

„„Das Garn, das wir heute herstellen, hat die Optik und Haptik von Naturfasern, die den Verbrauchern vertraut sind, und bietet darüber hinaus alle Voraussetzungen für ein kompromissloses, bewusstes Material“, sagt Aaron Nesser, Mitbegründer und CTO von AlgiKnit.

Algiknit ist der Entwicklung von Stoffinnovationen einen Schritt voraus, wodurch dieses Garn auf Seetangbasis tatsächlich zum Mainstream werden könnte. Das Start-up ist derzeit dabei, die Produktion von umweltfreundlichen Garnen für zukunftsorientierte, globale Modemarken zu skalieren.

Seetang gilt als eine der erneuerbarsten, natürlichen Ressourcen weltweit. Das in Brooklyn ansässige Unternehmen stellt kohlenstoffneutrale, giftfreie Textilien her und hat die letzten vier Jahre damit verbracht, eine Technologie zu entwickeln, mit der sich Garne in kommerziellem Maßstab herstellen lassen. Das Ziel ist, die Produktion so weit steigern zu können, dass die wachsende Nachfrage nach dem Material rechtzeitig gedeckt werden kann.

2. Süßwasserfreie Textilfasern, die nächste Alternative: SaltyCo

Das britische Startup SaltyCO hat eine süßwasserfreie Textilfaser entwickelt. Mit dem Ziel, eine Alternative zum süßwasserintensiven Baumwollanbau zu schaffen, bekämpft SaltyCO den Nebeneffekt des verschwenderischen Frischwasserverbrauchs, indem es das System revolutioniert und eine neue Kategorie der nachhaltigen Textilproduktion einführt.

Dabei vertritt SaltyCO die Auffassung, dass es keine Einzellösung für „Nachhaltigkeit“ gibt. Die Vision des Unternehmens ist es, eine den Planeten heilende Lieferkette aufzubauen, die beim Ansatz für eine regenerative Landwirtschaft beginnt. In der Hoffnung, durch die Beschaffung ihres Pflanzenmaterials die größtmögliche Wirkung zu erzielen, hat das materialwissenschaftliche Unternehmen bisher eine geeignete salztolerante Pflanze für die textile Lieferkette gefunden. Sie erforschen nun regenerative Anbautechniken und Textilprodukte. Das Ergebnis ist BioPuff, eine pflanzliche Faserfüllung, die im Labor von SaltyCO in Schottland hergestellt wird.

Als Alternative zu tierischen und erdölbasierten Produkten wird BioPuff aus reiner Zellulose hergestellt und spart Berichten zufolge bei jeder Jacke 70% an Erdöl und bis zu 25 Liter frisches Trinkwasser ein.

3. Auf Biologie setzen, statt auf Öl: Biofabricate

Wussten Sie, dass wir am Beginn eines neuen Zeitalters stehen, in dem wir biologisch gestalten und biofabrizieren können? Biomaterialien sind nicht mehr nur auf kleine Experimente beschränkt, sondern haben bereits das Interesse bekannter Marken wie Adidas und Hermès geweckt, die nach pflanzlichen Alternativen zum Erdöl suchen.

Biofabricate hat das Potenzial von „lebenden Fabriken“ wie Myzel, Bakterien, Hefe und Algen erkannt. Das Startup-Unternehmen ist davon überzeugt, dass eine nachhaltige, materielle Welt mit Biologie und nicht mit Erdöl aufgebaut werden muss. Suzanne Lee, Gründerin und Geschäftsführerin von Biofabricate, ist sich bewusst, dass es keine Abkürzungen auf dem Weg zum Ziel gibt. Sie ist der Meinung, dass die Industrie Geduld und Hartnäckigkeit aufbringen sollte.

„Dies kann für viele Designer, die schnelle Ergebnisse wollen, ein Problem darstellen. Aber leider funktioniert die Biologie so nicht“, erklärte Lee im Interview mit Nextnature.net.

Da eine neue Generation von Biofabrikations- und Zelllandwirtschafts Start-Ups weiterhin Maßstäbe setzt, ist Biofabricate zur Anlaufstelle für alle geworden, die Design und Biotechnologie auf intelligente Weise miteinander verbinden wollen.

In der gegenwärtigen Landschaft setzen textile Erfindungen den Standard, indem sie die Textilindustrie dazu bringen, die Fakten zu verstehen und sich bei Lösungen mit einbringen. Letztendlich ist die Materialinnovation jedoch eine anhaltende Reise, auf die sich alle Beteiligten begeben sollten, sofern sie es nicht schon längst sind.

Sind Sie interessiert an mehr Fakten & Details der neuen Textil-Ökonomie?

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Antimikrobielle Textilien, Held oder Hype?

