Interview

SAAT MUNICH X BLUEZONE

SAAT MUNICH creates the BLUEZONE hostess look
BE together with CALIK Denim, Le Faxx & nat-2™.

6. Februar 2024

Die BLUEZONE hat „SIGNATURE“ als diesjähriges Thema gewählt, um die Bedeutung einer klaren und einzigartigen Vision in einer sich stetig wandelnden Welt zu betonen.

Das SAAT MUNICH Design Studio fungiert als zentrales Bindeglied und bringt als langjähriger Partner, seine Expertise in die nachhaltige Konzeption, Kreation und Produktion ein. Das Unternehmen zeichnet sich durch das präzise Erfassen von aktuellen Trends aus und verwandelt diese in innovative und ästhetische Designs. Von hochwertigen Denim- Produkten bis hin zur maßgeschneiderten Unternehmensbekleidung bietet SAAT MUNICH eine breite Palette an stilvollen Lösungen, die Funktionalität und Eleganz vereinen.

Gemeinsam mit drei ausgewählten Partnern – CALIK Denim als Material Experte, Le Faxx Jeans als renommierter Denim Hersteller und nat-2™ als innovativer und nachhaltiger Schuhpartner – hat das SAAT MUNICH Design Studio das Ziel, das Thema „BE YOU-NIQUE“ durch die Gestaltung der Bluezone Hostess-Outfits zu repräsentieren.

CALIK Denim, besteht über drei Jahrzehnten und steht für Leidenschaft, Innovation und globale Führungsposition in der Denim-Gewebeherstellung. Von den Anfängen im Jahr 1987 als erstes Investment der Calik Holding hat sich das Unternehmen zu einem globalen Marktführer mit über 2.000 Mitarbeitern und einer jährlichen Produktion von 55 Millionen Metern entwickelt. Die Reise war geprägt von wegweisenden Schritten, darunter die Errichtung einer integrierten Anlage und eines renommierten Forschungs- und Entwicklungszentrums. Ihr Einsatz für Nachhaltigkeit treibt sie an, wirkungsvolle, innovative Stoffe zu schaffen und damit die Branche positiv zu beeinflussen.

Le Faxx Jeans, im Jahr 2000 von Herrn Vedat Dogan und Herrn Ibrahim Önder gegründet, hat seinen Hauptsitz in Istanbul und Produktionsstätten in Sivas. Mit über 600 Mitarbeitern und mehr als 25 Jahren Erfahrung zählt das Unternehmen zu den führenden Herstellern von Denim- und Non-Denim-Produkten. Es legt großen Wert auf modernste Produktionstechnologie, sozioökonomische Verantwortung und betreibt eine voll ausgestattete, firmeneigene Produktionsstätte. Le Faxx Jeans ist stolz darauf, hochwertige Jeans mithilfe fortschrittlicher Technologie und eines modernen Maschinenparks herzustellen.

nat-2™, Gegründet im Jahr 2007 entwirft und produziert das Team um Carmen & Sebastian Thies in 6. Generation seit 1856 kreative, nachhaltige Schuhe und Accessoires für internationale Marken, Händler und Corporates. Ausgezeichnet mit diversen Design Awards liegt der Fokus auf Innovation, Ästhetik, besonderen Materialien und Produktion in Europa.

Diese Partnerschaft vereint die Kernkompetenzen aller vier Partner, um einen einzigartigen Denim Look für die Bluezone Hostessen zu kreieren.

Die „SIGNATURE Corporate Collection“ von SAAT – ein Höhepunkt an Eleganz und Raffinesse. Die mit viel Liebe zum Detail und einem unermüdlichen Engagement für Spitzenleistungen gefertigte Kollektion verkörpert die Anmut des Unternehmens. Von der eleganten Geschäftsausstattung bis hin zu auffälligen Accessoires spiegelt jeder Artikel raffinierten Stil und unvergleichliche Qualität wider. Verpassen Sie nicht die Chance, diese Verkörperung von Raffinesse und professioneller Finesse zu entdecken.

Entdecken Sie weitere branchenverändernde Innovationen auf unseren kommenden Messen:

BLUEZONE

03/09 – 04/09/2024

MUNICH FABRIC START

03/09 – 04/09/2024

VIEW

18/06 – 19/06/2024


TIMELY TIMELESS

TIMELY TIMELESS –
Eine Botschaft von DMI für Frühjahr/Sommer 25

Ein Beitrag von DMI-Trendanalyst Carl Tillessen über neuen Minimalismus und Zeitlosigkeit

18. Januar 2024

Der neue Minimalismus ist mehr als ein „Palate Cleanser“ (Gaumen-Reiniger), der unseren Sinnen kurz Gelegenheit geben soll, sich zu erholen, bevor dann gleich schon wieder das nächste opulente Geschmackserlebnis über sie hinwegbrandet. Er wird schon allein deshalb Bestand haben, weil er sich mit unserer Weltanschauung verbunden hat. Im Gegensatz zu früheren Generationen bedeutet „schlicht“ für uns nämlich nicht mehr nur „schlicht und ergreifend“, sondern auch „nachhaltig, weil zeitlos“.

