Keyhouse

Release der neuen Version 6.0 von CLO

CLO 6.0: der 3D Designprozess der Zukunft

17. Dezember 2020

Unser KEYHOUSE steht für Innovationen, richtungsweisende Entwicklungen, digitale Vorreiter. CLO Virtual Fashion war einer der zukunftsweisenden Anbieter, die vergangenen Februar ihre revolutionären Entwicklungen im KEYHOUSE vorstellten: die 3D-Visualisierung von Kleidungsstücken.

CLO Virtual Fashion ist ein weltweit führender Anbieter von 3D Simulationstechnologien für den Bekleidungssektor. Das Unternehmen blickt auf über zehn Jahre Erfahrung in der Forschung und Entwicklung im Bereich der Bekleidungssimulation zurück und sieht seine Technologie nicht nur als Tool zur Entwicklung virtueller Kleidungsstücke, sondern auch als Plattform, um wertvolle Daten über Kleidung, Designs und Trends bereitzustellen, indem jedes Kleidungsstück virtualisiert wird. CLO Virtual Fashion ist ein international tätiges Unternehmen mit Niederlassungen in New York, München, Seoul, Schanghai, Hongkong und Bangalore.

Release der neuen Version 6.0

Was uns nun besonders freut: Die Innovationskraft unserer KEYHOUSE Aussteller ist auch durch die Herausforderungen einer Pandemie nicht zu stoppen. Daher freuen wir uns, Ihnen die neuste Version 6.0 von CLO vorzustellen:

Durch den Release der Version 6.0 hat CLO den 3D Designprozess schneller, genauer, benutzerfreundlicher, effizienter und nahtloser gemacht. Mit 6.0 bietet CLO eine unvergleichliche Lösung, um einen nahtlosen digitalen End-to-End-Workflow zu integrieren. Dank der neuen, hochmodernen Funktionen, können Designer wie nie zuvor virtuelle Kleidungsstücke erstellen.

Eine der revolutionärsten Funktionen dieser Version ist Auto Sewing – welche exklusiv bei CLO 6.0 verfügbar ist. Diese ermöglicht es den Usern, ihre Kleidungsstücke mit nur einem Klick automatisch zu nähen, wodurch die Vorlaufzeiten noch weiter verkürzt werden. Weitere innovative neue Funktionen sind außerdem: Automatic Grading, wodurch die Schnittmuster basierend auf der Körperform und nicht nur anhand der parametrischen Größentabelle angepasst werden können. Mit Grading Review können Benutzer die Größen auf nur einen Blick überprüfen. Pattern Nesting minimiert den Stoffverbrauch für eine effizientere Produktion und PBR-Format, wodurch eine hochrealistische Stoff Visualisierung ermöglicht wird.

5 Auto Sewing
6 Print on Fabrics

Key Features von CLO 6.0

  • Grading Review: Vergleich von Kleidungsstücken und/oder Avataren in einem einzigen Fenster.
  • Auto Sewing: Muster werden automatisch basierend auf ihrer Platzierung auf Avataren genäht.
  • Texture Editor: Drücken Sie komplexe Grafiken aus, indem Sie mehrere Bilder überlagern. Wenn sich Bilder wiederholen, erstellen Sie nahtlose Grafiken, indem Sie ihre Konturen unter Bezugnahme auf die Vorschau bearbeiten.
  • Print on Fabric: Drucken Sie verschiedene Muster auf Stoffe.
  • Render | Subsurface Scattering Material: Menschliche Haut realistisch ausdrücken. Streumaterial unter der Oberfläche dringt ein und streut unter die Oberfläche der Objekte. Verwenden Sie das Material, um jegliche Prints zu veranschaulichen.
  • Automatic Rigging & Converter: Konvertieren Sie Benutzerdaten in CLO-Avatare und verwenden Sie den CLO-Avatar-Editor.
  • Schematic Rendering Style for Tech Pack: Rendern Sie 3D-Kleidungsstücke in technische Zeichnungen für Tech Pack.
  • UV Editor Mode: Erstellen Sie UV-Karten mit Mustern, Knöpfen, Reißverschlüssen und erhalten Sie Normal-, Rauheits-, Metall- und Alpha-Karten.

3 neue Integrations-Partner für CLO 6.0

Neben den Updates der Key Features überzeugt die Version 6.0 von CLO auch durch drei neue Integrations-Partner: JeanologiaSubstance und ColorDigital.

CLO Virtual Fashion hat sich mit Substance by Adobe, einem Tool zum Erstellen von Texturen für 3D-Inhalte, Jeanologia, einem in Spanien ansässigen Unternehmen, das sich auf Finishing-Technologielösungen für Denim spezialisiert hat, und ColorDigital, einem Pionier für fehlerfreie und zweckmäßige Farb- und Oberflächenkommunikation, zusammengetan. Diese einzigartigen Integrationen ermöglichen es Marken und Designern, den gewünschten fehlerfreien Workflow zu erreichen, indem sie den gesamten 3D-Designprozess von Anfang bis Ende optimieren und nachhaltige Designs erstellen können, die eine exakte 1: 1-Darstellung des physischen Endprodukts darstellen.

„Durch die Bereitstellung praktischer und nahtloser Workflows mit Substance by Adobe, Jeanologia und ColorDigital können CLO-Benutzer ihre Designkontinuität jetzt mit ihren geliebten Anwendungen in vollem Umfang erweitern. Wir freuen uns außerordentlich, mit akkreditierten Partnern zusammenzuarbeiten, um unseren Nutzern einen weiteren Mehrwert zu bieten.“

Simon Kim, CEO of CLO Virtual Fashion

Jeanologia ermöglicht es, Waschungen des eDesigners zu importieren

 

Importieren Sie verschiedene Arten von Washings und JEAN-Dateien und wenden Sie sie als Grafiken auf Kleidungsstücken an. JEAN-Dateien stammen aus der eDesigner-Anwendung von Jeanologia, die eine Lösung für Laserwaschungen bietet.

„Heute müssen wir mehr denn je die Digitalisierung in unserer Branche implementieren. Design, digitale Sammlung und virtuelle 3D-Realität werden der Schlüssel zur Wiederherstellung sein. Durch die Integration von eDesigner und CLO können wir die Träume von Designern verwirklichen, indem wir Designer mit Waschentwicklern und Marken mit Herstellern verbinden. Es wird eine völlige Veränderung in der Jeansindustrie sein.”

Josep Maria Carbonell, Software Developer Director Jeanologia

Erstellen Sie anpassbare Materialien mit Substance by Adobe & X-Rite AXF

Importieren Sie SBSAR-Dateien von Substance, der führenden Softwarelösung für digitale 3D-Materialien, mit der Sie High-End-Materialien mit unendlichen Texturvariationen herunterladen oder vollständig anpassbare Materialien von Grund auf neu oder per Scan mit vollständiger Authoring-Kontrolle erstellen können. Importieren Sie außerdem AxF-Dateien mit X-Rite, einem Tool, das realistische Stoffe mit verschiedenen Karten aus dem dreidimensionalen Stoffscannen ausdrückt.

„Wir freuen uns, mit CLO zusammenzuarbeiten und es Designern zu ermöglichen, die Modebranche mit 3D-Technologie voranzutreiben. Die Integration von Substance eröffnet die Möglichkeit, Materialien sofort zu durchlaufen, fotorealistische Designs zu präsentieren und unerwünschte Prototypen ohne Verschwendung zu verwerfen. CLO-Designern wird ein beispielloses Maß an Kontrolle und Realismus garantiert, und wir sind gespannt, was sie erschaffen werden.“

Francois Cottin, Director of 3D & AR Marketing, Adobe

Verwenden Sie Materialien und Farben von ColorDigital

Klicken und ziehen Sie einfach Materialien oder Farben aus der DMIx-Cloud von Color Digital und wenden Sie sie auf die Kleidungsstücke von CLO an. DMIx Cloud verwaltet verschiedene Formen digitalisierter Materialien, Accessoires und Farben.

„Mit dieser Partnerschaft ermöglichen wir dem 3D-Künstler, die Bibliotheken seiner Lieferanten durch einfaches Ziehen und Ablegen des Materials aus der DMIx Cloud © direkt auf seine Kreationen zu verwenden. Dies geschieht unter Beibehaltung der vollen DMIx © -Qualität in Bezug auf Farbe und auf PBR-Standard basierendes Material. Dies ermöglicht einen ganzheitlichen Ansatz der digitalen Produktentwicklung zwischen Marken und Anbietern nach einem gemeinsamen Standard, einschließlich Stammdaten, indem die fortschrittlichste Rohstoff- und Besatzlösung in Verbindung mit der führenden 3D-Bekleidungstechnologie verwendet wird.“

Gerd Willschütz, COO, ColorDigital

Seien Sie gespannt, welche Innovationen auf den kommenden FABRIC DAYS vom 02. – 04. März 2021 im MOC München vorgestellt werden!

FABRIC DAYS SPRING.SUMMER 22

02. – 04. März 2021

MOC München


Cocccon gewinnt Deutschen Nachhaltigkeitspreis

COCCCON GEWINNT DEUTSCHEN NACHHALTIGKEITPREIS FÜR DESIGN

11. Dezember 2020
Deutscher Nachhaltigkeitspreis Foto: Dariusz Misztal

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis (DNP) ist eine nationale Auszeichnung der Vorreiter im Gebiet Nachhaltigkeit. Die Preisverleihung 2021 wurde am 03. Dezember 2020 erstmals als hybrides Eventformat veranstaltet, wobei die Finalisten und der Großteil der Jurymitglieder via Live Video zugeschaltet waren. Mit neun Wettbewerbskategorien ist es der größte Preis seiner Art in Europa. Eine Expertenjury hat unter 104 Finalisten 37 Gewinner der Kategorie Design ausgewählt, welche mit direkter Verbindung zu den UN Sustainable Development Goals eingeführt wurde.