Könnte IoT die technologische Lösung sein, die es Modeunternehmen erleichtert, ein Circular Business Model zu verwirklichen?

Die Neue Textilindustry, ein Katalysator für Transformation?

ABOUT THE AUTHOR

Muchaneta ist Gründerin und Chefredakteurin von FashNerd.com und arbeitet seit über 14 Jahren in der Modebranche. Sie gilt als eine der führenden Influencern in dem Bereich Wearable Technologies und die Fusion von Mode und Technologie.

Muchaneta Kapfunde | editor@fashnerd.com


Die neue Textilindustrie

Die neue Textilindustrie – ein Katalysator für Transformation

ARTIKEL VON FASHNERD FOUNDER MUCHANETA KAPFUNDE.

25. Oktober 2021
Credit: Ellen MacArthur Foundation

Obwohl Textilunternehmen eine grundlegende Rolle in der Weltwirtschaft spielen, ist es keine leichte Aufgabe, diese etwas innovationsscheue Branche mit neuen Technologien zukunftssicher zu machen. Die gute Nachricht: Bahnbrechende Innovationen haben heute mehr Durchsetzungskraft als je zuvor. Diese umsetzbaren technischen Lösungen werden nun nicht mehr als Spielereien abgestempelt, sondern werden als echtes Potenzial angesehen, textile Prozesse, Materialien und Techniken zu verbessern. Was uns zu der Frage führt, wie man aktiver Gestalter der neuen Textilbranche werden kann?

 

Ein neues Mindset beschleunigt die Implementierung

Da die Pandemie noch immer unser Business bestimmt, sind neue Technologien zu Superhelden geworden. Innovationen bringen ein neues Mindset in die Mode- und Textilbranche und ermutigen Unternehmen, Schritt für Schritt in Richtung einer neuen Textilwirtschaft zu gehen. Doch wie sieht die neue Textilwirtschaft aus?

Die Transformation der Textilindustrie treibt in diesen herausfordernden Zeiten positive Veränderungen an und verspricht langfristige Vorteile, die auf Reuse, Remake und Recycle Modellen aufbauen. Basierend auf den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft definiert die Ellen MacArthur Foundation in dem Paper „A new textiles economy: Redesigning Fashion’s Future“ die neue Textilwirtschaft als „regenerativ und restaurativ“. Entworfen, um „die Verwendung nicht erneuerbarer Ressourcen schrittweise abzuschaffen“, kann die neue Textilwirtschaft die negativen Auswirkungen minimieren, indem der Ressourcenverbrauch während der Produktion, während des Gebrauchs und in der Phase nach dem Gebrauch erheblich reduziert wird.

Credit: Ellen MacArthur Foundation

Ein hervorragendes Beispiel für ein Unternehmen, das die Umsetzung dank eines neuen Mindsets beschleunigt, ist Nike. Um nicht erneuerbare Ressourcen auslaufen zu lassen, hat Nike den „Rewire“-Ansatz gewählt: eine Supply-Chain-Strategie, die auf „Integration, Anreizen und Innovation“ basiert. Diese Anpassung half Nike dabei, Nachhaltigkeit in den Vordergrund der Geschäftsstrategie zu rücken.

Eine gemeinsame Vision setzt neue Industriestandards

Indem die neue Textilwirtschaft eine andere Systemebene einleitet, entsteht eine gemeinsame Vision, die Prozesse in der Textilindustrie beschleunigt und Unternehmen die Möglichkeit bietet, mithilfe außergewöhnlicher Partnerschaften einen effektiven Fortschritt einzuleiten. Kooperationen spielen nicht nur eine entscheidende Rolle bei der Stimulierung von Strategien, sondern ermöglichen es auch, neue Modelle in großem Umfang zu testen.

Neue Branchenstandards setzen Unternehmen wie Reverse Resources. Die Tracking- und Handelsplattform für Textilabfälle bringt Hersteller und Käufer zusammen und wird bereits als Uber des Textilabfalls bezeichnet. Reverse Resources bietet eine 360-Grad-Transparenz des Abfalls und ist eines von vielen innovativen Unternehmen, die als Treiber der neuen Textilwirtschaft kritische Maßnahmen ergreifen – indem sie aktiv eine systemische Lösung herbeiführen, die den Strukturwandel unterstützt.

Ein Katalysator für Transformation?

Ist die neue Textilwirtschaft also nun ein Katalysator für die Transformation? Die Antwort ist ja. Die Transformation der Textilindustrie lenkt Unternehmen in Richtung einer neuen Textilwirtschaft, die für alle wirtschaftlich und ökologisch besser ist. Aufbauend auf einer gemeinsamen Vision und angetrieben von modernsten Technologien leitet die neue Textilwirtschaft auf spannende Weise einen längst überfälligen evolutionären Wandel des linearen Systems ein, das schon sehr lange reif für eine grundlegende Veränderung ist.

