Fashion
100 % collagen, 0 % plastic - Sustainable innovations
100 % collagen, 0 % plastic
GOLD von WINT Design Lab Robin Hoske und Felix Rasehorn
Sustainable Innovations
Wer denkt, dass „GOLD“ von WINT Design Lab von dem glänzenden Edelmetall inspiriert wurde, der irrt – das Designforschungsprojekt schöpft seine Inspiration von der äußeren Gewebeschicht des Kuhdarms. Diese extrem dünne, elastische und reißfeste Membran, auch Goldschlägerhaut genannt, wurde in der Vergangenheit als Trennschicht beim Klopfen von Blattgold verwendet.
Die Produktdesigner Robin Hoske und Felix Rasehorn, Gründer von WINT Design Lab, haben zusammen mit Mimotype Technologies das Potenzial in dem Material erkannt, um daraus langlebige und kreislauffähige Hochleistungstextilien frei von Plastik zu schaffen.
Tierhäute wurden aufgrund ihrer Eigenschaften im Laufe der Geschichte immer wieder von Menschen verwendet, um Textilien mit wasserabweisenden Fähigkeiten herzustellen. Während eines einjährigen Forschungsstipendiums untersuchte WINT deshalb die ästhetischen und funktionalen Designmerkmale der Haut des Goldschlägers und sequenzierte die RNA. Das Ziel: die Materialeigenschaften synthetisch nachzubilden, ein Biopolymer zu entwickeln und daraus Hochleistungstextilien herzustellen. In Zusammenarbeit mit Mimotype Technologies, einem Biotech-Startup aus Berlin, und gefördert von dem Projekt BIOTEXFUTURE des ITA Institut für Textiltechnik, wurden erste Studien zum Spinnen eines Kollagengarns erstellt sowie die synthetische Herstellung des Kollagens in Bioreaktoren getestet. Das Ergebnis ist bio-synthetisch gewachsenes Kollagensubstrat – vegan und biologisch abbaubar – aus dem WINT eine Laufjacke kreiert hat, die sowohl ästhetischen wie auch funktionalen Ansprüchen gerecht wird.
Während die weltweite Nachfrage nach synthetischen Textilien immer weiter steigt und für ihre Herstellung große Mengen an Petrochemikalien, Energie und endliche Rohstoffe verbraucht werden, ist damit eine neue Generation von wasserabweisenden Outdoor-Jacken geboren.
Bildquelle: GOLD
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„Als Designer müssen wir die Begründung unserer Praxis von der Bequemlichkeit auf die Wirkung verlagern.“
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Let's get circular - Sustainable innovations
Vorhandene Ressourcen nutzen und Neues daraus schaffen: Was, wenn man die Überbleibsel von frisch gepresstem Saft nicht entsorgen würde – sondern ein neues Material daraus schaffen könnte? Deutschland ist ganz vorne mit dabei, was den Konsum von Apfelsaft betrifft – dabei entstehen pro Jahr bis zu 200.000 Tonnen Trester, feste Rückstände, die bei der Mosterei anfallen. Statt sie wie bislang vor allem in der Biogasanlage, zur Pektingewinnung oder als Tierfutter wiederzuverwenden, hat sich die Textil- und Flächendesignerin Verena Brom inspirieren lassen, neue Materialsysteme für verschiedene Branchen zu entwickeln.
Die Textil- und Flächendesignerin hat an der Kunsthochschule Weißensee in Berlin studiert. In dem Projekt „A Matter of Fruit“ produziert sie verschiedene biologisch abbaubare Folien aus den Tresterresten, die anstelle von synthetischem Material genutzt werden können. Optisch und charakteristisch kann es je nach Dicke als Papier-, Plastik- oder Lederalternative eingeordnet werden und bietet Potenzial für unterschiedliche Einsatzbereiche – von der Innenraumgestaltung bis hin zur Bekleidungsindustrie. Das Material eignet sich zum Lasercutten und Gravieren, durch die Schmelzbarkeit lässt es sich aber auch verschweißen oder in Form pressen. Ergänzend zu den Folien hat Verena Brom eine Druckpaste aus Apfeltrester entwickelt, die die Gestaltungsmöglichkeiten und Einsatzgebiete des Materials zusätzlich erweitern.
Nach dem ersten Nutzungszyklus kann das Material dem natürlichen Kreislauf wieder zugeführt werden: Beispielsweise kann daraus ein Pflanztopf werden, der sich nach dem Eintopfen in die Erde biologisch zersetzt. Damit kommt Verena Brohm ihrem Ziel näher, erneuerbare Ressourcen – wie die Nebenprodukte der Lebensmittelindustrie – zu verwenden und Design als Werkzeug zu nutzen, um Stoffkreisläufe zu optimieren.
„Bei der Entwicklung des Materials war es wichtig, so wenig Zusatzstoffe wie möglich zu verwenden – und die Grenzen zu erweitern:
Wie können unterschiedliche Eigenschaften allein durch unterschiedliche Verarbeitungsmethoden entwickelt werden?