Die Finalisten der Fashion und Textil Industrie bildeten eine große Bandbreite nachhaltiger Lösungen ab: von Recycling bis Interior und Materialentwicklungen, ressourcen-schonende Verpackungslösungen bis Möbel aus neuen Materialien und revolutionären Systemen zur Abfallreduzierung.

Deutscher Nachhaltigkeitspreis, Chandra Prakash, Cocccon. Foto: Christian Koester

Einer der Gewinner ist Cocccon, 2012 von dem Indischen Designer Chandra Prakash in Deutschland gegründet. Als anerkannter Pioneer für „Fashion for Biodiversity“, entwickelte Cocccon die bio-zertifizierte Peace Silk – eine gewaltfreie Seide, wobei die Seidenfäden von den Kokons entnommen werden können, wenn die Schmetterlinge ihn bereits sicher verlassen haben.

„Unser Bedürfnis nach Mode gefährdet das Ökosystem der Erde. Die textile Massenproduktion ist eine der Hauptursachen für die Zerstörung der Artenvielfalt.

Es kommt zu Umweltkatastrophen und daraus resultierenden Klimaveränderungen, besonders in textilproduzierenden Regionen.

Cocccon entwirft seine Textilien unter dem Motto creativity can care.

„Wir stellen sicher, dass unsere Designs keine negativen Auswirkungen auf Menschen und Ökologie haben. Durch die Umwandlung einer konventionellen Seidenfarm in eine biologische erfolgt die Verarbeitung in einem umweltfreundlichen Verfahren.

Dieses System benötigt weniger Wasser, keine Chemikalien und auch null Emissionen. Dies bestätigt, dass Mode und Biodiversität vereinbar sind. Es geht darum, Textilien in Verantwortung für unsere nächsten Generationen zu produzieren. Eine nachhaltige Beziehung dient allen: den Verbrauchern, den Beteiligten des Unternehmens und der Natur. Wir nennen es: Fashion for Biodiversity.”

Chandra Prakash, Cocccon

Alle Preisträger erhalten ein Siegel, welches Konsumenten dabei hilft, Produkte und Dienstleistungen zu finden, die nachgewiesen nachhaltig sind. Eine einzigartige Unterstützung für Cocccon, um das Ziel zu erreichen, der weltweit größte Organic Silk Produzent zu werden.

2018 gewann Cocccon außerdem den zweiten Platz des HighTex Awards in Munich Fabric Start’s KEYHOUSE. Ausgezeichnet wurden erstmals Unternehmen für ihr gesamtstrategisches Engagement hinsichtlich ressourcen-schonender Prozesslösungen, innovativer Produktentwicklung sowie Prozessrealisierung und Marktfähigkeit.

Den zweiten Platz sicherte sich Cocccon für faire und umweltbewusste Produktion luxuriöser Textilien und innovatives Seiden-Denim, der Peace Silk. Dieses preisgekrönte und GOTS-zertifizierte Seiden-Denim ist biologisch abbaubar und die grundsätzlich anti-allergisch ausgerüsteten Stoffe werden bei fairer Bezahlung handgewebt und ohne toxische Chemikalien gefärbt. Erstmals stellte das indische Unternehmen in München außerdem PET2Silk vor, ein seidenähnlicher Stoff aus recycleten PET-Flaschen.

Chandra Prakash über den Gewinn des 2. Platzes des HighTex Awards 2018:

‘Der Preis hat für uns große Bedeutung, da er uns darin bestätigt und gleichzeitig unterstützt, unsere Produktphilosophie noch breiter zu kommunizieren. Wir sind seit zwei Jahren der weltgrößte Bioseidenproduzent. Das spornt uns an, und wir entwickeln auf dieser Basis immer wieder neue Produkte. Die Jury des HighTex Awards hat ein Seidenhemd in Denim-Optik überzeugt, welches nur einen Bruchteil an Wasser gegenüber herkömmlicher Denim-Produktion benötigt und auf chemische Zusätze verzichtet.‘

Chandra Prakash Jha, Cocccon

Cocccon, 2018 HighTex Awards, Keyhouse
S. Angel, F. Junker, C. Prakash, A. Vogt, S. Klinder.

ÖFFNUNGSZEITEN
02. MÄRZ 2021 · 9:30 – 18:30 Uhr
03. MÄRZ 2021 · 9:30 – 18:30 Uhr
04. MÄRZ 2021 · 9:30 – 16:00 Uhr

LOCATION
MOC München | Halle 1 – 4 Erdgeschoss
Lilienthalallee 40
D – 80939 München


Nie war es einfacher, Pantone-Farbreferenzen zu finden

Unbegrenzter Zugriff auf das gesamte Pantone-Farbspektrum

- mit Pantone Connect

11. November 2020

Farben gehören zu den wichtigsten Parametern in der Trendanalyse und Gestaltung von neuen Kollektionen. Dabei unterscheidet sich der richtige Farbton oftmals nur um Nuancen innerhalb der Farbpalette, um die gewünschte Farbharmonie für die Kollektion zu erzielen. Inspirationen für Farben finden wir überall in unserem Alltag: ob in der Natur, der Food Industrie, im Interior Design oder in Beauty-Produkten.
Um diese Farben gezielt festhalten zu können und in den Design Prozess einfließen zu lassen, wendet sich unser langjähriger Partner Pantone mit seiner neusten Entwicklung direkt an Designer: Eine Plattform mit Pantone-Farbbibliotheken, Farbwerten und leistungsstarken Navigationsfunktionen – immer dort verfügbar, wo Sie gerade mit Farbe arbeiten. Die neue digitale Farbplattform Pantone Connect erleichtert Ihren Arbeitsalltag und Workflow, denn mit nur einem Konto haben Sie per Mobilgerät, über das Internet oder über Adobe® Creative Cloud®-Anwendungen jederzeit Zugang zu allen Pantone-Farben.

„Zusammen mit Kreativen aus Grafik, Mode und Produktdesign haben wir geprüft, wie Farbe von einer Hürde zum Leistungsfaktor werden kann. Durch die einzigartige Kombination aus Technologie (mit X-Rite als Grundlage), Funktionen und Plattformzugänglichkeit von Pantone Connect haben Designer alles was sie zu einer zuverlässigen Farbwahl und letztendlich auch für gutes Design brauchen. Pantone Connect gestattet eine effiziente und fundierte Farbwahl, die effektiv kommuniziert werden kann.“

Adrián Fernández, Vice President und General Manager, Pantone

Die Pantone Color Match Card

Zu der neuen Plattform gehört neben der App Pantone Connect auch die revolutionäre Pantone Color Match Card, ein innovatives Target in Kreditkartengröße.

Die Pantone Color Match Card arbeitet mit der Kamera Ihres Telefons zusammen, um farbige Objekte, Materialien und Oberflächen zu messen und einer Pantone-Farbe zuzuordnen. Mit der Größe und Tragbarkeit einer Kreditkarte macht diese einzigartige Lösung die Anpassung einer inspirierenden Farbe an Pantone so einfach wie das Fotografieren – und das mit einer Genauigkeit, die an teurere Farblesegeräte heranreicht. Verwenden Sie die Color Match Card mit der Pantone Connect-Anwendung für mobile Endgeräte, um eine Farbe zu erfassen, nach der besten Übereinstimmung zu suchen und die gewählte Pantone-Farbe in einer Palette zu speichern, um sie später in der Pantone Connect-Erweiterung für Adobe Creative Cloud zu gestalten.

Zusammen mit der Pantone Connect-App können Sie die Farbe von Gegenständen, Materialien und Oberflächen messen und mit den Pantone-Farben abgleichen. Einfach, tragbar und genauer als die Farbextraktion aus Bildern.

Durch eine innovative Einbindung physischer Farbe in den digitalen Workflow macht das Duo aus Karte und App die Identifizierung und Kommunikation von Pantone-Farben von der physischen Inspiration bis zum endgültigen Design zu einer rationellen, präzisen und erschwinglichen Option für einzelne Designer und große, über verschiedene Standorte verteilte Teams.

„Mit der Color Match Card und der Pantone Connect-App wird das Smartphone zu einem zuverlässigen Farberfassungsgerät für die Zuordnung physischer zu Pantone-Farben und zugleich Instrument zur Abkürzung der Farbkommunikation für einen produktiveren Workflow – und das äußerst kostengünstig.“

Nick Bazarian, Senior Product Manager, Pantone Digital Solutions

Mit Pantone Connect können Sie das Auswählen von Farben, die Farbkommunikation und den Designprozess rationalisieren. Hierzu zählen z.B. der Abgleich von physischen Farbproben mit Pantone-Farben, die Erstellung und Anordnung von Paletten für Designprojekte oder die Anwendung von Pantone-Farben auf Designdateien. Das Ergebnis ist eine höhere Genauigkeit und weniger Zeitaufwand oder Nacharbeit.