ÜBER DIE AUTORIN

Muchaneta ist Gründerin und Chefredakteurin von FashNerd.com und arbeitet seit über 14 Jahren in der Modebranche. Sie gilt als eine der führenden Influencern in dem Bereich Wearable Technologies und die Fusion von Mode und Technologie. Weitere Artikel von Machaneta auf unserem M/UNIQUE Blog finden Sie hier.

Muchaneta Kapfunde | editor@fashnerd.com


5 Tech-Trends, die die Produktion von Mode umgestalten

5 TECH-TRENDS UND DEREN UNMITTELBARER EINFLUSS AUF DIE TEXTILPRODUKTION

AN INDUSTRY INSIGHT BY FASHNERD FOUNDER MUCHANETA KAPFUNDE.

9. August 2021

Durch die Transformation der Textilherstellung und die Neugestaltung der gesamten Branche liegt die Adaption neuer Technologien im Trend. Während zahlreiche Innovationen auf dem Markt zu finden sind, nennen wir hier die fünf wichtigsten Technologietrends, die Lieferanten bei der Effizienzsteigerung und dem Aufbau langfristiger Kundenbeziehungen maßgeblich helfen können:

 

1. Digitalisierung

Es scheint, dass die Digitalisierung für die Textilproduktion wirklich die perfekte Ergänzung sein könnte. Von Gartner definiert als „der Einsatz digitaler Technologien zur Veränderung eines Geschäftsmodells und zur Erschließung neuer Umsatz- und Wertschöpfungsmöglichkeiten“ hilft die Digitalisierung der Fertigung dabei, zu einem rundum digitalen Geschäft zu werden.

Die Digitalisierung der Textilherstellung verändert die Art und Weise, wie Produkte entworfen, produziert, verwendet und erhalten werden. Digitale Tools haben sich bewährt, um die Abläufe, Prozesse und die Energiebilanz von Fabriken und Lieferketten zu verändern und gleichzeitig die Möglichkeiten in Bezug auf Effizienz, Produktivität und Genauigkeit in der Textilindustrie zu erhöhen.

Unmade

2. Fashion on Demand

Ja, dank neuster Technologien kann endlich der Bedarf an Fashion on Demand gedeckt werden. Technologien revolutionieren somit die Bedeutung von Maßanfertigungen. Als unwirtschaftlich angesehen, galt „Mode auf Abruf“ in größeren Mengen einst als unmöglich. Die gute Nachricht: dies ist jetzt nicht mehr der Fall! Die Technologie ist nun auf einem Niveau, welches die Anfrage an Maßanfertigungen stemmen kann.

Daher können Mode- und Textilunternehmen, die eine On-Demand-Lieferkette aufbauen möchten, auf neue Software wie Unmade zurückgreifen. Das in London ansässige Startup hat bereits mit Größen wie Christopher Raeburn und Avery Dennison zusammengearbeitet. Mode auf Abruf bietet Komfort und hat sich auch für Brands wie Prabal Gurung als vorteilhaft erwiesen, die den Wandel bereits vollzogen haben und jetzt 25 % all ihrer Bestellungen on demand anfertigen lassen.

Ein weiteres großartiges Beispiel bietet Ministry of Supply. Das Knitwear Unternehmen hat 3D-Druck-Strickblazer und -kleider getestet und den Kunden die Auswahl verschiedener Stile und Farben ermöglicht. Innerhalb von zwei Tagen wurden die Artikel „gedruckt“ und an die Kunden verschickt. Innovation könnte also auch bedeuten, dass ein Fashion-on-Demand-Produkt in der gleichen Zeit geliefert werden könnte wie die meisten Fast-Fashion Teile. Wenn das mal kein Fortschritt ist!

3. Robotics

Sie möchten Robotik in Ihren Herstellungsprozess integrieren? Dann lesen Sie weiter. Die bahnbrechenden Fortschritte im Bereich Robotik in den letzten Jahren bringen zahlreiche Vorteile für die Fashion Branche mit sich. Die Robotik verändert sich immer mehr von einem Hindernis zu einer Technologie, die die Textilindustrie positiv beeinflussen kann.

Während die Automatisierungswelle die Textilproduktion weiter erobert, bieten Unternehmen wie Sewbo innovative Lösungen, die die Automatisierung unterstützen. Die Lösung von Sewbo wurde entwickelt, um es Produzenten zu ermöglichen, qualitativ hochwertigere Kleidung zu niedrigeren Kosten herzustellen, während Lieferketten verkürzt und lange Vorlaufzeiten verringert werden. Das Besondere an der Technologie von Sewbo: Sie ist für eine Vielzahl von Fertigungsschritten geeignet, da somit die Komplexität des globalen Liefernetzwerks reduziert wird.