Der Einsatz verschiedener Techniken kann den Gestaltungsspielraum erweitern und beeinflusst die Haptik und Transluzenz des Materials:
Von glatt bis abrasiv, von transparent bis opak – eine große Vielfalt an Optionen ist möglich, ohne die Monomaterialität zu verlieren.“
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The New World of Colours - Sustainable innovations
THE NEW WORLD OF colours
MycoColors von Birke Weber and Friederike Hoberg
SUSTAINABLE INNOVATIONS
Farbstoffe spielen in unserem täglichen Leben eine große Rolle – in der Kleidung, die wir tragen, in den Kosmetika, die wir nutzen oder in den Nahrungsmitteln, die wir zu uns nehmen. Der Großteil der verwendeten Farben ist synthetischen Ursprungs, was potenzielle gesundheitliche Risiken birgt – sowohl in der Herstellung, als auch im Färbeprozess oder bei der Nutzung. Darüber hinaus werden Farbstoffe und Pigmente in Industrieabwässsern nicht selten in die Umwelt freigesetzt, wo sie verbleiben und Ökosysteme schädigen.
MycoColors, ein Projekt von Designerin Birke Weber und Biochemikerin Friederike Hoberg, setzt an genau diesem Problem an. Die beiden erforschen das Potenzial von alternativen Farbstoffen – konkret: aus Pilzen. Mit MycoColors wollen sie optimale Wachstumsbedingungen für farbproduzierendes Myzel entwickeln, mit dem Ziel eine nachhaltige Gewinnung von Farbstoffen und ein innovatives Färbeverfahren zu schaffen und Pilzfarbstoffe in der Textil- und Modeindustrie zu etablieren. Denn: Pilze bieten ein lebendiges, breites Farbspektrum, das sich durch alle Farben des Regenbogens zieht und bei weitem noch nicht ausgeschöpft ist.
Die Vorteile: Das Pilzmyzel, aus dem die Farbstoffe gewonnen werden, wächst innerhalb von nur wenigen Tagen, die Kultivierung erfolgt in kostengünstigen Nährmedien und die Produktion ist unabhängig von Wetter und Saison. Darüber hinaus arbeitet MycoColors in einem geschlossenen Stoffkreislauf: Ressourcen wie Wasser und Nährstoffe können zurückgewonnen und wiederverwendet werden und anfallende Nebenprodukte, wie das biologisch abbaubare Myzel, kann entweder zurück in die Natur geführt oder upgecycelt werden – zum Beispiel, indem man es für die Papierherstellung verwendet.
„Textil- und Modeindustrie verwendet große Mengen giftiger und krebserregender Chemikalien, einschließlich synthetischer Farbstoffe, für ihre ständig wechselnde Produktpalette. Doch die Endkunden können nicht nachvollziehen, was sich in einem gekauften T-Shirt oder Teppich verbirgt. Eine humane und umweltfreundliche Alternative aus Pilzen soll diese Ungewissheit beseitigen, insbesondere im Hinblick auf die Farben in einem gekauften Produkt.“
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Collective braiding - Sustainable innovations
Eine Welt, in der alles schneller, vernetzter und digitaler wird, entstehen unendliche Möglichkeiten. Aber wieso immer nur Neues anstreben, anstatt auch das traditionelle weiterzuführen?
Die Designerin Camille Champion hat diese Entwicklung wahrgenommen und sich während eines Aufenthalts in Südkorea vorgenommen, das Interesse an der traditionellen Handwerkskunst wieder aufleben zu lassen.
Auf ihren Reisen hat sie die über 500 Jahre alte Technik des Jiseung entdeckt – ein Verfahren aus der Joseon-Dynastie, das dazu angewandt wird, um aus alten Büchern und Papierabfällen Korbwaren herzustellen. Dafür wird das Papier in dünne Streifen geschnitten und danach verkordelt. Aus den Kordeln können dann unter Anwendung unterschiedlicher Korbflechttechniken Behältnisse wie Körbe in verschiedenen Farben und Mustern gewebt werden.
Um dieses Kulturerbe vor dem Aussterben zu bewahren, hat Camille Champion das Projekt „Twist and Roll“ ins Leben gerufen und damit die Weiterverwendung von Zeitungsabfällen für die Erschaffung neuer Objekte in einen modernen westlichen Kontext gebracht: Um das Handwerk weiterzugeben, hat die Designerin eine Workshopreihe aufgebaut, um Schulkindern eine Verbindung zu dieser Tradition zu geben. Sie hat eine kleine Webanleitung konzipiert, mit der die Kinder lernen können, ihre eigenen Papierfäden herzustellen, sie auf einem Webstuhl zu weben und dann im Kollektiv eine zeltartige Struktur für ihr Klassenzimmer zu bauen. Twist and Roll kombiniert Nachhaltigkeit, Kreativität, handwerkliche Fähigkeiten und Teamarbeit und zeigt damit, wie das Bildungssystem vom Handwerk profitieren kann.
„Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig, den neuen Generationen die richtigen Werkzeuge an die Hand zu geben.
Wenn man sie über Materialität, Geschichte oder Nachhaltigkeit unterrichtet, können sie die richtigen Entscheidungen für eine bessere Zukunft treffen.“
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Clothes that grow - Sustainable innovations
Die Natur als 3D-Drucker: Die Materialdesignerin und Unterwasserfotografin Zena Holloway erschafft Formen und Gebilde aus Weizengraswurzeln, die in selbstgeschnitzten Formen aus Bienenwachs wachsen. Zwölf Tage lang dauert der vermeintliche Zauber – die Wurzeln breiten sich horizontal oder vertikal aus und bahnen sich einen individuellen Weg durch die Wachsvorlagen. Je nachdem welche Form diese haben, wachsen die Wurzeln entweder klein auf engem Raum, sodass sie flach und kompakt werden, bei mehr Platz können sie tiefer wurzeln und es entstehen dreidimensionale Formen. Direkt nach der Ernte sind die Wurzeln schwer und feucht, nach 24 Stunden trocknen sie aus, werden federleicht.
Jeder Wachstumszyklus bringt ein anderes Ergebnis hervor – es handelt sich daher bei allen Produkten um individuelle Einzelstücke, die durch Zerschneiden, Vernähen, Zerreißen oder Verknüpfen weiter in Form gebracht werden können. So können daraus beispielsweise große, hängende Strukturen entstehen, Gefäße geformt oder Kleidungstücke und Accessoires produziert werden. Die Weizengraswurzeln reagieren außerdem besonders gut auf natürliche Färbeprozesse.
„Aus Wurzeln Artefakte zu züchten ist das einfachste Konzept, das aber die Fantasie eines breiten Publikums anregt.
Ich lerne, dass die Wurzel ein wunderbares Material für die Herstellung von Mode und Kunst ist und dazu dient, Gespräche über Materialität und Nachhaltigkeit zu eröffnen, die zu Veränderungen anregen.“
Im Zeichen der Nachhaltigkeit: Das Wasser, das bei der Produktion anfällt und abfließt, kann erneut genutzt und die übrig gebliebenen Triebe, Samen oder Wurzeln können als Tierfutter weiterverwendet werden. Außerdem ist die getrocknete Wurzel eine Art botanisches Skelett, das Kohlenstoff bindet.
Damit zeigt das Projekt Rootful auf der Mikroebene einen Lösungsansatz für das komplexe Problem des Klimawandels.
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Hairy affair - Sustainable Innovation
Haare schaffen Identität – wir färben und stylen sie, verschaffen uns damit neue Looks und Ausdrucksweisen und ordnen uns damit kulturellen oder sozialen Gruppen zu. Sie verlieren an Bedeutung, werden zu Müll, den man entsorgt. In ihrem Projekt Haar Haar gibt Savine Schoorl Haaren ein zweites Leben.
„Haar Haar konzentriert sich auf den kurzen Wechsel von der Wertschätzung der Haare zum Ekelgefühlen, auch wenn es sich um das gleichen Material ist. Es versucht, dem Material ein zweites Leben zu geben ein zweites Leben zu geben, das wir schätzten, als es auf unserem Kopf war.“
Jeden Monat sammelt die Textildesignerin und Materialforscherin kiloweise Haar von verschiedenen Frisörsalons und Extensionstudios und sortiert sie nach Farben und Längen. Im nächsten Schritt nutzt sie eine Maschine, um die Haare zusammen mit Wolle zu einem gleichmäßigen, flexiblen Garn zu spinnen. Dieses Garn hebt die Eigenschaften beider Materialien hervor: Die beigemischte Wolle bietet die Möglichkeit, mit anderen Tönen über die Haarfarben hinaus zu arbeiten, während die Reflexion von Licht auf dem Haar für einen schönen Schimmer sorgt.
Aus dem Garn produziert die Designerin stylische Accessoires, wie gehäkelte Hüte – die auf den ersten Blick nichts mehr damit zu tun haben, was beim Frisörbesuch auf dem Boden landet. Damit macht Savine Schoorl deutlich, dass Haar eine wertvolle Ressource ist und gibt Menschen die Möglichkeit, den Wert von vermeintlichem Abfall in seinem zweiten Lebenszyklus zu entdecken.
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A Suit of Armour - Sustainable innovations
Der Name ist Programm: „Choub“ bedeutet auf Farsi „Holz“ – das Material, auf das der Designer Mehdi Mashayekhi in seinem Projekt Choub zurückgreift und mit innovativen Methoden Neues entstehen lässt: Mit Hilfe der digitalen Fertigung hat er eine abstrakte Bekleidungskollektion designt, wofür er das Holz dekonstruiert, was dem Material neue physikalische Eigenschaften wie Flexibilität und Dehnbarkeit verleiht.