Die Software konvertiert problemlos Augentropfen-, Hex-, RGB-, CMYK- und L*a*b*-Werte in die nächstgelegene Pantone-Farbe, was für Modedesigner bedeutet, dass sie digitale Farbinspirationen schnell in die Realität der Produktionsreife umsetzen können.

Weitere Informationen über Pantone Connect und das Einrichten eines Kontos siehe www.pantone.com/connect. Die Apps für iOS und Android können aus dem Apple App-Store bzw. Google Play heruntergeladen werden. Die Pantone Connect-Erweiterung für Adobe® Creative Cloud® steht auf der Adobe Creative Cloud Exchange-Website zum Download zur Verfügung.

ÖFFNUNGSZEITEN

02. MÄRZ 2021 · 9:30 – 18:30 Uhr
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7 Gründe für Fortschritt in Zeiten einer Pandemie

7 Gründe für Fortschritt in Zeiten einer Pandemie

Ein Beitrag von Muchaneta Kapfunde, Founding Editor-in-Chief FashNerd.com

19. Oktober 2020

In dieser außergewöhnlichen Zeit lässt sich nicht leugnen, dass die Zukunft der Mode ungewiss ist. Unternehmen, die sich zwischen Pause und Wendepunkt bewegen, suchen nach digitalen, innovativen und hybriden Ansätzen für ihr Storytelling. Trotz der Pandemie entstehen neue Möglichkeiten, die einige Modemarken getreu dem Motto „Wenn das Leben Dir eine Zitrone gibt, mach Limonade draus“ nutzen, um eine Krise zu überwinden, welche keinerlei Anzeichen von einem Ende zeigt.

„Ihr Körper mag in Quarantäne sein, das gilt nicht unbedingt auch für Ihren Verstand“ 

erklärte Modedesigner Jeremy Scott im Interview mit Harper‘s Bazaar. Tatsache ist: in einer Zeit, in der Timing alles ist, gibt es mehrere Gründe, warum die Weiterverfolgung Ihrer Unternehmensziele in dieser außergewöhnlichen Zeit der Weg in die Zukunft ist. Hier sind sieben gute Ansätze:

1. Von neuen Tools und Arbeitsweisen profitieren

Es ist Zeit für die Entwicklung eines flexibleren Mindsets in Sachen tech-basierte Tools und neue Arbeitsweisen. Damit können Sie Ihren kreativen Entwicklungsprozess offener gestalten und schneller auf neue Anforderungen reagieren. Zudem erhalten Sie durch die Schaffung eines Netzwerks einen Zugang zu neuen Ressourcen und nützlichen Tools. Diese unterstützen Sie dabei, Ihr Unternehmen zu stärken, offen für neue Impulse zu sein und mit Ihrem Team neue Wege der Zusammenarbeit zu erforschen.

2. Experimentieren & neue Techniken ausprobieren

Laut Sozialwissenschaftlern, die im Bereich Modedesign forschen, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um zu experimentieren und neue Techniken auszuprobieren, die Ihr Business unterstützen. Dies könnte zum Beispiel die Suche nach neuen umweltfreundlichen Materialien oder die Nutzung technologischer Innovationen einschließen, die bei der Umsetzung eines bewussteren Design- und Herstellungsprozesses helfen.

3. Nachhaltigkeit und Bewusstsein als Teil Ihrer DNA

Die Pandemie hat die Aufmerksamkeit darauf gelenkt, warum wir Nachhaltigkeit und Bewusstsein in unserer Unternehmens-DNA verankern müssen. Zudem wird deutlich, dass die Zukunft der Mode nicht länger darauf aufgebaut werden kann, den maximalen Gewinn über die Gesundheit und Sicherheit von Menschen zu stellen. Wir lernen, dass die „alte Form“ des Business nicht mehr funktioniert. Stattdessen müssen wir unsere Unternehmensstrategie auf einem sauberen, sicheren, transparenten und verantwortungsbewussten Mindset aufbauen.

4. Sich Sie sich mit wirtschaftlichen Produktionsprozessen beschäftigen

In der aufstrebenden modernen Welt dreht sich alles um Investitionen in die Zukunft. Strategien für die wirtschaftlichen und produktionstechnischen Gegebenheiten sind erforderlich, denn diese helfen Ihnen dabei, realistische Erwartungen in Bezug auf Lieferung und Glaubwürdigkeit Ihrer Produkte umzusetzen.

5. Zugang zu technologischen Innovationen

Von virtuellen Showrooms bis zu digital produzierten Mustern und Kampagnen – die Nachfrage nach Start-up Innovationen wächst. Modeunternehmen haben aktuell mehr Zugang zu fortschrittlichen Technologien als noch vor einem Jahr. Unternehmen, die Innovationen einführen, können eine neue Richtung einschlagen und diese weiterverfolgen.

6. Transparenz wird zur Norm

COVID-19 hat die Bedeutung der Markentransparenz hervorgehoben. Vor der Pandemie war Transparenz eine Entscheidung, jetzt ist sie eine Notwendigkeit. Marken werden derzeit für ihre Umweltpraktiken zur Rechenschaft gezogen. Der Weg nach vorn besteht daraus, die Markenpolitik und Verpflichtungen in Bezug auf soziale und ökologische Fragen offenzulegen.

7. Die neue Normalität repräsentieren

In solch dynamischen Zeiten sollten alle Unternehmen von dem Bedürfnis getrieben sein, einen positiven Beitrag zur weiteren Entwicklung und Prägung der Modeindustrie leisten zu wollen. Sie unterscheiden sich dadurch von anderen Modemarken und bereiten Ihr Unternehmen auf die neue Normalität vor.

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Denim, Sportswear & Innovations Aussteller bei den FABRIC DAYS

Die FABRIC DAYS finden vom 1. – 3. September 2020 im MOC München statt. In den vier ausgebuchten Hallen im Erdgeschoss des MOC werden rund 300 deutsche wie europäische Aussteller in 5 Segmenten ihre neuen Entwicklungen für Autumn.Winter 21/22 in etwa 700 Kollektionen vorstellen. Unter den internationalen Ausstellern, die ihre FABRIC DAYS Teilnahme bestätigt haben, sind auch viele hochwertige Premium-Lieferanten, die ihre Neuheiten in den Bereichen Denim, Sportswear und Innovations präsentieren.

Registrieren Sie sich noch heute für die FABRIC DAYS – Ihre Chance, Ihre Lieferanten wieder persönlich zu treffen und neben den neusten Entwicklungen auch Trend-Informationen und Inspirationen zu sammeln. Entdecken Sie hier einige der teilnehmenden Denim, Sportswear & Innovations Aussteller:

DENIM & SPORTSWEAR

BOSSA – H1 | B 21

Bossa treibt den Wandel der Branche verantwortlich voran. Mit dem Konzept von D-CHRONICLES, einer Kooperation zwischen Bossa und Fibretrace, sieht Bossa den Weg in die Zukunft der Nachhaltigkeit: Transparenz, Vertrauen und Traceability. Das Konzept beruht mit blockchain-basierter ID auf der Fibretrace-Technologie, die ein Produkt von der Idee bis ins Geschäft verfolgt und die gesamte textile Kette in einer sicheren Blockchain aufzeichnet. Bossa hat die Produktionszahlen der letzten drei Jahre in der Broschüre „Towards Zero Waste“ transparent veröffentlicht und wird auch zukünftig jährlich die Produktionszahlen offenlegen. Das türkische Textilunternehmen hat die Verwendung von Recyclingfasern in der für Denim erforderlichen Rohstoffmischung erhöht und beginnt damit, alle seine Textilabfälle wiederzuverwenden, indem die Fasern geöffnet oder gereinigt werden – ein nächster Schritt „Towards Zero Waste“.

Die Bossa-Kollektion Autumn.Winter 21/22 ist in 5 Konzepte aufgeteilt: Das erste Konzept, „Heritage“, ist inspiriert von den Ursprüngen des Denim in Verbindung mit technologischen Innovationen. Die superweichen und leistungsfähigen Denims des zweiten Konzepts „Workout“ schließen die Lücke zwischen regulärem Denim und Activewear. Das Konzept „Luxury shades“ umfasst Premium-Denims mit natürlicher Eleganz durch neue Fasern, cleane Oberflächen, Drapierungen und Shapings. Zeitlose Jeans in dunklen Tönen werden im vierten Konzept „Dark Side“ präsentiert. Im fünften Konzept „Fall in Love“ schuf Bossa verschiedene Denim-Kombinationen mit warmen Farben für kalte Tage.

KILIM DENIM  – H1 | C 20

Die Autumn.Winter 21/22 Kollektion von Kilim Denim konzentriert sich darauf, neue Farbtöne und trendige Looks mit funktionellen und innovativen Lösungen zu vereinen. Darüber hinaus verfolgt Kilim Denim in jeder Saison hohe ökologische und soziale Standards. Die türkische Weberei hebt die Kollektionen „Vintage Core“ und „Shape Core“ hervor, die hohe Elastizität mit trendigen Looks präsentieren. Die Kollektionen „1986“ und „Ageless“ spiegeln den Vintage-Vibe und die Positivität der 80er und 90er Jahre wider. Die Kollektion „Recreate“ ist aus recycelten Garnen hergestellt, da Kilim Denim an die Kreislaufwirtschaft und die hohe Verantwortung für einen respektvollen Umgang mit Ressourcen glaubt. Das neu entwickelte Cactus-Verfahren, das von Intertek zertifiziert ist, minimiert zudem den Wasserverbrauch.