Sewbo
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4. Machine Learning

McKinsey stellte einmal in einem Bericht vor, dass Machine Learning Prognosefehler in der Lieferkette um 50% reduzieren und gleichzeitig Umsatzverluste um 65% reduzieren würde. Diese Zahlen bestätigen, wie sehr sich Machine Learning positiv auf die Textilherstellung auswirken kann, insbesondere in den drei Bereichen Operations, Production und Post Production. Weitere große Vorteile des Machine Learnings in der Fertigung sind die Verbesserung der Produktentwicklung, der Qualitätskontrolle, der Sicherheit und des Lieferkettenmanagements.

Obwohl einige Skeptiker noch immer argumentieren, dass die Technologie noch in den Kinderschuhen steckt, haben diejenigen, die sich bereits dazu entschieden haben, Machine Learning zu nutzen, ihre Herstellungskosten senken und die Produktqualität drastisch verbessern können. Daher zeigt der Einsatz von KI-gestützten Systemen in den Fertigungsprozessen, dass Machine Learning zahlreiche Möglichkeiten bieten kann, um fast jeden Aspekt eines Unternehmens zu verbessern.

Ganit Goldstein

5. 3D Printing

Könnte 3D-Druck für die Mass Customisation geeignet sein? Nun, einige Experten glauben, dass der 3D-Druck das Potenzial hat, eine echte Produktions-Alternative für Textilunternehmen zu werden. Der vielleicht größte Vorteil dieses Tech-Tools besteht darin, dass Anpassungen noch bis kurz vor der Produktion in die 3D-Datei implementiert werden können.

Natürlich gibt es auch schon gute Beispiele für Brands, die mit 3D-Druck große Mengen personalisierter Ware produziert haben. Wegweisend für die neueste 3D-Drucktechnologie ist die Kooperation zwischen Stratasys x Ganit Goldstein. „Dies ist noch ein relativ neues Gebiet der Techologie – wir müssen uns selbst herausfordern, immer einen Schritt vorausdenken und diese neue Designfreiheit nutzen, um Grenzen zu überschreiten“, erklärt Naomi Kaempfer, Creative Director of Art, Design and Fashion bei Stratasys.

ABOUT THE AUTHOR

Founding editor-in-chief of FashNerd.com, Muchaneta has worked in the fashion industry for over 14 years. She is currently one of the leading influencers speaking and writing about the merger of fashion with technology and wearable technology.

Muchaneta Kapfunde | editor@fashnerd.com


Fashnerd Article IoT impact on Retail - Image Credit- Internet of Business

Wie IoT einen nachhaltigen Einfluss auf den Einzelhandel hat

Könnte IoT die technologische Lösung sein, die es Modeunternehmen erleichtert, ein Circular Business Model zu verwirklichen?

ARTIKEL VON MUCHANETA KAPFUNDE, FOUNDING EDITOR-IN-CHIEF FASHNERD.COM

11. Februar 2021

Wussten Sie, dass IoT, Internet of Things, überall um uns herum ist? Mit mehr vernetzten Dingen als Menschen weltweit leben wir in einer IoT-fähigen Welt, die das Potenzial hat, eine zirkuläre Zukunft für Mode- und Einzelhandelsunternehmen zu ermöglichen. Das „Internet der Dinge“ ist dazu bestimmt, einen quantitativen Einfluss auszuüben und hat bereits bewiesen, dass es über den Hype hinausgeht.

Von Experten als Tool für Dienstleistungs-Innovationen beschrieben, wird das IoT als die Lösung angepriesen, die Modeunternehmen dabei helfen wird, ihre Arbeitsweise beim Verbrauch von Ressourcen und der Abfallproduktion zu ändern. Die Einzelhändler, die IoT einsetzen, sind nicht nur in der Lage, ihre gesamte Wertschöpfungskette zu verändern, sondern auch die Auswirkungen ihres Tuns auf die Umwelt zu reduzieren. Was können Sie nun tun? Erlauben Sie mir, es Ihnen zu erläutern.

Die Macht des IoT nutzen

IoT ist für die Automatisierung der Welt um uns herum verantwortlich und wird als Fusion des digitalen und physischen Universums beschrieben. IoT ist nicht mehr nur auf tragbare Geräte, intelligente Autos oder intelligente Häuser beschränkt – es ist auch eine Technologielösung, die Modehändlern die Möglichkeit bietet, mit Kunden, Herstellern und anderen Unternehmen zu interagieren und sich mit ihnen zu verbinden.