Vor zwei Saisons ging es beim DMI FASHION DAY auf der MUNICH FABRIC START um die Frage „Should we slow down or speed up?“. Dabei hatten wir Sie darauf vorbereitet, dass der Wunsch nach einer Entschleunigung der Mode bald im Mainstream ankommen werde. Eine aktuelle Umfrage bestätigt, dass allzu schnell wechselnde Modetrends zunehmend kritisch gesehen werden: Drei Viertel aller Frauen sind der Ansicht, dass es zu viele und zu extreme Trends gebe. 65% glauben, Trends würden immer unwichtiger. Und fast 94% gefallen sich darin, von sich zu behaupten, sie würden unabhängig von Trends kaufen.

Langlebigkeit steht hoch im Kurs. Und damit ist nicht nur eine solidere Qualität gemeint, sondern auch und vor allem ein zeitloseres Design. Von der Mode wird diese wachsende Nachfrage nach zeitlosem Design mit einem immer stärker zurückgenommenen Design beantwortet. Insofern schreibt der neue Minimalismus zwar die inzwischen bereits hundertjährige Tradition des „less is more“ fort, jedoch unter völlig neuen zeitgeistigen Vorzeichen.
Vieles, was gerade fälschlicherweise in die „Quiet Luxury“-Schublade gesteckt wird, will gar nicht nach altem Geld aussehen, sondern einfach nur zeitlos sein.

Paradoxerweise ist es gerade trendy, nicht trendy zu sein. Die Menschen wollen Kleidung, die zeitlos aussieht. Wiederum paradoxerweise ist aber eben auch Zeitlosigkeit nicht zeitlos. So stehen wir vor der Herausforderung, einen Look zu kreieren, der auf trendige Weise trendunabhängig ist und auf zeitgemäße Weise zeitlos.

Carl Tillessen

„Die Premiere in der letzten Saison war die schönste Bestätigung für unser Konzept, die Trend-Informationen mit dem DMI FASHION DAY genau dann zur Verfügung zu stellen, wenn sie gebraucht werden, nämlich in dem Moment, in dem, mit der Auswahl der Stoffe, die Weichen für die nächste Saison gestellt werden. Ich freue mich riesig auf das Wiedersehen und den Austausch mit allen in München.“
Carl Tillessen, CEO DMI

INFORMIEREN & INSPIRIEREN SIE SICH AUF DER MUNICH FABRIC START BEI DMI:

DMI FASHION DAY LIVE

22. JANUAR 2024

MOC MÜNCHEN

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Wie das auch für Sie gelingen kann, erfahren Sie im persönlichen Gespräch mit den DMI-Analysten. Sprechen Sie uns gerne an.

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23/01 – 24/01/2024

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THE SOURCE

23/01 – 24/01/2024

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Digitale Klarheit im Design - ASSYST

Digitale Klarheit im Design

16. Januar 2024

Digitale Prozesse heben das Design auf eine neue Ebene, aber nur, wenn das Ergebnis stimmt. Damit Ideen und Daten fließen, entwickelt Style3D | Assyst intensiv neue Technologien und geht dabei aus Überzeugung andere Wege.


Das Kleid in der 3D-Simulation bewegt sich wie zufällig in einem Luftzug. Rock und Daunenmantel sehen in der Bewegung so realistisch aus, dass der Computer vergessen wird. Genau diese nahtlose Verbindung zwischen digital und real sollen alle im Design, in der technischen Entwicklung und im Schnitt erleben. Dafür werden Stoff, Mensch und Schnitt so realistisch wiedergegeben, wie es der aktuelle Stand der Technik erlaubt. Die Ergebnisse sind faszinierend und schaffen neue Möglichkeiten in der Bekleidungsentwicklung und im Stoffdesign.

Digitale Stoffe erleichtern die Zusammenarbeit

Wenn sowohl physische als auch digitale Versionen von Stoffen vorhanden sind, können Stoffhersteller eine bessere Beratung bieten. Auf Messen oder im eigenen Showroom wird der Stoff geprüft – und zwar physisch und digital. Die gescannte digitale Version kann noch vor Ort oder später im Unternehmen umgefärbt, vergrößert, in Designs ausprobiert und mit den Kolleg:innen geteilt werden. Sobald alle Beteiligten zustimmen, wird der Stoff gekauft und im besten Fall erst dann produziert.