TEJIDOS ROYO – H1 | A 18

Die Macher von DRY INDIGO® präsentieren… DRY BLACK®, die nachhaltige Denim-Revolution, jetzt in Schwarz! Nach der Entwicklung und Markteinführung von DRY INDIGO® – einer einzigartigen Schaumfärbetechnologie, die es ermöglicht, Indigo-Garn ohne Wasser zu färben – beschloss Tejidos Royo, noch einen Schritt weiter zu gehen. Nach mehr als einem Jahr Forschung und Entwicklung ist es Tejidos Royo gelungen, die revolutionäre Schaumfärbetechnologie für Black Denim zu adaptieren. Tejidos Royo ist nun in der Lage, Denim in Schwefel-Schwarz zu färben, ohne dass beim Färbeprozess Wasser verbraucht wird. Und noch viel wichtiger: ohne, dass das Wasser nach dem Färben gereinigt werden muss. Der spanische Textilhersteller ist in der Lage, den Schwefelgehalt, die Intensität und die Fixierung der Farbe zu kontrollieren. DRY BLACK® ist vom Textilforschungsinstitut AITEX als ökologisches und nachhaltiges Schwarzgarnfärbeverfahren zertifiziert. Das Ergebnis dieser Technologie: 99% weniger Wasserverbrauch beim Färben, 52% weniger Chemikalieneinsatz, 72% weniger Energieverbrauch, 0% Wasserabfluss. Tejidos Royo setzt auf Innovation und 360º Nachhaltigkeit. „Unser Ziel ist es, dem Markt das beste Produkt ohne dauerhafte schädliche Auswirkungen für die Umwelt anzubieten. Wir entwickeln trendige, innovative und nachhaltige Stoffe. Wir schaffen Stoffe mit Werten, und diese bahnbrechende und ökologische Technologie DRY BLACK® ist der Weg, die Weltproduktion von Denim zu revolutionieren“. DRY BLACK® – SCHWARZ IN DIE ZUKUNFT.

INNOVATIONS

BLUE RENTEC.ONE – H1 | D 10

RenTec.one ist auf die Wiederaufbereitung von Lederresten aus der ledererzeugenden Industrie spezialisiert. Die Prozesse eliminieren 95% der übernommenen Lederreste und transformieren die Rohstoffe in verschiedene wiederverwendbare Formen: Garne, Webstoffe oder neue Bahnenware für den unmittelbaren Zuschnitt. Aufgrund der chemisch-physiologischen Eigenschaften des Collagens aus den Lederresten und der Abtrennung von Lipiden gewinnt die RenTec.one Lederfaser eine Hygiene-Eigenschaft, welche nachweislich die Heilung von Nervenentzündungen, Ödemen und Wundstellen unterstützt sowie geruchsreduzierend wirkt.

HOUSE OF U – H1 | D 05

House of U, der Spezialist für digitalen Textildruck mit Sitz in den Niederlanden, bekämpft die negativen Auswirkungen von Chemikalien, Wasserverbrauch und Energie und bietet darüber hinaus eine breite Palette nachhaltiger Materialien zum Bedrucken an. Das Unternehmen ist auf Low Impact Printing spezialisiert und verfolgt dabei das Ziel, kräftige Farben zu erzielen und gleichzeitig auf schädliche Chemikalien zu verzichten – und erzielt für seine Kunden satte und tiefe Farben durch die Verwendung zertifizierter Tinten auf nachhaltigen Stoffen. Mit einer Online-Plattform und digitalem Farbmanagement bietet House of U Designern die kreative Freiheit, ihre hochwertigen Drucke zu vollenden. Kunden können ihre Entwürfe online hochladen, den Stoff auswählen und ohne Mindestbestellmenge bestellen. Die Prozesse und Methoden des Unternehmens bestehen aus der Vorbehandlung, dem Druck und der Veredelung der Materialien. Das digitale Druckverfahren von House of U reduziert den Wasserverbrauch im Vergleich zum Siebdruck um 70%. Alle Tinten, die im Druckprozess von Naturfasern verwendet werden, sind GOTS-zertifizierte Tinten auf Wasserbasis. Dies gilt für die gesamte Chemie, die in der Vorbehandlung der Stoffe (Beschichtung) und in der Nachbehandlung (nach dem Druck) eingesetzt wird.

SMARTFIBER AG – H1 | D 06

Seit über 15 Jahren bietet die smartfiber AG hochwertige, hautfreundliche Naturfasern für nachhaltige Textilien mit dem Namen SeaCell™ und smartcel™ sensitive an. Dank der natürlichen Zusätze wie Algen oder Zink sind die Fasern der smartfiber AG Grundlage zahlreicher internationaler Mode- und Heimtextilmarken, die Nachhaltigkeit als Selbstverständlichkeit ansehen. Grundlage der Fasern ist Cellulose. Durch die Zusätze Algen in SeaCell™ bzw. Zink in smartcel™ sensitive gewinnen die Fasern außergewöhnliche Eigenschaften. So wirken die Fasern besonders hautfreundlich und stehen für Umweltfreundlichkeit und Ressourcenschonung.

FABRIC DAYS AUTUMN.WINTER 21/22

 

ÖFFNUNGSZEITEN

1. SEPTEMBER 2020 · 9:30 – 18:30 Uhr
2. SEPTEMBER 2020 · 9:30 – 18:30 Uhr
3. SEPTEMBER 2020 · 9:30 – 16:00 Uhr

 

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MOC München | Halle 1 – 4 Erdgeschoss
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Disruption und Transformation in der textilen Wertschöpfungskette

DISRUPTION UND TRANSFORMATION IN DER TEXTILEN WERTSCHÖPFUNGSKETTE
Podiumsdiskussion mit Experten zur Zukunft der Lieferkette auf der MUNICH FABRIC START

Während der letzten MUNICH FABRIC START fand eine Podiumsdiskussion von Industrie-Experten im Keyhouse statt. Die Runde diskutierte die „Future Textile Supply Chain – Disruption und Transformation durch Nachhaltigkeit und Vernetzung in der textilen Wertschöpfungskette“. Moderiert von Jana Kern und Alex Vogt von KERN.Consulting tauschten sich Prof. Dr. Michael Braungart (Braungart EPEA), David Shah (View Publications), Hans H. Jung (Unity AG) und Dr. David Schmelzeisen (RWTH Aachen) in einer lebhaften Diskussion über die aktuellen Entwicklungen und Hintergründe aus.

Die Modeindustrie sieht sich derzeit aufgrund von COVID-19 mit beispiellosen Herausforderungen konfrontiert; besonders kritisch betroffen sind diejenigen, die innerhalb eine globale Lieferkette agieren. Der Wandel wird in diesen Zeiten beschleunigt. Für die Entwicklung von zukunftssicheren Lösungen ist kollektives Know-How und Erfahrungsaustausch entscheidend. Auf der KEYHOUSE Bühne boten die anwesenden Experten wertvolle Einblicke und Ansätze für zukunftsfähige Maßnahmen und Betrachtungsweisen.

Wie attraktiv ist die Option der Lokalisierung für Unternehmen geworden?

“Die lokale Produktion mag zwar wie eine attraktive Alternative aussehen, die vielleicht einen wachsenden Standard des Bewusstseins und die Notwendigkeit, mit der Nachfrage Schritt zu halten, befriedigen könnte, aber sie ist problematisch. Weil Unternehmen immer nach der billigsten Option suchen werden”, erklärte David Shah.

„Die Türkei wird das neue ‚China‘ für Europa werden, so wie Mexiko das neue ‚China‘ für Amerika.”

Auf der einen Seite gibt es aus Sicht der Hersteller den typischen, ständigen Druck zu Geschwindigkeit, Preis, Produktvielfalt, Sortiment und Lebensdauer, Liefergeschwindigkeit sowie Abfallreduzierung. Dem gegenüber steht jedoch die akute Notwendigkeit, die Nachfrage der Verbraucher nach einer aussagekräftigeren Erfahrung, Individualität und einer schnelleren Markteinführung zu befriedigen – also kontraproduktiv.

Inwieweit wird die Nachfrage der Verbraucher nach nachhaltiger Produktion das gegenwärtige Konsumverhalten beeinflussen?
Während Modebewegungen, Fachleute und Aktivisten für mehr Transparenz und Nachvollziehbarkeit plädieren, welche im Idealfall den zuvor erwähnten destruktiven Mindset ändern können, ist David Schmelzeisen der Auffassung, dass die Mehrheit der Endverbraucher noch immer schnellere Wechselzeiten bei gleichzeitig niedrigeren Preisen bevorzugen. Hinzu komme, dass die Kontrollmacht noch nicht beim bewussten Verbraucher liegt:

„Wir müssen flexibler sein. Genau hier kommt die digitale Technologie ins Spiel. Aus diesem Grund werden wir in Zukunft viele Veränderungen erleben. Wir benötigen kleinere Mindestbestellmengen, wodurch die Hersteller nach neuen digitalen und technischen Lösungen sowie neuen Designlösungen suchen.”

Wie kann die Digitalisierung eine Lösung für bedarfsgenauere Produktionsmengen bieten?
Die Digitalisierung verändert die gesamte Lieferkette, die Schnittstelle von Produktion und tatsächlicher Nachfrage auf Kundenseite wird immer präziser. Hans Jung ist überzeugt, dass digitale Werkzeuge die einzigartige Möglichkeit bieten, zu lernen, was der Kunde wünscht. Zum Beispiel über eine Verbindung zum Kunden in allen Nutzungsphasen, die als systematische Rückkopplungsschleife zur Optimierung des Produkts dient. Aktuell entwickeln sich die Produktionsindustrien viel nachhaltiger als in der Vergangenheit und implementieren zusätzliche Funktionen.