Als eine Lösung, die Einzelhändlern die Reduzierung ihrer Umweltbelastung ermöglicht, ist IoT für die Unterstützung der Branche, nachhaltige Maßnahmen voranzutreiben, unerlässlich geworden. Die nachhaltige Innovation des Einzelhandels und die Entwicklung der Mode in eine neue und aufregende Richtung sind Game-Changer. Einer von ihnen ist Eon. Das in New York ansässige Startup, seit vergangenem Jahr Partner von Microsoft, hat eine IoT-Software entwickelt, die digitale Identitäten von Connected Apparel verbindet und speichert.

Bildnachweis - Mojix

Es ist kein Geheimnis, dass Einzelhändler eher Adaptoren von Innovationen sind als Innovatoren selbst. Aus diesem Grund spielt die IoT-Plattform von Eon eine immer wichtigere Rolle im Geschäftsalltag. Mit der Neudefinition von Mode und der Unterstützung der Branche bei der Skalierung neuer zirkulärer Geschäftsmodelle wie Verleih, Wiederverkauf, digitale Garderobe, Peer-to-Peer-Tauschmodelle, Styling-Services, Wiederverwendung und Recycling plant Eon, eine vernetzte und zirkuläre Wirtschaft in der Modebranche voranzutreiben. Daher haben sie sich zusammen mit Microsoft verpflichtet, bis 2025 400 Millionen Modeprodukte online zu stellen.

In einem Interview im KEYHOUSE der Munich Fabric Start im September 2019, trafich mich mit der CEO und Gründerin der EON Group, Natascha Frank. Sehen Sie sich das Video hier an.

Bildnachweis -Xenia Retail

IoT und diezentrale Rolle in der neuen Handelswelt

IoT hilft Modeunternehmen, alles zu haben: kommerzielles Wachstum und ein strategisches System, das es ihnen ermöglicht, ihre Umweltverpflichtungen einzuhalten. Durch IoT-Sensoren und IoT-fähige Datenanalyse werden nicht nur einzigartige Möglichkeiten in den Vordergrund gerückt, sondern auch Veränderungen herbeigeführt. IoT-Lösungen spielen eine zentrale Rolle in einer neuen Welt des Einzelhandels und wirken sich positiv auf die Modeindustrie aus: Weil sie Bedingungen geschaffen haben, die Einzelhändler dazu ermutigen, ihre Nachhaltigkeitsinitiativen zu verstärken. Durch die Einführung eines neuen Bewusstseins verhilft das IoT zu einem Durchbruch in Sachen Nachhaltigkeit. Dazu gehören die Reduzierung des Energieverbrauchs und des CO2-Fußabdrucks, die Optimierung der Lieferketten, eine verantwortungsvolle Beschaffung und die Minimierung von Abfall.

Es sollte daher nicht überraschen, dass das World Economic Forum schätzt, dass 84% der im Einsatz befindlichen IoT-Systeme das Potenzial haben, die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen zu erfüllen. Trotz der immer noch vorhandenen Skepsis gilt das IoT als einer der größten Enabler, die den Aufstieg des internetbasierten Einzelhandels vorantreiben. Nicht nur die Effizienz und Transparenz konnte bereits verbessert werden, durch IoT konnten auch bereits Bedingungen geschaffen werden, die bestimmte Veränderungen im Einzelhandel ermöglichen. Doch die ständigen Diskussionen um IoT führen auch zu neuen Herausforderungen. Lesen Sie mehr hier.

Einer der Rückschläge, die sich aus diesem Trend ergeben, ist die Frage der Sicherheit und des Datenschutzes. Dieses Problem bremst die Vorteile, die die IoT-Revolution für die Nachhaltigkeitsinitiativen der Branche mit sich bringt. Da die meisten Einzelhändler zugeben, dass sie keine Technologieexperten sind, ist es dieser Mangel an Wissen über IT und IoT, wenn es um Sicherheits- und Datenschutzprobleme geht, der die breite Akzeptanz der Lösung verhindert. IoT bringt eine andere Reihe von Datenschutzproblemen mit sich, die sich von denen unterscheiden, die wir bereits kennen.

Bildnachweis - Internet of Business
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Die Lücke zwischen „innovativ sein wollen“ und „innovativ sein“ schließen

Auch wenn nicht jeder erwartet, dass IoT ein universelles Werkzeug wird, ändert das nichts an dem enormen Potenzial, die Nachhaltigkeitsziele von Modeeinzelhändlern zukunftsweisend zu beeinflussen. IoT gilt zwar noch als relativ junge, komplexe Technologie, hat sich aber mit der Zeit zu einer geschätzten digitalen Technologie entwickelt, die für ihre nachhaltigen Fähigkeiten respektiert wird.