3D Design und 2D Schnitt wachsen zusammen

Ein typisches Beispiel: Alles sieht digital gut aus, bis der Schnitt ins Spiel kommt. Plötzlich sind eine Nahtlinie am Rücken oder Einsätze an den Ärmeln notwendig, die nicht zur Designidee passen. Bei der Entwicklung einer neuen Kollektion sind deswegen zahlreiche Abstimmungsrunden erforderlich. Deutlich schneller geht es, wenn das Design direkt mit dem produktionsfertigen Schnitt interagiert. Der Designer muss dazu nicht ins CAD-System wechseln. Der Schnitt liegt einfach im Hintergrund und wird automatisch aktualisiert und bei gravierenden Änderungen neu abgestimmt.

3D-Bekleidung erreicht die Kundinnen und Kunden

Bis ein Kleidungsstück in einem Showroom, eShop oder Store ankommt, können viele Wochen vergehen… oder nur Tage. Mit den richtigen Tools werden aus 3DEntwürfen hochwertige Marketing- und Sales-Visualisierungen. Alle spiegeln das reale Produkt und ergänzen die passenden (digitalen) Erlebniswelten.

Künstliche Intelligenz fängt an, Mehrwert zu schaffen

Wenn wir rasch neue Ideen benötigen, ist Inspiration entscheidend. Künstliche Intelligenz kann – ähnlich wie bei einem Brainstorming – dazu beitragen, frische Ideen zu generieren und das eigene Konzept zu verfeinern. Entwürfe lassen sich zügig erstellen – unpassende Versionen können schnell aussortiert werden. Der passende Entwurf lässt sich nachbilden und dabei individuell verfeinern.

Fashion verändert sich nachhaltig

Wenn Design (3D) und Produktion (2D) nahtlos miteinander verbunden sind, kommt Bewegung in die die Bekleidungsindustrie. Design, Schnitt und technische Entwicklung können einfacher, nachhaltiger und kosteneffizienter arbeiten. Es fallen weniger Stoff und Muster im gesamten Prozess an. Das Besondere dabei ist, dass diese starke Veränderung wenig Aufwand für den Einzelnen mit sich bringt. Alle Beteiligte können wie gewohnt in ihren vertrauten Systemen weiterarbeiten. Die Integration der Systeme führt dazu, dass alle eng verzahnt arbeiten und klare Ergebnisse vor Augen haben. Denn jedes digitale Design entspricht dem realen Produkt. Diese zusätzliche Klarheit, die durch die Digitalisierung entsteht, macht sie gerade für Designteams besonders wertvoll.

WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH IN

→ HALLE 2 | D24 oder digital unter www.assyst.de

PROGRAMM:

AI for inspiration and promotion
Digital Knitwear Design with KM.On
3D/2D.Connect – Design with product-ready pattern
Digital Fabric for brands and manufacturers
Collaboration – on site, remote or worldwide

 

UNSERE PRÄSENTATIONEN IM KEYHOUSE:

Design from idea to shelf – the new possibilities for designers
with AI and 3D/2D.Connect from Style3D | Assyst

Global design & production – 3D/2D CAD in the supply chain
[Best Practice]

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23/01 – 24/01/2024

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ORTA x Long John

ORTA x Long John presents:

The Biggest Sustainable Jeans!

13. Januar 2024

ORTA x Long John Presents: The biggest sustainable jeans!

Der bekannte türkische Denim-Hersteller ORTA, der im vergangenen Jahr sein 70-jähriges Bestehen feierte, hat sich mit Wouter Munnichs, dem Gründer des Online-Denim-Magazins Long John und freiberuflichen Denim-Spezialisten für Marken und den Einzelhandel, zusammengetan, um die größte nachhaltige Bluejeans zu entwerfen, die je hergestellt wurde. Diese riesige Kollaborationsjeans wird am 23. und 24. Januar 2024 auf der Bluezone in München präsentiert.

Diesen Januar werden ORTA und Long John ihre Kräfte in einer ganz besonderen Jeans-Kollaboration vereinen. Gemeinsam haben sie die größte nachhaltige Jeans entwickelt, die je produziert wurde, um einen neuen Meilenstein in der Denim-Industrie zu setzen. Die Jeans wird als Ausstellungsstück mit einer Bundweite von 133 und einer Gesamtlänge von 4,5 Metern hergestellt. Die Inspiration für diese Kooperationsjeans kam aus der Vergangenheit, als riesige Display-Jeans als Werbemittel für eine Denim-Marke hergestellt wurden. Diese Originale wurden verwendet, um eine Jeansmarke auf einzigartige und unübersehbare Weise vor Einzelhändlern und bei Rodeo-Veranstaltungen im Westen Amerikas ab den 1920er Jahren zu präsentieren.