Der Designer greift auf zwei Methoden zurück: Mit der Topologieoptimierung, einem computerbasierten Verfahren, nutzt er algorithmische Modelle, um die optimale Gestalt von Bauteilen in Hinblick auf die Belastungsgrenzen zu ermitteln. Die Methode des generativen Designs schafft darüber hinaus mithilfe künstlicher Intelligenz neue, leistungsstarke Designoptionen. Damit gelingt es Mehdi Mashayekhi, komplexe Anforderungen zu lösen, Gewicht von Bauteilen zu verteilen und die Fertigungskosten zu senken.
„Design ist ein leuchtender Punkt an der Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft, wo die Realität auf die Vision trifft.“
Innovativ, unkonventionell, visionär: In dem Projekt Choub entstehen aus 6mm dickem Sperrholz rüstungsähnliche, tragbare Konstruktionen, in dem das Holz seine Härte verliert und flexibel wird. Win-win: Der Designer optimiert den Materialeinsatz im Design und liefert gleichzeitig eine Lösung für das Upcycling von Abfall. Mit dem Einsatz der digitalen Fertigung trägt Mehdi Mashayekhi dazu bei, Kreislauffähigkeit voranzutreiben und die Offenheit für Materialien und technische Textilien zu stärken.
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1. September 2024
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1. September 2024
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Die materielle Revolution, wer führt sie an?
In den letzten fünf Jahren hat die bahnbrechende Wissenschaft die Bekleidungsindustrie mit einem Experiment nach dem anderen verändert. Die Nachfrage nach neuen Stoffen ist groß, und einige der besten Kandidaten sind Nylons aus Rizinusbohnen, Leder aus Pilzen und synthetische Spinnenseide. Die neuen Materialien, die einige Fehler der Textilindustrie korrigieren sollen, haben die Aufmerksamkeit einiger der prominentesten Akteure in der Modeindustrie auf sich gezogen, und das ist eine hervorragende Sache.
Vorstellung des Cutting Edge Atelier
Mit dem Eintritt in ein neues Materialzeitalter gibt es einen Zustrom von Stoffalternativen, die erforscht und erkundet werden. Auch wenn im Moment noch alles ziemlich experimentell erscheint, folgen hier fünf Unternehmen, die viele von uns davon überzeugen, dass neue Materialien gegenüber traditionellen Materialien zur Norm werden.
Bildquelle:
Circular Systems
AlgiKnit
Ist Biologie die Zukunft der Mode? Nun, AlgiKnit scheint das zu glauben. Das Unternehmen hat Biomaterialien entwickelt, die in der Zukunft der nachhaltigen Produktion eine wichtige Rolle spielen können.
AlgiKnit setzt sich mit den von der Modeindustrie verursachten Umweltschäden auseinander, indem es einen geschlossenen Produktlebenszyklus anstrebt, der der Schuh- und Bekleidungsindustrie nachhaltige biobasierte Textilalternativen bieten wird.
Das Startup-Unternehmen für Biomaterialien konzentriert sich darauf, das Bekleidungsökosystem mit schnell erneuerbaren biobasierten Textilien zu verändern. AlgiKnit hat einen Weg gefunden, Materialien zu verwenden, die einen deutlich geringeren ökologischen Fußabdruck haben als herkömmliche Textilien. Eines dieser Materialien ist Kelp. Er gilt als einer der am schnellsten wachsenden Organismen der Erde – bis zu 10 Mal schneller als Bambus. „Kelp wird in Wasserfarmen in Küstengemeinden auf der ganzen Welt angebaut, oft von Fischern und Frauen, die damit in der fischereifreien Zeit ein Einkommen erzielen“, heißt es auf der Website.
Einer der Vorteile von Kelp ist laut Fashion United, dass er die Umwelt verbessert, indem er Nährstoffe aus der Landwirtschaft und der Kanalisation aufnimmt, die die Küstenlandschaft verändern können. Auf diese Weise werden Nährstoffe für die nächste Generation von Biomaterialien zurückgewonnen. Außerdem ist das Biopolymer von Algiknit vollständig anpassbar.
Bildquelle: Algiknit
Bildquelle: Algiknit
MyCoWorks
Das von Philip Ross, Sophia Wang und Eddie Pavlu gegründete kalifornische Start-up-Unternehmen MyCoWorks besteht aus einem Team kreativer Ingenieure, Designer und Wissenschaftler. Ihre unterschiedlichen Disziplinen haben eine schnell erneuerbare natürliche Ressource namens Mycelium hervorgebracht.