Beschleunigt durch COVID-19 wird die Lücke zwischen „innovativ sein wollen“ und „innovativ sein“ immer kleiner. Diese Veränderung ist vor allem darauf zurückzuführen, dass immer mehr Einzelhändler beginnen, für nachhaltige Zwecke in IoT zu investieren. Da die IoT-Technologie kontinuierlich verbessert wird, müssen Einzelhändler offen für Neues sein. Denn ich glaube, wenn es um die Fusion von IoT, Nachhaltigkeit und Einzelhandel geht, können wir uns auf viele weitere positive Entwicklungen freuen.

ÜBER DEN AUTORIN

Muchaneta ist Gründerin und Chefredakteurin von FashNerd.com und arbeitet seit über 14 Jahren in der Modebranche. Sie gilt als eine der führenden Influencern in dem Bereich Wearable Technologies und die Fusion von Mode und Technologie.

Muchaneta Kapfunde | editor@fashnerd.com


Warum es Zeit für eine digitale Intervention ist

Warum es Zeit für eine digitale Intervention ist

ARTIKEL VON MUCHANETA KAPFUNDE, FOUNDING EDITOR-IN-CHIEF FASHNERD.COM

22. Januar 2021

In einer zunehmend digitalisierten Welt verändern sich auch die Fashion Unternehmen. Neue Technologien und digitale Entwicklungen fordern die traditionelle Art des Designens heraus. Digitale Aktivitäten konzentrieren sich nicht mehr nur auf den Sales Bereich. Stattdessen erhält ein neuer digitaler Ansatz, der bestehende Designpraktiken verändert, einen immer höheren Stellenwert. Digitale Tools stellen den Design-, Creation- und Darstellungs-Prozess von Kleidungsstücken neu dar und rüsten Designer und Marken mit Technologien aus, die für die Eliminierung traditionell manueller Schritte entwickelt wurden.

Ein digitaler Ansatz zur Fashion Creation

 

Mit dem Optimismus für zukunftsweisende Technologie werden immer mehr Marken offen für die Einführung neuer Geschäftsmodelle und beginnen, sich in der digitalen Wirtschaft zu etablieren. Nun beginnen immer mehr Modedesigner zu verstehen, warum die digitale Verwaltung des Backends ihres Geschäfts unerlässlich ist – was dazu führt, dass wir weniger häufiger Sätze wie „Wir wissen, dass Digitalisierung wichtig ist, aber…“ hören. Durch digitale Interventionen verändern Modeunternehmen nicht nur ihre tägliche Arbeitsweise, sondern treten auch einen Schritt zurück und überlegen, wie digitale Tools einen Mehrwert für ihr Geschäft bilden könnten.

Der Übergang zu einem digitaleren Modell bietet vor allem für Modehäuser aufregende Möglichkeiten, sich mit der weiteren Entwicklung nach der Pandemie auseinanderzusetzen. Durch die Verpflichtung zum digitalen Prozess werden nicht nur langfristige Ziele wie die Eliminierung mehrerer Runden der Mustererstellung und Modellanpassung erreicht. Es können auch weitere Chancen identifiziert und ergriffen werden. Ja, die Digitalisierung kann mit einigen Unsicherheiten verbunden sein, aber bei allem, was momentan vor sich geht, gab es nie einen perfekteren Moment, um Ihre interne Denkweise zu ändern.

Augmented Atelier

Lassen Sie sich inspirieren, Innovationen zu entwickeln und Grenzen zu überschreiten

Die Gründerin des Modemagazins More or Less, Jaime Perlman, verfolgt einen visionären Ansatz. Im vergangenen Jahr hat sich die ehemalige Creative Director von Vogue UK mit Microsoft zusammengetan, um das „Augmented Atelier“ zu lancieren. Die Partnerschaft wurde entwickelt, um neue Tools für eine alternative Gestaltung des Designs zu entwickeln. „Es geht wirklich darum, Technologie als eine Form der Vorstellungskraft zu nutzen und wie diese mit der realen Welt in einem physischen Raum reagiert. Es geht darum, mithilfe von Technologie Innovationen zu entwickeln und die Grenzen dessen zu erweitern, was Mode bedeuten kann“, erklärte Jaime Perlman im Microsoft.com blog.

Pearlman nutzt die Funktionen von Microsoft Azure Spatial Anchors und widersetzt sich nicht unabhängig herkömmlichen Methoden. Sie zählt Bethany Williams, Phoebe English, Fredrik Tjærandsen, und Rottingdean Bazaar zu ihrem Team. Gemeinsam haben sie Lösungen entwickelt, die Nachhaltigkeit, Innovation und Fantasie an die Spitze der Branche bringen.