Welche Rolle spielt Zirkularität für die Zukunft der Textilindustrie?
Zirkularität ist entscheidend für die Zukunft unserer Industrie und sollte viel breiter erforscht werden. Die Textilindustrie bietet viele Möglichkeiten und Ansätze, ein zirkuläres System auf- und auszubauen. Michael Braungart glaubt fest daran, dass die Zukunft in der Transparenz von zirkulären Prozesse und Materialien liegt. Denn diese können andere relevante Anwendungsgebiete in der Produktionsindustrie über verschiedene Stufen des Prozesses hinweg haben, wodurch die Wirksamkeit der Zirkularität noch erhöht wird. Er ist der Auffassung, dass dort, wo Marken intelligente Textilien verwenden, ebenso intelligente Anstrengungen in der Kommunikation mit dem Endkonsumenten unternommen werden müssen. Es ist wichtig, den Verbraucher darüber aufzuklären, wie er das Produkt besser nutzen kann, um darüber eine wirklich wirksame und funktionale Zirkularität zu erreichen.

https://www.youtube.com/watch?v=IzX7iPsYn3I&t=536s“ rel=“noopener“ target=“_blank“>Die komplette Panel-Diskussion finden Sie auf unserem YouTube Channel.


How Automation will change the Fashion Industry

SPORTSWEAR INTERNATIONAL TALK

DON’T BE AFRAID OF ROBOTS – HOW AUTOMATION WILL CHANGE THE FASHION INDUSTRY

Im Zuge der vergangenen MUNICH FABRIC START moderierte Sabine Kühnl, Chefredakteurin Sportswear International im Keyhouse ein Panel zum Thema „Don’t be afraid of robots! How automation will change the fashion industry”. Fünf Experten boten einzigartige Einblicke in Automatisierung, Digitalisierung und Lokalisierung – Themen, die derzeit zu den wichtigsten Trends in der globalen Fashion Industrie gehören.

Das Gespräch fand zwischen den Experten Ebru Ozaydin (Artistic Milliners), Jon Zornow (Gründer von Sewbo), Dr. David Schmelzeisen (Research Associate am ITA, RWTH Aachen), Dr. Thomas Fischer (Head of Research am ITF ITF Denkendorf) und Benjamin Baumann (Project Manager bei Kuka) statt.

Sportswear International Talk, February

Don’t be afraid of robots! How automation will change the fashion industry
Im Zuge der Annäherung des Modesystems an eine Industrie 4.0 gaben die fünf Experten Einblicke in den aktuellen Status und die Rolle von Automatisierung, Digitalisierung und Lokalisierung.
 

Sind wir bereits in der Industrie 4.0 angekommen?
Was die klassische Massenproduktion in der Mode betrifft, so waren sich unsere Diskussionsteilnehmer einig, dass wir noch nicht vollständig digitalisiert sind. Industrie 4.0 habe viel mit Digitalisierung und digitaler Produktentwicklung zu tun, und die notwendigen Schritte seien noch nicht in allen Bereichen der Produktionskette integriert worden. Fischer schätzt, dass der Fortschritt zwischen den verschiedenen Fragmenten der Modeindustrie nur ein Maximum von 50% erreicht, wobei Baumann auch darauf hinweist, dass wir, wenn wir die vielen Unterthemen aufschlüsseln, in einigen Bereichen größere Fortschritte machen als in anderen.
 

Was ist die größte digitale Herausforderung, der sich unsere Industrie stellen muss?
Die Industrie 4.0 ist auf den Austausch und die gemeinsame Nutzung von Daten angewiesen, was derzeit noch ein Problem für unsere stark fragmentierte Modeindustrie darstellt. Die Verzögerung des Fortschritts hängt oft an der konservativen Arbeitsweise der Hersteller, die als Einzelkämpfer und nicht als Teil einer Gemeinschaft arbeiten – was die gemeinsame Nutzung und den Zugriff auf Daten erschwert. Das Sammeln und Verarbeiten von Daten in allen Phasen spielt für Ozaydin eine entscheidende Rolle, um den Endverbrauchern mehr Informationen über die Produktion zu geben. Mit größeren Investitionen in die Automatisierungstechnik wird die Verknüpfung von Systemen auf diese Weise, so Zornow, den Datenaustausch unendlich effizienter und verfügbarer machen.
 

Welche Rolle spielen Textilien als Teil der Industrie 4.0?
Textilien können als Teil des Netzwerks angesehen werden, in dem Kleidung eine wesentliche Rolle bei der Kommunikation zwischen der Umgebung und dem Träger spielen kann. Durch verschiedene integrierte CPS’s (Cyber Physical Systems) wie Sensoren und Antennen können Textilien zu äußerst nützlichen Materialien für die Industrie 4.0 sowie für viele andere Sektoren werden. Wir haben dieses Thema mit dem Projekt „The Nurture Room“ der Modetechnologie-Expertin Pauline van Dongen, ebenfalls im Keyhouse, näher untersucht.
 

Wird es auch in Zukunft einen Platz für Menschen in der Mode- und Textilherstellung geben?
Durch verstärkte Zusammenarbeit und Forschung im Bereich der Digitalisierung wird es möglich sein, die Anfangskosten der Automatisierung zu senken, was zu erhöhten Investitionen in die Automatisierung von Prozessen führen würde. Diese werden jedoch nicht wertschöpfende Aufgaben sein und können die arbeitsintensiven Prozesse, die von Menschen ausgeführt werden, derzeit nicht ersetzen. Schmelzeisen rät dazu, 40% der Produktion zu digitalisieren, sieht aber die Zukunft von Robotern in der Modeindustrie in einer kooperativen Beziehung, in der Roboter eingesetzt werden, um die Arbeiter zu unterstützen und bei schwierigen oder anstrengenden Aufgaben zu entlasten. Sich wiederholende oder alltägliche Prozesse können ausgelagert werden, während der Schwerpunkt verstärkt auf wertschöpfende Aufgaben gelegt wird, die nur von Menschen erledigt werden. Es wird mehr Arbeitsplätze geben, die der menschlichen Natur, ihrer Kreativität und ihrem handwerklichen Geschick auch bei der Entwicklung und dem Management dieser Prozesse gerecht werden.
 

Was ist die Rolle der Lokalisierung in diesem neuen Modesystem?
Angesichts der globalen Trends, die darauf hindeuten, dass die Arbeitskosten auch in den Niedriglohnländern steigen werden, könnten die höheren Investitionskosten der Automatisierungstechnik realisierbarer werden. Gleichzeitig wird es unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit eine Zunahme regional tätiger Unternehmen geben, in denen Materialien lokal verarbeitet und recycelt werden können. Mit Lösungen wie Nearshoring bieten Mikrofabriken und kleinere Produktionszentren in Zeiten politischer und ökologischer Unsicherheit attraktive Alternativen. Mit Lösungen wie Nearshoring, Mikrofabriken und kleineren Produktionszentren, die in Zeiten politischer und ökologischer Unsicherheiten attraktive Alternativen bieten. Auch mit einer Lösung für die hohe Nachfrage nach Personalisierung und kundenspezifischer Design-Dienstleistungen am Herstellungsort, die zur Erfindung neuer, maßgeschneiderter Technologien und automatisierter Prozesse führen, die auf diese neuen Produktionsprozesse skaliert sind. „Alles, was digitalisiert werden kann, wird digitalisiert werden, und alles, was digitalisiert werden kann, kann personalisiert werden.“ – Dr. Thomas Fischer
 

Willst du noch mehr erfahren? Sieh dir jetzt die ganze Diskussion auf unserem YouTube Channel an.


Printing With Light – bei Madeleine Marquardt trifft Erfindungsgeist auf Design

Erfindungsgeist trifft auf Design

PRINTING WITH LIGHT Projekt von MADELEINE MARQUARDT

Es werde Licht! Licht fasziniert die Menschheit seit jeher. Bereits im 19. Jahrhundert verwendeten Wissenschaftler und Künstler elektromagnetische Wellen zur Dokumentation und entwickelten eines der ersten fotografischen Druckverfahren: die Cyanotypie. Die Erfinderin Madeleine Marquardt bringt die alte Kunst mit neuer Technologie zusammen und eröffnet damit neue Möglichkeiten für das moderne Textildesign.

„Ich bin eher eine Erfinderin als eine Textildesignerin.“ Madeleine Marquard

Für ihr Projekt „Printing with Light“ ließ sich die Designerin, wie ihre Vorbilder, von der Natur inspirieren: In ihrer Installation treffen Schwingungen auf Wasser und bewegen Sedimente zu individuellen Mustern. Auf lichtreaktiven Papieren und Stoffen hinterlassen sie blaue Spuren. Für das Innovative Light Printing System (ILPS) übersetzte Marquardt diese photochemischen Prozesse in die moderne Welt. Ohne Schablonen, ohne Farbe: Mit neuster UV-Lasertechnologie werden Muster und Formen auf Textilien gedruckt. Die Ergebnisse zeigen Strukturen in Blau, die entfernt an Batik erinnern. Korrekturen am Design können sofort im digitalen Muster vorgenommen werden, ohne den Gestaltungsprozess zu unterbrechen. Damit wird der Vorgang zur perfekten Lösung für „Rapid Prototyping“ und innovative Kreationsprozesse. Und alles was es braucht, ist Licht.