Laut Insider.com sind Myzelien fadenförmige Massen von Pilzen, die unterirdisch wachsen. Sie durchziehen fast jeden Quadratzentimeter der Erde, liefern Nährstoffe und ermöglichen es den Pflanzen, miteinander zu „kommunizieren“. MyCoWorks hat Pilze auf innovative Weise genutzt, um ein Textil zu schaffen, das sich wie Leder anfühlt. Über das pilzähnliche Material sagte Wang, es sei „eine neue Sache in der Welt“.
Was bringt das Mycelium also auf den Tisch? Nun, MyCoWorks hat Mycelium als Lösung vorgestellt, um das ressourcenintensive Produkt Leder zu ersetzen. Unter Rückgriff auf die besten Werkzeuge der Natur haben sie eine neue Art von Leder entwickelt, das sich aus Myzelien in einem kohlenstoffnegativen Prozess vermehren kann. Darüber hinaus ist ihr maßgeschneidertes Material nachhaltig, vielseitig und tierfrei. Dr. Amanda Parkes, Chief Technology and Research bei Manufacture NY, sagte über das neue Leder von MyCoWorks: „Ich glaube, dass wir mit der Biologie des Myzels alle Probleme der Welt lösen können.
Bildquelle: MyCoWorks
Bildquelle: MyCoWorks
Bildquelle: MyCoWorks
Desserto
Veganes Kaktusleder ist nichts Neues. Erstmals wurden wir im Jahr 2019 auf das Material aufmerksam. Wir berichteten darüber, wie die beiden Unternehmer Adrián López Velarde und Marte Cázarez ihr veganes Ledermaterial entwickelten und auf der Internationalen Ledermesse Lineapelle 2019 vorstellten.
Die aus Kaktus hergestellte Alternative zu tierischem Leder wurde als widerstandsfähiges veganes Kaktusleder angepriesen, das für die Mode-, Innenausstattungs- und Autoindustrie interessant sein könnte.
Das kostengünstige Material mit dem Namen Desserto wurde so konzipiert und entwickelt, dass es die strengsten Normen von der Luftfahrt- bis zur Modeindustrie erfüllt. Allerdings hat nicht jeder sein Lob gesungen. So haben Dr. Ashley Holding und Paula Lorenz das Desserto-Material als teilweise veganes Leder mit Kaktus geoutet; den Rest beschrieben sie in einem Artikel als „undefinierte Chemikalien“. Obwohl die Gründer mitgeteilt haben, dass die von ihnen verwendeten Chemikalien ungiftig sind, ist dies keine Wahrheit, die von Desserto so offen ausgesprochen wird. Stattdessen konzentrierte sich das mexikanische Startup auf die Tatsache, dass sein Material „PVC-frei“ sei und keine bestimmte Art von Plastik enthalte.
Bildquelle: Desserto
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Agraloop
Bildquelle: Agraloop
Agraloop hat sich mit der Umwandlung von Ernteresten aus der Lebensmittel- und Medizinproduktion in skalierbare, hochwertige Modeprodukte aus Naturfasern befasst. Das Materialforschungsunternehmen veredelt Naturfasern aus Nutzpflanzen zu einer Faser in Textilqualität namens Agraloop™ BioFibreTM.
„Unsere zirkulären und regenerativen Technologien bieten systemische Lösungen für die Umwandlung von Abfällen in wertvolle Fasern, Garne und Stoffe für die Modeindustrie“, heißt es auf der Website.
Agraloop hat ein spezielles Nassverarbeitungsverfahren entwickelt, bei dem Zellulosefasern aus Stängeln und Blättern zu weichen Faserbündeln gereinigt werden, die dann zu Garnen gesponnen werden können. Agraloop verarbeitet Reste verschiedener Lebensmittel- und Medizinpflanzen, darunter Hanf/Flachs mit Ölsaat, CBD-Hanf, Bananen und Ananas.
Modern Meadow
Modern Meadow befindet sich an der Schnittstelle zwischen Leistung, skalierbarer Übernahme und Nachhaltigkeit. Das Unternehmen begann mit einer Forschungs- und Entwicklungsinitiative zur Entwicklung einer nachhaltigen Alternative zu Leder, die zu einer bahnbrechenden Entdeckung von Proteinen als funktionale Inhaltsstoffe führte.
Mit der Kraft von Design, Biologie und Technik brachte Modern Meadow 2017 seinen Materialprototyp ZOA auf den Markt. Mit der Fähigkeit, eine Reihe von Produkten in verschiedenen Branchen zu beeinflussen, erklärt Modern Meadow auf seiner Website: „Unsere Experimente und Erkundungen innerhalb von ZOA führten zur Entwicklung von Bio-Alloy™ und seiner Anwendung in einer breiten Palette von hochleistungsfähigen, abfallarmen, biologisch hergestellten Materialien sowie unseren einzigartigen Fähigkeiten zur Herstellung funktionaler, tierfreier Proteine.“
Modern Meadow skaliert durch Partnerschaften mit zukunftsorientierten Entwicklern, Herstellern und Marken und klärt die Industrie über die Möglichkeiten der Zukunft von Biomaterialien auf.