Neuer, nachhaltiger Denim-Stoff

Die Idee, etwas zu schaffen, das auffällt, entstand, als ORTA einen neuen nachhaltigen Denim-Stoff mit dem Code 4853A in der Farbe Steel Blue entwickelte. Dieser steife 2/1 Z-Twill-Denim-Stoff wiegt 10,6 oz und besteht aus 80 % besserer Baumwolle und 20 % recycelter Baumwolle. Sowohl die Fasern als auch der Stoff wurden in der Türkei vor Ort hergestellt.

Als langjähriger Partner von ORTA setzte sich Long John mit dem Team zusammen, um zu überlegen, wie sie diesen innovativen Denim-Stoff präsentieren könnten, der für jeden Besucher der Bluezone in München unübersehbar ist. Schon bald kamen sie auf die Idee, diese riesige Jeans zu entwerfen.

Inspiration für die Display-Jeans

Das Design der ORTA x Long John Ausstellungsjeans ist inspiriert von den originalen Minenjeans, die zu Beginn des sogenannten Goldrausches um 1850 in Kalifornien, USA, getragen wurden. In dieser Zeit kamen viele Menschen aus der ganzen Welt nach Kalifornien, als in den Minen Gold entdeckt wurde. Um die Arbeit zu erledigen, brauchte man eine robuste und langlebige Jeans. Dies wird von vielen als der Beginn der Geschichte von Denim angesehen. Der Rest ist Geschichte.

Die ORTA x Long John Display Jeans wurde mit viel Liebe zum Detail hergestellt, genau wie die Originale. Zu den wichtigsten Details dieser Jeans gehören eine Gesäßtasche, ein Cinch-Rücken, Hosenträgerknöpfe am Bund und sogar eine Niete im Schritt auf der Vorderseite. Außerdem wird für dieses Ausstellungspaar ein großes Hangtag hergestellt, ebenso wie ein Rückenaufnäher aus nachhaltigem Baumwollstoff, auf dem die Logos von ORTA und Long John zu sehen sind.

Displayed at Bluezone

Die größte nachhaltige Jeans, die je von ORTA x Long John produziert wurde, wird am 23. und 24. Januar auf der Bluezone in München zum ersten Mal präsentiert. Lassen Sie sich die Chance nicht entgehen, sich vor dieser großen 133er-Jeans fotografieren zu lassen.

Neben der Biggest Sustainable Jeans wird auch eine reguläre Jeans in Größe 31 ausgestellt, um das Verhältnis zwischen beiden Jeans zu verdeutlichen. Außerdem wird eine limitierte Auflage eines Giveaways aus demselben Denim-Stoff hergestellt, damit Sie ein Stück dieses Meilensteins als Souvenier mitnehmen können.

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GANNI – Fashion made from next-gen materials

Fashion made from next-gen materials

In conversation with Ganni about their sustainability journey

Interview von Muchaneta ten Napel, Gründerin und CEO, Shape Innovate

9. Januar 2024

Muchaneta ten Napel, Gast-Autorin des MUNIQUE Magazins, hatte kürzlich die Gelegenheit zu einem Interview mit Lauren Bartley, Chief Sustainability Officer bei GANNI. Gemeinsam haben sie über nachhaltige Initiativen der Marke gesprochen und die Vision für die Zukunft der Mode erörtert.

Muchaneta ten Napel (MTN): „Lauren, kannst Du uns von GANNIs Weg zur Nachhaltigkeit erzählen und wie diese in das Ethos und Modedesign der Marke integriert ist?“

Lauren Bartley (LB): „Auf jeden Fall, Muchaneta. Das beginnt bei unseren Gründern Ditte und Nicolaj, die sich persönlich für das Thema Nachhaltigkeit und das Hacken des Modesystems begeistern – es ist der Kern von allem, was wir bei GANNI tun und zudem der Schlüssel unseres Fortschritts in diesem Bereich. Im Jahr 2019 haben wir unsere erste Nachhaltigkeitsstrategie, den GANNI Game-plan, entwickelt, der 44+ Ziele umfasst, die wir bis 2023 in den Bereichen People, Planet, Product und Prosperity erreichen wollen. Im Jahr 2022 schlossen wir unsere erste Strategie ab und wurden ein B-Corp-zertifiziertes Unternehmen. Jetzt sind wir mitten in unserer zweiten Strategie, dem Game-plan 2.0, der bis 2025 läuft und weitere Auswirkungen auf unser Geschäftsmodell und unseren Betrieb hat.“

Future Denim Shirt med in Circulose® von Renewcell – ein natürliches Material, das aus Textilabfällen hergestellt wird, und Circulose®, das Textilabfälle in ein neues Material verwandelt, ohne dass Baumwollfelder, Öl oder Bäume benötigt werden

Unsere GANNI Bou Tasche aus Ohoskin, hergestellt aus Orange und Catus 100% Ohoskin (48% pflanzlicher Inhalt, 52% recycelte Kunststoffe)

Foto von Mathias Nordgreen

Kleid aus Oleatex – einer pflanzlichen Olivenlederalternative, die aus Abfallströmen der Olivenölproduktion hergestellt wird.