Fokus auf THRIVABILITY bei der MUNICH FABRIC START Spring.Summer 21

EIN PARADIGMENWECHSEL HIN ZU GANZHEITLICHER NACHHALTIGKEIT

Eine neue Ebene der Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Transparenz, ein steigender Bedarf an Information und die Lust, zu begeistern – dafür steht die Saison Spring.Summer 21

Die MUNICH FABRIC START mit BLUEZONE, KEYHOUSE und den individuellen Präsentationsformen der knapp 1.000 internationalen Anbieter von Fabrics und Additionals leitete vom 04. bis 06. Februar 2020 überzeugend in die Saison Spring.Summer 21 ein. Den rund 18.400 internationalen Fachbesuchern wurde in München ein breites Spektrum an stark aufgestellten Kollektionen mit innovativen Produkt- und Trendaussagen geboten, die ein neues Bewusstsein für Ökologie und die zunehmende Relevanz natürlicher Optiken und Ressourcen schonender Materialien aufzeigten.

Die MUNICH FABRIC START hat sehr deutlich gezeigt, dass das Messeformat in Zeiten des Umbruchs und bei großen Herausforderungen als starke Branchen-Plattform überzeugt. Dank der Professionalität und Souveränität aller Beteiligten entsteht die notwendige Verantwortung, die Neuorientierung des Marktes konstruktiv und lösungsorientiert anzugehen. Diese Bereitschaft haben wir in zahlreichen Gesprächen mit Ausstellern und Besuchern während der drei intensiv genutzten Messetage erfahren. Wir fühlen uns somit in unserer aktuellen und zukünftigen Ausrichtung bestätigt.
Sebastian Klinder, Managing Director MUNICH FABRIC START

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Das Design-Team von Boss Women hebt neben der guten Stimmung das qualitativ und quantitativ hochwertige Angebot hervor:
Wir genießen die entspannte Atmosphäre hier in München. Alle wichtigen Lieferanten sind da, sodass wir hier hervorragend arbeiten können. Das vorrangige Thema ist natürlich Nachhaltigkeit und das entsprechende große Angebot natürlicher Materialien wie Leinen als einer der Favoriten für Sommer 21. Es gibt darüber hinaus sehr innovative Jerseys, Bondings und Neopren-Knitting als neue und spannende Materialien.

Dies bestätigte auch Theresa Austin, Advisor AKOJO MARKET, Co-founder Paris UIUX, LVMH Group Digital:
Ich habe die Zeit auf der Munich Fabric Start sehr genossen. Insbesondere die Bluezone und das Keyhouse haben mich positiv überrascht. Ich war sehr beeindruckt von der Anzahl der Lieferanten, die mit innovativen neuen Technologien und Methoden arbeiten, um auf nachhaltigere Weise zu produzieren. Insgesamt ist die Messe ein großartiges Schaufenster für nachhaltige Innovationen. Es ist sehr inspirierend, mit so vielen Experten über ein so wichtiges Thema zu sprechen. Das motiviert und zeigt Lösungen auf. Ich konnte sehr viel Input mitnehmen, den ich in zukünftigen Projekten zum Einsatz bringen werde.

Weitere Hintergrundinformationen zum Leitthema, den Neuerungen der Saison und den Messe-Highlights finden Sie auf unserer HOMEPAGE und in der PREVIEW PRESSEMITTEILUNG.
Hochauflösendes Bildmaterial finden Sie in der PRESSEGALERIE.

THRIVABILITY IM FOKUS

Das Leitthema THRIVABILITY traf die aktuelle Stimmung der Branche, in der zukunftsorientierter Unternehmergeist auf Begeisterung und ein sich wandelndes Werteverständnis trifft. In München zeichnete sich sehr deutlich ab: Die Ära Nachhaltigkeit bestimmt derzeit jegliche Gespräche und Diskussionen der Textilindustrie. Der Tenor scheint einstimmig: Die Branche ist auf dem richtigen Weg und nun heißt es, Verantwortung zu übernehmen, Information in Aktion zu wandeln und Transparenz zu schaffen.

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Den positiven Ansatz für eine neue Form der Aufgeschlossenheit hob Claudia Lanius, Lanius, hervor:
Hier in München wird das größte Portfolio nachhaltiger Produkte gezeigt. Ein derartig breites Spektrum in dieser Dichte ist sonst nirgendwo zu finden. Alle großen Supplier sind hier vor Ort. Hinzu kommt ein hervorragend besetztes Begleitprogramm an Panels und Diskussionsrunden. Die Akzeptanz nachhaltiger Themen wird immer größer, was insgesamt eine sehr positive Entwicklung ist. Dies zeigt sich auch in den kompetenten Auszeichnungen der Artikel in der ReSOURCE Area.

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Das steigende Interesse rund um Nachhaltigkeit, Zertifizierungen und zukunftsrelevante Themen bestätigt Franziska Dohrmann, GOTS:

Der Kontakt zu großen Marken nimmt deutlich zu und das Interesse an zertifizierten Artikeln steigt. Bereits am ersten Messetag haben wir bis in den Abend hinein eine starke Besucherfrequenz mit sehr guten Gesprächen verzeichnet. Die zunehmende Akzeptanz zeigt sich auch bei den stark besuchten Vorträgen des ReSOURCE Forums.

INFORMATIONEN, VERANTWORTUNG UND TRANSPARENZ IM GESPRÄCH

Die unterschiedlichen Aspekte, Innovationen, neuartigen Kollaborationen und Kommunikationskonzepte standen auch im Fokus der zahlreichen gut besuchten Side Events im KEYHOUSE, der ReSOURCE Area und in der BLUEZONE.

 

Als Messeveranstalter sehen wir uns auch in der Rolle eines Impulsgebers, der eine entsprechende Reichweite generieren kann. Daher legen wir besonderen Wert auf ein qualitatives und vielseitiges Rahmenprogramm, das Dank internationaler Experten einen Einblick in aktuelle Innovationsthemen, Problemstellungen und Lösungen bietet und damit die Grundlage für eine transparente Wissensvermittlung bildet.
Frank Junker, Creative Director MUNICH FABRIC START

Gleich zum Auftakt am Dienstag Vormittag ging Trend Forecaster David Shah auf eben diese Herausforderungen in seiner enthusiastischen Keynote „The 10 Design Pillars of Design“ ein. Der Publisher und CEO von View Publications zeichnete dabei Szenarien neuer Rückzugsmöglichkeiten und der Suche nach Strukturen und Simplizität in Zeiten von Digitalisierung und Diversifizierung.

Auch die hochkarätig besetzte Panel Diskussion zum Thema „Future Textile Supply Chain“ mit internationalen Experten sorgte für neue Denkanstöße, wie die textile Kette durch nachhaltige Lösungen und Networking transformiert werden kann. Neben Transparenz, einer intensiven Kommunikation mit den Konsumenten und der Entwicklung nachhaltiger Technologien dürfe die Produkt-Entwicklung, Qualität und Ästhetik als unverzichtbare Kriterien nicht vergessen werden.

 

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Die textile Wertschöpfung wird momentan radikal neu gedacht. Es gilt für jedes Unternehmen, sich mit diesen Impulsen auseinander zu setzen und individuelle Konzepte zu entwickeln. Sicher ist: Auch in Zukunft werden nur die Unternehmen erfolgreich sein, deren Mode begeistert und die ökonomisch sinnvoll agieren. Digitale Prozesse, dezentralisierte Produktion, kleinere Chargen, kürzere Lead-Times, umfassende Transparenz und neue zirkuläre Geschäftsmodelle – es bleibt spannend, welche dieser Entwicklungen wann skalierbar sind. Sicher ist: Jetzt ist der richtige Moment, um sich für das eigene Unternehmen Prinzipien für den Umgang mit den neuen Perspektiven zu erarbeiten. Ein 90-minütiges Expertenpanel zu „Future Textile Supply Chain“ ist angesichts dieser faszinierenden Aussichten gerade ausreichend, um an der Oberfläche der neuen Möglichkeiten zu kratzen.
Alexander Vogt, Kern. Consulting

INNOVATIONEN, ZUKUNFTS-MATERIALIEN & NEUE TRENDS

Wissen, Transparenz, Qualität, Verantwortung und Kommunikation beeinflussen die momentane Vielzahl an Produkt- und Prozessinnovationen.

Als großer Favorit geht Leinen, sowohl pur als auch in Mischung mit Baumwolle, ins Rennen für die Saison Spring.Summer 21. Weitere Material-Neuheiten drehten sich um Superstretch-Seide, recyceltes Polyester, Ecovero-Tencel-Leinen, Naia- und Cupro-Fasermischungen oder Hanf-Textilien – ganz klar erkennbar war der ständige Bezug auf natürliche Fasern und Oberflächen.

Das Thema des exklusiven Trend-Seminars von Li Edelkoort unterstreicht diese Aussage. In ihrem zweistündigen Vortrag „Green Wave“ stellte die international renommierte Trendexpertin ihre Interpretationen zu Spring.Summer 2021 vor. Auch hier war deutlich ein Um- und Neudenken zu natürlichen Materialien und Optiken zu erkennen. In ihrem Ausblick auf den Winter 21/22 favorisiert sie Weiß als globale Farbe, worauf sich neue Strukturen, Styles und Designs aufbauen.