Definieren Sie Ihren Platz in der digitalen Wirtschaft

Die Straffung des Designprozesses, das Überschreiten von Grenzen und das Umformen von Einstellungen sowie ein digitaler Ansatz für die Erstellung von Kleidungsstücken sind keine radikale, sondern eine notwendige Entscheidung. Obwohl die digitale Reise eine Herausforderung sein kann, gewinnen immer mehr innovative Tools an Bedeutung und werden in der Branche eingeführt. Es sind diese Tools, die Modemarken ein besseres Verständnis für die sich bietenden Möglichkeiten vermitteln. Ja, die digitale Technologie erleichtert es Modeunternehmen, sich einem digitaleren Modell zuzuwenden, aber die Frage ist nun, ob Sie als Unternehmen bereit sind, den Wandel in der Branche anzunehmen.

Einige zögern immer noch, da Startup-Designer führend sind und ihren Platz in der digitalen Wirtschaft definieren. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob digitale Werkzeuge der richtige Weg sind, stellen Sie sich dies vor und können reale Stoffe auf Ihr Design übertragen. Die gute Nachricht ist, dass Sie sich dank des Scanatic™ Nuno3D-Dienstes nichts mehr vorstellen müssen. Das Unternehmen bietet eine Lösung, die eine realistische Stoffvisualisierung ermöglicht, indem der Stoffscan möglichst naturgetreu wiedergegeben wird. Es ist eine Erfindung, die es Designern ermöglicht, verschiedene Texturkarten wie Gewirke, Gewebe, synthetische Stoffe usw. zu importieren.

Dann gibt es CLO. CLO verspricht, den Designprozess zu revolutionieren und effizienter zu machen – eine Software, die den Workflow einer Marke gänzlich verändern kann. Mit CLO können Marken ihre Geschäftspräsenz auf die nächste Ebene bringen. CLO bietet eine realistische 3D-Simulation von Kleidungsstücken und begegnet den heutigen Herausforderungen mit einem effizienten 3D-Designprozess. CLO führt die Modebranche in eine Zukunft, in der Designer 3D nahtlos in ihren Betrieb integrieren können, und ermöglicht es, ein Kleidungsstück zu virtualisieren und den gesamten Workflow eines Designers zu transformieren.

Lesen Sie hier mehr dazu.

Andrew La Casse, BA Womenswear student uses Clo3D for Accelerating the Future of Fashion Project. LCF X MICROSOFT
Virtuality.Fashion

Ein fester Favorit ist TUKATECH. Das Softwareunternehmen verfügt über zwei digitale Lösungen für die Modebranche, TUKAcad und TUKA3D. Die Software wurde für Designer entwickelt, die ihren Produktionsprozess optimieren möchten. Sie macht physische Muster überflüssig und ermöglicht die Erstellung lebensechter digitaler Sammlungen. Eines der entscheidenden Merkmale von TUKA3D ist, dass es virtuelle 3D-Stichproben auf 5 visuelle Arten, reale virtuelle Anpassungssitzungen sowie eine Fabric- und Trims-Bibliothek umfasst.

Last but not least ist Virtuality.Fashion. Um Ihre Modeideen zum Leben zu erwecken, hat das Unternehmen das Teilen von Kreationen praktisch ohne das Versenden von physischen Mustern zum Kinderspiel gemacht. Die kollaborative Plattform basiert auf C-Design und macht das Teilen und Zusammenarbeiten mit potenziellen Käufern oder intern viel einfacher.

 

Digitale Lösungen, das ultimative Must-Have?

Neue Möglichkeiten für eine Branche, die sich ändern muss – digitale Tools werden zum ultimativen Muss für Modeunternehmen, die bereit sind, bestehende Designpraktiken zu transformieren. Die gute Nachricht: die Einführung vollwertig digitaler Lösungen ist günstiger und einfacher als je zuvor. 2021 werden die Modemarken, die diesen Schritt in der momentan chaotischen Welt, bereits gegangen sind oder nun gehen, höchstwahrscheinlich auf lange Sicht einen großen Vorteil sehen. Einige Experten sagen voraus, dass es sonst bald zu spät sein wird für die zukunftsweisende digitale Transformation.


7 Gründe für Fortschritt in Zeiten einer Pandemie

7 Gründe für Fortschritt in Zeiten einer Pandemie

Ein Beitrag von Muchaneta Kapfunde, Founding Editor-in-Chief FashNerd.com

19. Oktober 2020

In dieser außergewöhnlichen Zeit lässt sich nicht leugnen, dass die Zukunft der Mode ungewiss ist. Unternehmen, die sich zwischen Pause und Wendepunkt bewegen, suchen nach digitalen, innovativen und hybriden Ansätzen für ihr Storytelling. Trotz der Pandemie entstehen neue Möglichkeiten, die einige Modemarken getreu dem Motto „Wenn das Leben Dir eine Zitrone gibt, mach Limonade draus“ nutzen, um eine Krise zu überwinden, welche keinerlei Anzeichen von einem Ende zeigt.