Unsere GANNI Bou Tasche aus Ohoskin, hergestellt aus Orange und Catus 100% Ohoskin (48% pflanzlicher Inhalt, 52% recycelte Kunststoffe)

Foto von Mathias Nordgreen

M.T.N.: „Was sind die besonderen Herausforderungen und Möglichkeiten, die ihr bei der Integration von Materialien der nächsten Generation in die Kollektionen von GANNI erlebt?“

L.B.: „Die Chance besteht darin, Mode, wie wir sie kennen, neu zu überdenken und unsere Designer:innen in die Lage zu versetzen, das zu tun, was sie am besten können: kreativ zu werden und etwas Schönes zu kreieren. Wir haben uns verpflichtet, mit Stoffinnovationen zu arbeiten, denn nur so können wir unsere ehrgeizigen Ziele zur Reduzierung des Kohlenstoffausstoßes erreichen – bis 2027 streben wir eine absolute Reduktion des Kohlenstoffausstoßes um 50 % an. Bis 2025 sollen 10 % unserer Kollektionen aus Stoffen der Zukunft hergestellt werden. Natürlich gibt es auch Herausforderungen, vor allem in Bezug auf die Skalierbarkeit und die Kommerzialisierbarkeit der Materialien. Deshalb ist es für uns so wichtig, zu investieren und andere Marken zu ermutigen, dies ebenfalls zu tun. Denn wir alle brauchen dringend diejenigen Lösungen, die die Innovatoren anbieten. Wirtschaftliche Tragfähigkeit mal dahingestellt, doch ist es wichtig, in diese Innovationen zu investieren.“

M.T.N.: „Welche Erfahrungen hat GANNI bei der Erprobung neuer Textilien in kleinerem Maßstab gemacht und wie hat sich das Feedback der Community auf diese Initiativen ausgewirkt?“

L.B.: „Eine neue Textilinnovation führen wir immer im Rahmen eines Pilotprojekts ein, um zu testen und zu lernen sowie Feedback von unserer Community zu erhalten. Bislang war die Resonanz äußerst positiv. Für uns geht es darum, diese neuartigen Materialien auch als etwas Neues zu betrachten und sie nicht mit bestehenden Materialien und Geweben zu vergleichen.“

M.T.N.: „Der Umgang mit Kosten und Investitionen in nachhaltige Materialien ist entscheidend. Könntest Du euren Ansatz bei GANNI erläutern?“

L.B.: „Es ist noch zu früh für konkrete Zahlen. Wir haben bisher etwa 10 Materialinnovationen getestet. Allerdings besteht die Herausforderung darin, sie zu einem kommerziell tragfähigen Status zu bringen. Die Pilotprojekte sind für GANNI eine Investition ohne klare Rendite. Das ist kein nachhaltiges Modell für ein Unternehmen und deshalb brauchen wir den Erfolg dieser Innovatoren. Wir als GANNI müssen alles in unserer Macht Stehende tun, um dies zu ermöglichen. Wir werden Circulose von Renewcell im Jahr 2024 in unsere Hauptkollektionen aufnehmen und skalieren. Es ist spannend zu sehen, wie das bei unserer Community ankommt.“

M.T.N.: „Kannst Du uns einen Einblick in die Strategien von GANNI für Circular Fashion und Waste Management geben?“

L.B.: „Im Rahmen unseres Game-Plans 2.0 und unseres Engagements für Circularity haben wir uns zum Ziel gesetzt, bis 2025 5 % unseres Umsatzes mit Circular Business-Modellen zu erwirtschaften, ausgehend von einem Basiswert für 2021. Innerhalb unserer Circular Business Modellen befassen wir uns mit neuen Geschäftsmodellen, die das Potenzial haben, die Modeindustrie, wie wir sie kennen, neu zu gestalten. Derzeit überarbeiten wir die Circularity-Strategie und werden Anfang 2024 mehr über unsere Ziele innerhalb der Säulen ‚Designed for Circularity‘, ‚Recycling‘ und ‚Circular Business Models‘ bekannt geben.“

M.T.N.: „Wie geht GANNI bei der Aufklärung der Verbraucher über nachhaltige Mode vor?“

L.B.: „Unser wichtigster Kommunikationskanal zum Thema Verantwortung ist unser Instagram-Account @GANNI.Lab. Hier ist 100 % des Feeds unserer Reise gewidmet, die verantwortungsvollste Version von uns selbst zu werden. Dabei geht es vor allem darum, was GANNI tun muss und wo wir uns aktuell auf dieser Reise befinden. Es geht nicht darum, den Endverbraucher in die Pflicht zu nehmen. Mit unserer gesamten Kommunikation versuchen wir, unsere Community auf eine sinnvolle und ehrliche, nicht perfekte Art und Weise anzusprechen, indem wir die schwierigen Dinge, die wir nicht richtig hinbekommen, genauso zeigen wie die Dinge, die wir gut hinbekommen haben.“