Bildquelle:
Modern Meadow
Über die Autorin
Muchaneta, Gründerin und Chefredakteurin von FashNerd.com, arbeitet seit über 14 Jahren in der Modebranche. Derzeit ist sie eine der führenden Influencerinnen, die über die Verschmelzung von Mode mit Technologie und tragbarer Technologie spricht und schreibt.
Muchaneta ten Napel | editor@fashnerd.com
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Entdecken Sie weitere branchenverändernde Innovationen auf unseren kommenden Messen:
Fortschritt und Innovation: Wer löst das $4.6 Milliarden-Dollar-Problem?
Denim ist ein allgegenwärtig und einer der weltweit am weitesten verbreiteten Stoffe unserer Zeit. Die Hersteller dieses vielfach verwendeten Materials haben sich zum Ziel gesetzt, die globale Bekleidungsindustrie in eine sauberere, ethischere und nachhaltigere Branche zu verwandeln.
Dass sich die Denim-Produktion negativ auf die Umwelt auswirkt, ist kein Geheimnis mehr.
Die gute Nachricht ist jedoch, dass immer mehr Hersteller, Marken, Einzelhändler und Verbraucher große Anstrengungen unternehmen, um die mit der Denim-Produktion verbundenen Probleme in den Griff zu bekommen. Angetrieben von Schlagwörtern wie „Nachhaltigkeit“ und „Recycling“ wenden sich viele Denim-Unternehmen neuen Technologien zu, die ihnen helfen sollen, ein möglichst nachhaltiges System zu schaffen.
Wenn die Denim-Industrie nachhaltiger wird, brauchen wir einen neuen Ansatz. Das Positive daran: die Technologie ist inzwischen so weit fortgeschritten, dass wir den ökologischen Fußabdruck von Denim erheblich verkleinern können. Hier stellen wir Ihnen Beispiele für einige der revolutionären Ansätze vor, die in den letzten Jahren in der Denim-Industrie eingeführt wurden.
Picture credit: Ecotextile News
Smart Factory 4.0: Das grünste Ökosystem für Denim
Crescent Bahuman nimmt die Denim-Industrie mit auf eine Reise. Zaki Saleemi, Vizepräsident von Crescent Bahuman, ist sich der Notwendigkeit der Digitalisierung in der Branche bewusst und glaubt, dass dies unter anderem durch intelligente, datengestützte Entscheidungen erreicht werden kann.
Gegenüber Sourcing Journal erklärt Saleemi, wie die Smart Factory konzipiert ist: Manager vor Ort erhalten Echtzeitinformationen über die Aktivitäten in der Fertigung und andere wichtige nachhaltigkeitsbezogene Kennzahlen wie Wassermessungen. Das Upgrade ist ein Digitalisierungsplan, der einem Denim-Unternehmen helfen kann, „sich zu organisieren, sich zu vernetzen, Einblicke zu gewinnen und zu optimieren“.
Eine weitere spannende Entwicklung ist, dass Crescent Bahuman auch das Blockchain-fähige PaperTale implementiert. Dies zeigt die gesamte Karte der Lieferkette – woher die Baumwolle kam, wo sie hergestellt wurde und wo sie zu Stoff verarbeitet wurde.
Picture credit: Levi
Picture credit: Levi Strauss
Levi’s umweltbewusste Robotertechnologie
Die meisten Jeans werden stundenlang gewaschen, um vermeintlich die perfekte blaue Farbe zu erhalten. Das Ergebnis ist, dass die Farbstoffe am Ende das Grundwasser verschmutzen. In einer Zeit, die neue Innovationen in der Jeansindustrie hervor brachte, entwickelte Levi eine Lasertechnologie, die die Herstellung gerissener und gewaschener Jeans einfacher und effizienter machte.
Levi’s will den Arbeitsaufwand verringern – für Designer, die nach der perfekten Färbung suchen und für Fabrikarbeiter, die die Jeans schmirgeln. Außerdem ist Levi’s fest entschlossen, die aggressiven Chemikalien zu reduzieren, die Jeans ihren begehrten ausgeblichenen Look verleihen.
Picture credit: The Spin Off
Erforschung der Verwendung von alternativen Rohstoffen
G-Star Raw: Pionierarbeit für neue Produktionsmethoden
In Sachen Nachhaltigkeit lässt G-Star RAW nicht nur Taten sprechen, sondern beweist kontinuierliches Engagement, indem die Konventionen des Denim-Designs immer wieder in Frage gestellt werden.
Als Pionier neuer Produktionsmethoden und unter Beibehaltung eines kompromisslosen Engagements für Qualität und Stil hat G-Star vor einigen Jahren einen Schritt-für-Schritt-Prozess für die Entstehung der Elwood RFTPi Jeans entwickelt. Bei diesem Prozess, kam eine radikal neue Färbemethode zum Einsatz, die wasser- und salzfrei ist und erhielt den Namen Crystal Clear.