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BLUEZONE – Reject egoism. Create ECOISM. Rewrite your future

Die Denim-Industrie steht vor neuen Herausforderungen, denen sich die Blue Community unter dem Leitthema ECOISM als optimistische und internationale Gemeinschaft auf der BLUEZONE stellte.

Das starke Netzwerk aus über 100 großen internationalen Marken und zahlreichen Denim-Experten suchte Antworten auf einen bewussten Konsumansatz und ein wachsendes Interesse an Ready-Made Solutions, die zukunftsorientierte Produkte, modernste technologische Verfahren und komplexe Funktionalitäten bieten.

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Aktuelle, den Denim-Markt bestimmende Themen wurden in Vorträgen und international besetzten Podiumsdiskussionen vertieft. Der Rivet 50 Talk zum Thema “2020 Vision” gab direkt am ersten Messemorgen einen Ausblick auf Unternehmen, Technologie und Fashion im nächsten Jahrzehnt. Eine der Kernaussagen beleuchtete die veränderten Ansprüche der Konsumenten – stationärer Handel kann nur mit neuen Konzepten überleben, wie beispielsweise das Angebot nachhaltiger Mode, Vintage, und Repair-Stores unter einem Dach. Gerade deshalb müsse die Denim Community immer weiter zusammenrücken.

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Alberto Candiani von Candiani bestätigt, dass das Gemeinschaftsgefühl des Leitthemas ECOISM die Zukunft bestimmt:
ECOISM – Ich liebe das Konzept, den Slogan, das Thema der diesjährigen BLUEZONE. Es geht um green Innovations, die sichtbar und greifbar sein müssen, und um Verbraucher, die besser informiert sind als je zuvor und nach einer neuen Art von Konsum suchen. Wir als Blue Community sind für einen massiven Wandel verantwortlich, die die als „umweltverschmutzende“ Industrie angesehene Branche in ein grünes Modell verwandelt, das auf nachhaltiger Innovation und Zirkularität basiert. Denim kann als der populärste, „demokratischste“ und vielleicht „invasivste“ Stoff angesehen werden, der je auf dem Planeten hergestellt wurde – und wir, die Ecoists, wollen Denim so verändern, dass er zur repräsentativen Flagge für diese Revolution wird.

KEYHOUSE – STARKES NETZWERK KREATIVER KÖPFE

Das Think Tank der MUNICH FABRIC START bot konkrete Ansätze für eine zukunftsorientierte Textil- und Modeindustrie. Information, Transparenz und Interaktion stehen für ein inspirierendes Netzwerk an innovativen Projekten und zukunftsfähigen Kollaborationen.

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Die fortschrittliche Plattform von Munich Fabric Start, das KEYHOUSE, ebnet seit einiger Zeit den Weg nach vorn und verbindet Innovatoren und die Branche. Der Innovation Space, in dem sich Game Changer und Pioniere zusammenfinden, gibt den Traditionalisten der Textilbranche erfolgreich einen Ausblick auf die Zukunft. Das KEYHOUSE bietet den Raum für Superstars der Modetechnologie, die neue Technologien, nachhaltige Entwicklungen, Experten-Workshops und Trendseminare präsentieren. Ich würde das KEYHOUSE leicht als „Department für Innovation“ für Modeunternehmen beschreiben.
Muchaneta Kapfunde, Founding Editor-in-Chief FashNerd.com

Muchaneta Kapfunde forderte in ihrer Keynote „Rethinking the business of fashion“ ein Umdenken innerhalb der Fashion Industrie. Der Wandel sei durch den Einfluss von Digitalisierung und Technologie möglich und notwendig. Beispiele für grundlegende Veränderungen seien Block Chain Transparency, Compostable Packaging, On-Demand-Solutions sowie die Herstellung von Textilien auf Basis von Milchprodukten.

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In der Panel Diskussion von Sportswear International besprachen internationale Experten, wie Automatisierung, Digitalisierung und Lokalisierung den globalen Fashion Markt verändern werden und welche Auswirkungen diese neuen Standards auf CSR-Themen und Sourcing Strukturen haben werden.

Große Aufmerksamkeit erhielt erneut die von Simon Angel kuratierte SUSTAINABLE INNOVATIONS Area im KEYHOUSE. Er betonte vor allem die Offenheit der Besucher für die oftmals komplexen Themen, für neuartige Materialien und Material-Gewinnung. Erfreulich sei vor allem die Bereitschaft, sich auszutauschen, Netzwerke zu bilden und damit die Gemeinschaft aller Beteiligten innerhalb der Textil- und Modebranche zu stärken.

 Im Keyhouse herrscht eine einmalige energiegeladene Atmosphäre mit sehr inspirierenden Besuchern. Besonders spannend fand ich das große Interesse an ganzheitlich nachhaltigen Konzepten, die in die Tiefe gehen. Die Branche ist somit definitiv auf einem guten Weg.
Chandra Prakash, Founder & CEO Cocccon

Nicht nur in den Seminaren und Vorträgen wurde über die Zukunft der Textilbranche diskutiert – auch die MUNIQUE MOODS Party am ersten Messeabend bot Gelegenheit, die Gemeinschaft zu stärken und Informationen auszutauschen. In einem aufwändig inszenierten und eigens dafür errichteten Palastzelt kamen etwa 1.500 Gäste zusammen.

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MUNICH FABRIC START – Ein Paradigmenwechsel hin zu ganzheitlicher Nachhaltigkeit

Eine neue Ebene der Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Transparenz, ein steigender Bedarf an Information
und die Lust,
zu begeistern – dafür steht die Saison Spring.Summer 21.

Das Bewusstsein für eine neue Ökologie ist inzwischen zu einer der stärksten gesellschaftlichen Bewegungen geworden. Sie fordert uns auf neu zu denken, Verantwortung zu übernehmen, Transparenz zu schaffen und in einen intensiven Dialog zu treten.

Die MUNICH FABRIC START mit BLUEZONE, KEYHOUSE und den individuellen Präsentationsformen der knapp 1.000 internationalen Anbieter von Fabrics und Additionals leitet vom 04. – 06. Februar in die Saison Spring.Summer 21 ein. Den rund 20.000 erwarteten Fachbesucher wird in München ein breites Spektrum an Stoffen, Zutaten, Designs, Manufacturing Services sowie ein informatives und inspirierendes Rahmenprogramm geboten.

Die Saison Spring.Summer 21 ist gezeichnet von Dynamik, Wellen und Strahlkraft – das Leitthema THRIVABILITY bringt Enthusiasmus, schafft Begeisterung, lässt blühen und gedeihen. THRIVABILITY dekonstruiert unser Modeverständnis und pflanzt ein positives Denken: Ästhetik und Menschen begegnen sich auf Augenhöhe; Ressourcen und die Natur werden respektiert. So entsteht ein neues Verständnis für ganzheitliche Nachhaltigkeit und zukunftsorientierten Unternehmergeist. Spring.Summer 21 beantwortet aktuelle Marktbedürfnisse und reflektiert ein sich wandelndes Werteverständnis. Wissen, Transparenz, Qualität, Verantwortung und Kommunikation beeinflussen die momentane Vielzahl an Produkt- und Prozessinnovationen. THRIVABILITY verbindet diesen neuen Zeitgeist mit einer klassischen Trendterminologie und leitet so eine inspirierende Neuausrichtung von Materialien, Fashion und Design ein.

MUNICH FABRIC START HIGHLIGHTS

ASK THE EXPERT-Kommunikationsinseln mit THRIVABILITY Impulsgebern
Um dem Nachhaltigkeits- & Innovations-orientierten Aspekt von THRIVABILITY Rechnung zu tragen, wird auf der kommenden MUNICH FABRIC START ein neues Informationskonzept im Trend Forum integriert. An verschiedenen Kommunikationsinseln im Foyer des MOC geben Industrie-Experten Impulse und Antworten auf aktuelle Fragestellungen, vom Ursprung des Materials über verschiedenste Verarbeitungsprozesse bis hin zur Verwertung des Kleidungsstücks. Im direkten Gespräch erhalten Sie wertvolles Know-How, Einblicke in THRIVABILITY-relevante Bereiche und Lösungsmöglichkeiten für sowohl nachhaltige wie innovative Prozesse entlang der Wertschöpfungskette zu:

CIRCULARITY | FIBERS & MATERIALS | MARKETING & COMMUNICATION | RECYCLING | SOCIAL RESPONSIBILITY

NEUES ICON LEITSYSTEM
In diesem Zuge setzt die MUNICH FABRIC START auch erstmals ein neu entwickeltes Icon-Leitsystem ein, welches alle in den Trend Foren präsentierten Material-Highlights transparent unter nachhaltigen wie technischen Aspekten kennzeichnet. Auf diese Weise können Besucher die jeweiligen besonderen Eigenschaften von Textilien und Zutaten auf einen Blick zuordnen.