M.T.N.: „Welche Erkenntnisse kannst Du im Kontext von Kooperationen mitteilen, die GANNI eingeht?“

L.B.: „Wir glauben an die Kraft der Zusammenarbeit in der Branche, denn keine Marke kann allein einen nachhaltigen Wandel schaffen. GANNI arbeitet mit über 30 Materialinnovatoren und 13 Partnern und Softwarelösungen zusammen, die uns dabei helfen, in den Bereichen Umweltverträglichkeit, soziale Nachhaltigkeit und Rückverfolgbarkeit Fortschritte zu erzielen. Ohne unsere Partner wären wir nicht da, wo wir sind.“

M.T.N.: „Was ist Deine Vision als Chief Sustainability Officer für die Zukunft der nachhaltigen Mode?“

L.B.: „Für mich liegt die Verantwortung bei den Marken, ihren Kund:innen nachhaltigere Lösungen anzubieten – sei es durch verantwortungsvollere Stoffe, transparente Lieferketten, Arbeiter, die einen existenzsichernden Lohn erhalten, und die Einführung neuer Geschäftsmodelle wie den Wiederverkauf. Wir können die Menschen nicht zu nachhaltiger Mode zwingen, aber indem wir sie bequem und zugänglich machen und das Bewusstsein für einige der Herausforderungen und letztlich Lösungen in der Branche schärfen, können wir einen verantwortungsvolleren Konsum und ein verantwortungsvolleres Verhalten fördern. Es ist ein mutiges Unterfangen für eine Marke, ihre eigenen Unzulänglichkeiten einzugestehen, aber transparent, ehrlich und nicht perfekt zu sein, festigt den Wert und die Integrität des Unternehmens – was wir alle als Verbraucher letztlich zu schätzen wissen.“

Interessieren Sie sich für tiefer gehende Fakten und Zahlen zur neuen Textilwirtschaft?

Besuchen Sie die Shape Innovate Lounge in H5 | 04 oder nehmen Sie an den Minivorträgen im Keyhouse teil.

Über die Autorin

Muchaneta Ten Napel ist die Gründerin von Shape Innovate, einem Unternehmen, das sich kritisch mit den wirtschaftlichen Auswirkungen der Modeindustrie auseinandersetzt und umfassende, datengestützte Untersuchungen, White Papers und Prognosen veröffentlicht, die die steuerliche Dynamik sowohl von Fast Fashion als auch von nachhaltigen Modepraktiken beleuchten.

Neben der Leitung von Shape Innovate ist Muchaneta die treibende Kraft hinter der Plattform FashNerd.com, ihrer eigenen digitalen Plattform, die sich mit den neuesten technischen Entwicklungen in der Modebranche beschäftigt. Sie schreibt nicht nur für ihre Plattform, sondern hat auch Beiträge für Vogue Business verfasst und ist derzeit als leitende Mitarbeiterin bei The Interline tätig.

Muchaneta ist Lehrbeauftragte am London College of Fashion (UAL), hat am Conde Nast College of Fashion und am UCL unterrichtet und einen Workshop an der Zürcher Hochschule der Künste gehalten, um ihr umfangreiches Wissen weiterzugeben.

Aufgrund ihrer umfassenden Branchenerfahrung ist Muchaneta auch als Beraterin für Modeinnovationen tätig und hat für Unternehmen wie LVMH Atelier tiefgreifende Forschungsarbeiten verfasst.Muchaneta, die während der COP27 aktiv an der UNFCC und der Climate KIC beteiligt war, ist jetzt Vorsitzende der Taskforce Kultur- und Kreativwirtschaft (CCI) für den UN Climate Change Global Innovation Hub.

Um ihren Einfluss weiter auszubauen, war Muchaneta Gastgeberin der Innovationsbühne beim Global Fashion Summit in Kopenhagen und ist Vorstandsmitglied des Fashion Innovation Center, wo sie ihre strategischen Erkenntnisse zur weiteren Revolutionierung der Branche einbringt.

Muchaneta ten Napel | m@shapeinnovate.com

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STELLA BLU PRÄSENTIERT DIE ERSTE COOLTRANS DENIM-KOLLEKTION OHNE INDIGO

STELLA BLU PRÄSENTIERT die ERSTE COOLTRANS
DENIM-KOLLEKTION OHNE INDIGO

4. Januar 2024

Stella Blu ist sehr stolz darauf, die erste Denim-Fabrik der Welt zu sein, die NTX Cooltrans – die revolutionäre wasserlose Färbetechnologie – in der Produktion von Denim und farbigen Denim-Stoffen einsetzt.