„Ihr Körper mag in Quarantäne sein, das gilt nicht unbedingt auch für Ihren Verstand“ 

erklärte Modedesigner Jeremy Scott im Interview mit Harper‘s Bazaar. Tatsache ist: in einer Zeit, in der Timing alles ist, gibt es mehrere Gründe, warum die Weiterverfolgung Ihrer Unternehmensziele in dieser außergewöhnlichen Zeit der Weg in die Zukunft ist. Hier sind sieben gute Ansätze:

1. Von neuen Tools und Arbeitsweisen profitieren

Es ist Zeit für die Entwicklung eines flexibleren Mindsets in Sachen tech-basierte Tools und neue Arbeitsweisen. Damit können Sie Ihren kreativen Entwicklungsprozess offener gestalten und schneller auf neue Anforderungen reagieren. Zudem erhalten Sie durch die Schaffung eines Netzwerks einen Zugang zu neuen Ressourcen und nützlichen Tools. Diese unterstützen Sie dabei, Ihr Unternehmen zu stärken, offen für neue Impulse zu sein und mit Ihrem Team neue Wege der Zusammenarbeit zu erforschen.

2. Experimentieren & neue Techniken ausprobieren

Laut Sozialwissenschaftlern, die im Bereich Modedesign forschen, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um zu experimentieren und neue Techniken auszuprobieren, die Ihr Business unterstützen. Dies könnte zum Beispiel die Suche nach neuen umweltfreundlichen Materialien oder die Nutzung technologischer Innovationen einschließen, die bei der Umsetzung eines bewussteren Design- und Herstellungsprozesses helfen.

3. Nachhaltigkeit und Bewusstsein als Teil Ihrer DNA

Die Pandemie hat die Aufmerksamkeit darauf gelenkt, warum wir Nachhaltigkeit und Bewusstsein in unserer Unternehmens-DNA verankern müssen. Zudem wird deutlich, dass die Zukunft der Mode nicht länger darauf aufgebaut werden kann, den maximalen Gewinn über die Gesundheit und Sicherheit von Menschen zu stellen. Wir lernen, dass die „alte Form“ des Business nicht mehr funktioniert. Stattdessen müssen wir unsere Unternehmensstrategie auf einem sauberen, sicheren, transparenten und verantwortungsbewussten Mindset aufbauen.

4. Sich Sie sich mit wirtschaftlichen Produktionsprozessen beschäftigen

In der aufstrebenden modernen Welt dreht sich alles um Investitionen in die Zukunft. Strategien für die wirtschaftlichen und produktionstechnischen Gegebenheiten sind erforderlich, denn diese helfen Ihnen dabei, realistische Erwartungen in Bezug auf Lieferung und Glaubwürdigkeit Ihrer Produkte umzusetzen.

5. Zugang zu technologischen Innovationen

Von virtuellen Showrooms bis zu digital produzierten Mustern und Kampagnen – die Nachfrage nach Start-up Innovationen wächst. Modeunternehmen haben aktuell mehr Zugang zu fortschrittlichen Technologien als noch vor einem Jahr. Unternehmen, die Innovationen einführen, können eine neue Richtung einschlagen und diese weiterverfolgen.

6. Transparenz wird zur Norm

COVID-19 hat die Bedeutung der Markentransparenz hervorgehoben. Vor der Pandemie war Transparenz eine Entscheidung, jetzt ist sie eine Notwendigkeit. Marken werden derzeit für ihre Umweltpraktiken zur Rechenschaft gezogen. Der Weg nach vorn besteht daraus, die Markenpolitik und Verpflichtungen in Bezug auf soziale und ökologische Fragen offenzulegen.

7. Die neue Normalität repräsentieren

In solch dynamischen Zeiten sollten alle Unternehmen von dem Bedürfnis getrieben sein, einen positiven Beitrag zur weiteren Entwicklung und Prägung der Modeindustrie leisten zu wollen. Sie unterscheiden sich dadurch von anderen Modemarken und bereiten Ihr Unternehmen auf die neue Normalität vor.

ÖFFNUNGSZEITEN

02. MÄRZ 2021 · 9:30 – 18:30 Uhr
03. MÄRZ 2021 · 9:30 – 18:30 Uhr
04. MÄRZ 2021 · 9:30 – 16:00 Uhr

LOCATION

MOC München | Halle 1 – 4 Erdgeschoss
Lilienthalallee 40
D – 80939 München