Die Formel, die damals als die radikalste Veränderung des Indigofärbeverfahrens galt, zeigte schon in ihren Anfängen das Potenzial, einen Beitrag zum Umweltschutz leisten zu können.
Picture credit: Fast Company
Picture credit: Science News for Students
Diese Innovation lässt die Denim Industry nachhaltiger werden
Durch die Kombination von Ökonomie und Ökologie hilft die Innovation von Sedo Engineering der Denim-Industrie, nachhaltiger zu werden. Die Schweizer Innovationsspezialisten haben smart-INDIGO entwickelt, um Denim-Marken dabei zu helfen, schnell zu einer nachhaltigen Produktionsstruktur mit mehr Vorteilen bei geringeren Kosten überzugehen. Anstelle von giftigen Chemikalien verwendet Sedo Engineering nur Strom und Natronlauge, um Indigofarbstoffe aufzulösen.
Durch die Abgabe von Sauerstoff anstelle von giftigen Abwässern reduziert smart-INDIGO den Wasserverbrauch um 70 Prozent, den Energieverbrauch um das Sechsfache und den Kohlendioxidausstoß um das Zehnfache. Die Innovation ist eine „Win-Win-Lösung für unsere Kunden“, sagt Werner Volkaert, Geschäftsführer von Sedo Engineering.
Mit derzeit 17 weltweit eingesetzten smart-INDIGO-Maschinen hofft Sedo Engineering, einen revolutionären Wandel in der Denim-Industrie herbeizuführen.
Über die Autorin
Muchaneta, Founding Editor-in-Chief von FashNerd.com, arbeitet seit über 14 Jahren in der Modebranche. Sie ist derzeit eine der führenden Influencerinnen, die über die Verschmelzung von Mode mit Technologie und tragbarer Technologie spricht und schreibt.
Muchaneta Ten Napel | editor@fashnerd.com
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Entdecken Sie mehr nachhaltige Stoffe und Zutaten
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Weitere branchenverändernde Innovationen finden Sie diesen Sommer auf unseren kommenden Messen in München:
Textil-Recycling, praktikable Lösung oder kurzfristiger Plan?
Mit der rasanten globalen Zunahme von Textilabfällen, die durch das Wachstum der Bekleidungs- und Textilindustrie und Fast Fashion bei den Verbraucher*innen verursacht wird, ist das Textilrecycling von größter Bedeutung geworden.
Das Problem ist, dass das Recycling von Textilien keine leichte Aufgabe ist.
Viele Faktoren müssen berücksichtigt werden. Das größte Hindernis für das Textilrecycling besteht darin, dass die Stoffe oft aus Misch-Materialien hergestellt werden und es nicht einfach ist, gemischte Materialien zu recyceln. Dies liegt vor allem daran, dass jedes Material isoliert werden muss, bevor es effektiv recycelt werden kann. Was ist also die Lösung für die Modebranche, um sich in Richtung Closed-Loop-Produktion zu bewegen?
Bild-Credit: Rolling Stone
Bild-Credit: Pollima
Bild-Credit: MDPI
Zukunftsweisende Entwicklungen – einfach erklärt
Nun, eine der zahlreichen bahnbrechenden Methoden wurde vom Hong Kong Research Institute of Textiles and Apparel (HKRITA) entwickelt. Eine Lösung, die es ermöglicht, Misch-Materialien ohne Qualitätsverlust zu neuen Stoffen und Garnen zu recyceln. Einem hydrothermalen (chemischen) Prozesses sei dank.
In Zusammenarbeit mit der H&M Foundation haben sie erfolgreich ein Verfahren entwickelt, das Baumwoll- und Polyestermischungen vollständig trennen und recyceln kann. Das zurückgewonnene Polyestermaterial kann direkt wiederverwendet werden, wodurch neue Vorteile des Recyclings ohne Qualitätsverlust geschaffen werden. Das hydrothermale Verfahren verwendet nur Wärme, Wasser und weniger als 5 % biologisch abbaubare umweltfreundliche Chemikalien, um Baumwoll- und Polyestermischungen zu trennen. Diese Faser-zu-Faser-Recyclingmethode ist kostengünstig und es gibt keine sekundäre Umweltverschmutzung, wodurch die Lebensdauer des recycelten Materials nachhaltig verlängert wird. Die Technologie ist umfassend lizenziert, um einen breiten Marktzugang und maximale Wirkung zu erreichen.