Der Färbeprozess erfolgt jedes Mal mit äußerster Präzision und Konsistenz und ist auf fast alle Stoffe anwendbar, ob natürlich, zellulosebasiert oder synthetisch hergestellt: ohne die Notwendigkeit von Hitze und einer Reduzierung des Wasserverbrauchs um mehr als 90 %, ohne dass die Haptik oder die funktionelle Leistung des Stoffes beeinträchtigt wird.

Bei herkömmlichem Denim werden Wasser, Wärme und Chemikalien in großem Umfang eingesetzt, angefangen bei den ersten Prozessen der Stoffherstellung – dem Färben der Garne in mehreren Indigobädern – bis hin zu den Waschprozessen, um den Vintage-Look zu erzielen.

Mit Cooltrans sind wir in der Lage, diese beiden Prozesse vollständig zu eliminieren.“ , sagt Marco Stefanelli, Director of Marketing & Business Development bei Stella Blu. „Wir beginnen mit einem weißen PFD-Gewebe und dann erfolgt der Färbeprozess ohne Hitze auf beiden Seiten gleichzeitig in nur einem einzigen Durchgang – die Vorderseite erhält den gedruckten gewaschenen Look und die Rückseite wird mit der Köperlinie oder einem anderen Muster nach Kundenwunsch bedruckt.“

Diese Technologie eröffnet äußerst interessante Möglichkeiten. So können Kunden zum Beispiel ein einziges hochwertiges Grautuch verwenden und nahezu unendlich viele Kombinationen von Ästhetiken drucken. Auf diese Weise können sie die Markteinführung mit einer wesentlich geringeren Anzahl von Artikeln drastisch beschleunigen.

Viele Denim-Marken unterhalten heute umfangreiche Materialbibliotheken, die aus weit über 500 verschiedenen Stoffarten bestehen, nur um einen gewünschten Look zu erzielen. Mit Cooltrans kann die Ästhetik jedoch völlig unabhängig von der Stoffzusammensetzung sein. Durch die Kalibrierung des Prozesses auf eine bestimmte Stoffbasis können Brands mit einer einzigen Köperart eine breite Palette an ästhetischen Effekten erzielen, was zu enormen Kosteneinsparungen führt.

Darüber hinaus ist es ein gemeinsames Anliegen der Branche, die Umweltauswirkungen von Indigo-Farbstoffen zu reduzieren. Cooltrans wird als vielversprechende Lösung zur Verringerung der mit Indigo-Farbstoff verbundenen Toxizität angesehen, da im gesamten Prozess kein Indigo verwendet wird, was ein weiterer wichtiger Punkt ist, der von vielen Brands positiv gesehen wird.

Treffen Sie das Stella Blu Team auf der Bluezone in Halle 7 | B 16.

Kontakt :  Marco Stefanelli

E-Mail :   marco@stellablutextile.com

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MEHR ÜBER STELLA BLU

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CLARITY – ein Austauch über die Branche, Messelandschaft und neue Termine

CLARITY

Die Veranstalter der MUNICH FABRIC START im Austausch über die Branche, die Messelandschaft und neue Termine

2. Januar 2024

New year, new beginnings – was ist 2024 neu bei der MUNICH FABRIC START?

Sebastian Klinder: Auch 2024 dient die MUNICH FABRIC START als zentraler europäischer Ankerpunkt für die Modebranche und vereinbart Kreativität und Business miteinander. Wenn es um die Terminierung und Ausgestaltung unserer Veranstaltungen geht, möchten wir möglichst vielen Ausstellenden und Besuchern gerecht werden und dabei auch die Rhythmen der Branche berücksichtigen. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, den Termin im September 2024 marktgerecht auf zwei Tage zu verkürzen – mit gestrafften Abläufen an vertrauten Orten. Dadurch können wir den sich permanent und rasant verändernden Bedürfnissen der Modebranche vor dem Hintergrund von effizientem Zeit- und Budgetmanagement gerecht werden. Die MUNICH FABRIC START, die BLUEZONE als internationale Fachmesse für Denim-, Street- und Sportswear, KEYHOUSE als Innovationshub und THESOURCE, wo Produkte und Dienstleistungen rund um die neusten Sourcing Services und Bekleidungsherstellung im Mittelpunkt stehen, finden folglich am 3. und 4. September statt.

Frank Junker: Natürlich bleibt in diesem Jahr auch vieles beim Alten – im bestmöglichen Sinne. Wir freuen uns gleichermaßen auf viele langjährige Ausstellende wie neue Gesichter, die ihre aktuellsten Entwicklungen im Rahmen der MUNICH FABRIC START präsentieren werden. Mit MUNICH FABRIC START, THE SOURCE, der BLUEZONE und dem KEYHOUSE schaffen wir einen Rahmen, der die Branche sowie aktuellste Trends und Innovationen in all ihren Facetten abbildet. Und das Line-Up unseres sorgfältig kuratierten Vortragsprogramms umfasst zahlreiche Highlights, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

» CLARITY steht für das Streben nach Struktur und Eindeutigkeit im Großen wie Kleinen «

„Clarity“ lautet der Titel der neuen Sommersaison. Was verbirgt sich dahinter?