FABRICS
BEWUSSTSEIN ALS INNOVATIONSTRÄGER. Etwa 700 Anbieter zeigen in über 1.000 Kollektionen ihre Interpretationen zu kreativen Zukunfts-Szenarien – basierend auf neusten technologischen Entwicklungen und dem bewussten Umgang mit ökologischen Ressourcen. Die modische Kombination von Natur- und Technologiefasern zeigt sich in zahlreichen neuen Textilstrukturen: leuchtende Oberflächen, fließender Glanz, weiche Glasuren, Farbverläufe, Transparenz, abstrakte Muster und reliefartige Formenelemente. Die MUNICH FABRIC START vereint auch diese Saison wieder Textilproduzenten mit einer riesigen Bandbreite modernster Stoffe, die neben Klassikern wie Baumwolle, Viskose, Wolle, Elasthan, Spitze und Leinen auch Neuheiten wie Superstretch-Seide, recyceltes Polyester, Ecovero-Tencel-Leinen, Naia- und Cupro-Fasermischungen oder Hanf-Textilien präsentieren.

ADDITIONALS
TRIMS FOR FUTURE – unter diesem globalen Motto präsentieren sich die rund 200 international führenden ADDITIONALS Anbieter. Modische Neuentwicklungen drehen sich um irisierende Oberflächen, leuchtende Garne und elektrisierende Farbapplikationen. Recycelte und nachhaltig produzierte Produkte in Naturfarben stehen im Fokus. Die ITL Group zeigt nicht nur erstmals sein umfassendes Angebot, sondern launcht auch seine C.A.R.E. Kollektion (Conscious, Affordable, Responsible, Eco-Friendly Labels) während der kommenden Messe. Clic fasst diese Entwicklungen zusammen: Wir haben uns auf realistische und organische Artikel konzentriert, die die Natur sowohl in ihrer Form als auch in ihrer Textur bewahren.”

ReSOURCE
In einem qualitativen Forum bündelt und präsentiert die ReSOURCE Area rund 800 nachhaltig produzierte Artikel der ausstellenden Fabrics und Additionals Produzenten. Mit unserer bahnbrechenden DryIndigo®-Technologie ist es nun möglich, Denim mit 0% Wasserverbrauch herzustellen“, beschreibt Tejidos Royo seinen neusten Meilenstein. Bornemann Etiketten sieht die größte Herausforderung im Gleichgewicht zwischen Kreativität, Nachhaltigkeit und Effizienz, während Dutel auf zeitlose und langlebige Spitzenqualität setzt. Lanificio Roma verfolgt ressourcenschonende Prozesslösungen mit dem Ziel, weniger zu verschwenden und Produktions- und Konsumabfälle als neue Ressourcen wiederzuverwenden.

DESIGN STUDIOS
Natürliche Farben auf Basis nachhaltiger Färbeprozesse bestimmen die Farbpaletten der inspirierenden Designs der international renommierten Textildesigner und Trendbüros in den DESIGN STUDIOS. Der aktuelle Wandel in der Textilindustrie führt zu einer Revolution in der Druck- und Färbeindustrie und bedingt ein Revival natürlicher Farbstoffe. Auch Design Union und Primus Pattern betonen die gleichzeitige Naturnähe und Diversität der Textildrucke in Spring.Summer 21.

SOURCING
Ready-Made Solutions gewinnen mehr und mehr an Bedeutung und auch das Interesse an marktnahen Sourcing Anbietern steigt – im Fokus dabei sind Schnelligkeit und eine Verringerung der Komplexität. Zahlreiche hochwertige Neuzugänge wie Easy Invest Solutions oder Union 3 Fashion bieten in der SOURCING Area als global etablierte Fertigungsunternehmen einen umfassenden Einblick in die gesamte textile Produktionskette und deren verlässliches Beschaffungsmanagement. Cascade Enterprises lässt sich für Spring.Summer 21 von der Natur inspirieren und kehrt so bei Drucken, Stoffen und Silhouetten zu den Basics zurück. Ressourcenschonend agiert der Sourcing-Spezialist Fateks Kumas Tekstil, der Gewebe aus recycelten PET-Flaschen anbietet und verarbeitet.

Der Innovation Think Tank gibt Einblick in Future Fabrics, neue Technologien, Smart Products & Processes, nachhaltige Innovationen und alternative Materialressourcen – das KEYHOUSE inspiriert und bietet zukunftsorientierte Impulse. Für weitere Informationen Klicken Sie hier.

Mit über 100 großen internationalen Marken hat sich die BLUEZONE als Initiator einer außerordentlich starken und innovativen Denim Community positioniert. Die Antwort auf einen bewussten Konsumansatz und ein wachsendes Interesse an Ready-Made Solutions, die zukunftsorientierte Produkte, modernste technologische Verfahren und komplexe Funktionalitäten bieten. Für weitere Informationen Klicken Sie hier.

KEYNOTES & SEMINARE

Zur kommenden MUNICH FABRIC START gibt es ein dichtes und hochkarätig besetztes Veranstaltungsprogramm mit spannenden Panel Diskussionen, polarisierenden Keynotes und Trend Seminaren internationaler Experten. Im Keyhouse in der Halle 5 finden hoch interessante Vorträge zum Thema Innovationen statt. Einen tiefen Einblick in die Entwicklungen der Denim Industrie geben die vielseitigen Veranstaltungen in der BLUEZONE Area Halle 7. Ein ebenso dicht getaktetes Programm findet im ReSource Forum im K3 im MOC zu den Themen Nachhaltigkeit, Zertifizierung und Gütesiegel statt.

David Shah über „The 10 Design Pillars” – Dienstag, 04.02.2020 von 10.30 – 12.00 Uhr
Der Trend Forecaster und Publisher der Textile View hält eine Keynote zum Thema „The 10 Design Pillars”. David Shah präsentiert neue Perspektiven auf Designeinflüsse von der Slowbilisation bis zum Hopepunk, von der Biophilia bis zu Datascapes.

Fashion Revolution – Dienstag, 04.02.2020 von 12.00 – 13.00 Uhr
Ariane Piper gibt einen Einblick in Fashion Revolution – wie eine Kampagne die Modeindustrie revolutionieren will. Die virale Kampagne „Who made my clothes“ wird erneut als Installation für Transparenz in der Fashion Industrie werben.

Experten-Panel zu „Future of the Textile Value Chain” – Dienstag, 04.02.2020 von 14.00 – 15.30 Uhr
Am ersten Messetag findet wieder eine hochkarätig besetzte Panel Diskussion zum Thema „Future of the Textile Value Chain“ statt. Moderiert von Jana Kern und Alex Vogt von KERN. Consulting diskutieren die fünf internationalen Experten Prof. Dr. Michael Braungart, Hans H. Jung, David Shah, Jan Wilmking und Lauren Zahringer über die Disruption und Transformation durch Nachhaltigkeit und Networking in der textilen Wertschöpfungskette.

Rivest 50‘s 2020 Vision – Dienstag, 04.02.2020 von 15.00 – 16.00 Uhr
Was wird das neue Jahrzehnt für die Denim Industrie und Community bringen? Rivet 50 versammelt einige der einflussreichsten Denim People, um deren Prognosen für Business, Technologie und Mode zu diskutieren.

Exklusives Trend Seminar von Li Edelkoort – Dienstag, 04.02.2020 von 16.00 – 18.30 Uhr
Die wohl bekannteste Trend Forecasterin unserer Zeit hält ein exklusives Trend Seminar. In einer eindrucksvollen Präsentation stellt sie GREEN WAVE – die Fashion Trends für Spring.Summer 21, GREEN BOOK – die Recreationwear Trends für Spring.Summer 21, sowie STILLNESS – als Full Colour Forecast für Autumn.Winter 21/22, vor.

„Fashion Activism” Panel by Muchaneta Kapfunde – Mittwoch, 05.02.2020 von 11.00 – 12.00 Uhr
Die FashNerd Gründerin Muchaneta Kapfunde vereint die Experten Kresse Wesling, Styliani Parascha, Marta Waydel und Marina Toeters zu einem Panel über Fashion Activism: Creating the Fashion of the Future.

Hessnatur Stiftung über „Der Weg zum Grünen Knopf“ – Mittwoch, 05.02.2020 von 11.00 – 12.00 Uhr
Rolf Heimann, CEO der Hessnatur Stiftung, Institute for Applied Sustainability, erläutert in einem Vortrag die Frage „Wie bereite ich mein Unternehmen auf die Zertifizierung vor?“

„How automation will change the fashion industry” – Mittwoch, 05.02.2020 von 14.00 – 15.00 Uhr
Die fünf Technologie Experten David Schmelzeisen, Ralf Schneider, Dr. Thomas Fischer, Jon Zornow und Sabine Kühnl diskutieren in einem einstündigen Panel über „Don’t be afraid of robots – how automation will change the fashion industry“. Automatisierung, Digitalisierung, Lokalisierung sind die Trends, die den globalen Modemarkt neu gestalten. Ist die Modeindustrie bereit, sich an neue Standards anzupassen? Welche Konsequenzen hat dies für die derzeitige Beschaffungsstruktur, auch im Hinblick auf die soziale Verantwortung?

“The data behind today’s winning marketing strategies” – Mittwoch, 05.02.2020, 17.00 – 18.00 Uhr
Gina Gulberti, VP Digital Marketing bei Launchmetrics, halt eine einstündige Keynote über “The data behind today’s winning marketing strategies”.

Alle Termine und das komplette Vortragsprogramm finden Sie hier.

MUNICH FABRIC START & KEYHOUSE & SOURCING
04. Februar 2020 | 9.30 bis 18.30 Uhr
05. Februar 2020 | 9.30 bis 18.30 Uhr
06. Februar 2020 | 9.30 bis 16.00 Uhr

BLUEZONE
04. Februar 2020 | 9.30 bis 18.30 Uhr
05. Februar 2020 | 9.30 bis 18.30 Uhr