Bild-Credit: Sion Fraser University
Erik Bang, ehemaliger Innovationsleiter bei der H&M Foundation, teilte mit:
„Zu lange war die Modebranche nicht in der Lage, ihre Produkte ordnungsgemäß zu recyceln, da es für die beliebtesten Materialien wie Baumwoll- und Polyestermischungen keine wirtschaftlich tragfähige Trenn-, Sortier- und Recyclingtechnologie gibt. Diese sehr ermutigende Erkenntnis hat das Potenzial, dies zu ändern. Wir freuen uns sehr, diese Technologie zu entwickeln und über das Labor hinaus zu skalieren, was der globalen Umwelt, den Menschen und den Gemeinschaften zugute kommen wird.“
Dann gibt es noch das schwedische Unternehmen Södra, welches eine einzigartige Recyclinglösung mit Einflusspotenzial auf die gesamte Modeindustrie und Textilrecycling entwickelt hat.
Södra, eine bedeutende Forstgenossenschaft mit Sitz in Växjö, Schweden, hat eine einzigartige Lösung entwickelt, die ein large-scale Textilrecycling ermöglichen soll und dieses grundlegende Hindernis für die Textilindustrie beseitigt. Die zukunftsweisende Lösung ermöglicht es, Textilien in großem Umfang zu recyceln.
Södra nutzt seine Ressourcen und sein Know-how für eine innovative Textilrecyclinglösung und hat einen Weg gefunden, Fasern aus Mischgeweben in großem Umfang zu recyceln. Das Ziel: Kreisläufe in der Mode- und Textilindustrie ermöglichen.
Bild-Credit: Södra
„Södra hat aggressive Nachhaltigkeitsziele. Wir suchen daher Unternehmen mit hohen Nachhaltigkeitsambitionen, die bei der Lieferung von Textilien mit uns zusammenarbeiten möchten. Das wird unsere Start-up- und zukünftige Produktionskapazität bestimmen“, sagt Helena Claesson, Projektmanagerin Södra.
Johannes Bogren, Präsident von Södra Cell Bio-products, erläuterte den Prozess weiter und teilte mit: „Wir zeichnen jetzt die Zukunft der Mode- und Textilindustrie neu, indem wir Circular Flows von Textilfasern anbieten. Ein Pullover kann jetzt wieder zu einem Pullover werden – ein enormer Wert für unsere Kunden, insbesondere die Modebranche.“
Das Fashion for Good Full Circle Textiles Project wandte sich innovativen Recyclingtechnologien zu, um den Kreislauf von Textilabfällen zu schließen. Ziel des Projekts war es, das Potenzial zur Verringerung der Umweltauswirkungen von Textilabfällen zu untersuchen; Die Textil-zu-Textil-Recyclinglösung hat das Potenzial, die Abhängigkeit der Industrie von neuen Rohstoff-Materialien zu beseitigen.
Bild-Credit: Fashion for Good
Unterstützt von C&A sagt Martha Willis, Senior Manager of Sustainable Materials and Circular Innovation bei C&A: „Dieses Projekt wird uns allen helfen, die Hindernisse, Auswirkungen und Chancen beim chemischen Recycling von Polyester zu verstehen, und ist eine wichtige Grundlage für das Engagement von C&A, sich zu vernetzen Prinzipien der Zirkularität bis 2028 auf 7 von 10 unserer Produkte anzuwenden.“
Das Full Circle Textiles Project konzentriert sich auf die Untersuchung wirtschaftlich tragfähiger und skalierbarer Lösungen und hat sein objektives Ausmaß an disruptiven Innovationen in der Branche und der Fähigkeit des chemischen Recyclings zur Beschleunigung der Kreislaufwirtschaft erreicht.
„Die nächste Phase des Projekts konzentriert sich auf die Skalierung dieser Lösungen und ermutigt Marken, Innovatoren und Lieferkettenpartner, langfristige Partnerschaften aufzubauen, die Finanzierung zu katalysieren, um die Skalierung zu ermöglichen, und Branchenexpertise zu nutzen, um diese Technologien weiterzuentwickeln und zu implementieren“, sagt Fashion For Good.
Das von C&A unterstützte Projekt, das im September 2020 gestartet wurde, wurde erfolgreich durchgeführt. Lesen Sie hier die Ergebnisse und Erkenntnisse des Projekts.
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Zusammenfassung
—- Ist Textil-Recycling also eine praktikable Lösung oder ein kurzfristiger Plan?
Meiner Meinung nach sollte das Ziel darin bestehen, die Infrastruktur zu entwickeln, die für die Skalierung des Textilrecyclings erforderlich ist, und dazu müssen Modeunternehmen die Vorteile der technologischen Entwicklungen nutzen. Indem wir auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten, kommen wir einem nachhaltigeren Textilrecyclingprozess einen Schritt näher, mit dem Endziel, einen Beitrag zur Förderung einer Kreislaufwirtschaft zu leisten.
Über die Autorin
Muchaneta, Founding Editor-in-Chief von FashNerd.com, arbeitet seit über 14 Jahren in der Modebranche. Sie ist derzeit eine der führenden Influencerinnen, die über die Verschmelzung von Mode mit Technologie und tragbarer Technologie spricht und schreibt.
Muchaneta Kapfunde | editor@fashnerd.com
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