Sebastian Klinder: „Clarity“ beschreibt das Streben nach Struktur und Eindeutigkeit im Großen wie Kleinen. Beides ist im Kontext unserer aller Lebensrealitäten immer seltener gegeben, denn heute ist alles relativ oder relativierbar. Angesichts dieser immer diffuser werdenden Situation suchen wir gleichzeitig ganz intuitiv nach Orientierung – und zwar auch im Großen wie im Kleinen. Mode, Design und Ästhetik sind davon nicht ausgenommen. Klarheit wünschen sich auch die Konsumentinnen und Konsumenten, etwa im Hinblick auf Produktions- und Lieferketten. Es gibt also auch ein stetig wachsendes Informationsbedürfnis, das gestillt werden will.

Frank Junker: Als zentrale Inspirationsquelle dient das Ausbalancieren und Harmonisieren von Gegensätzen, etwa im Vereinbaren von traditionellem Handwerk und neuen Technologien, die die Branche nachhaltiger machen können. Beim Austarieren der Zweigliederung, die die Branche bewegen – neu und alt, ländlich und urban, funktional und dekorativ, Selbst und Gesellschaft – können neue Ideen entstehen, die uns auf kreative Art und Weise für die Herausforderungen von heute und die der Zukunft wappnen.

Die Modebranche und die entsprechende Messelandschaft befinden sich – insbesondere in Deutschland – aktuell in einer Phase des Umbruchs. Wie sehen Sie als Veranstalter der MUNICH FABRIC START Ihre Rolle in diesem Kontext?

Sebastian Klinder: Als Plattform für hochwertige Stoffe und Materialien spielt die MUNICH FABRIC START eine zentrale Rolle in der deutschen Modemesselandschaft. Wir möchten durch ein hochwertiges, umfassendes Ausstellerportfolio und die richtige Terminierung die ideale Umgebung für Business schaffen. Unser Anliegen ist es nicht, Trends zu setzen, sondern, die relevantesten zu spiegeln, dadurch die gesamte Wertschöpfungskette zu stärken und so die Entwicklung der Branche voranzutreiben. Mit unserem ganzheitlichen Ecosystem aus den Bereichen Additionals, Per4mance, ReSource, Fabrics, Design Studios sowie den Areas MUNICH FABRIC START, BLUEZONE und KEYHOUSE tragen wir diesem Anspruch Rechnung. Durch gezielte Koordination mit der Industrie bieten wir so eine ideale Atmosphäre, in der zukunftsorientierte Akteure zusammenkommen können.

Frank Junker: Die MUNICH FABRIC START ist ein kreativer Hub, der Designern Raum gibt, ihre Ideen mit Leben zu füllen. Wir verstehen uns als Wegbereiter für kreative wie technologische Innovationen und somit als Motor für die Weiterentwicklung der Modebranche. In diesem Zusammenhang ist zum Beispiel das Thema Nachhaltigkeit fest im Programm unserer Veranstaltungen verankert. Darüber hinaus legen wir sehr großen Wert auf unser Angebot an Trendforen und -präsentationen, um unseren Gästen ein möglichst ganzheitliches, zukunftsgerichtetes Angebot bieten zu können, das Orientierungs- und Inspirationsbedürfnisse gleichermaßen bedient und nicht zuletzt die gesamte Branche zum Austausch, Networken und Get-together zusammenbringt.

Entdecken Sie weitere branchenverändernde Innovationen auf unseren kommenden Messen:

BLUEZONE

23/01 – 24/01/2024

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MUNICH FABRIC START

23/01 – 25/01/2024

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THE SOURCE

23/01 – 24/01/2024

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THE COMEBAG PROJECT

UPCYCLING: THE COMEBAG PROJECT

Concept Store | H4

18. Juli 2023

Handmade with love in M/UNIQUE

Ein Team aus jungen Modedesigner:innen hat in den letzten Wochen ein tolles Upcycling-Projekt realisiert: aus vormaligen Messematerialien wie Fahnen, verschiedenen Messebannern und Teppich left overs der MFS haben sie einzigartige Taschen genäht, die den Materialien einen sinnvollen Verwendungszweck geben. Die Einzelstücke der limitierten THE COMEBAG Taschen sind im Concept Store vor der Halle 4 für 15€ pro Tasche zu erwerben.

BORNEMANN ETIKETTEN liefert für dieses einzigartige Projekt biodegradable Etiketten in einer Druck- & Web-Kombination. Die Produktion der Etiketten stammt aus dem wunderschönen Portugal. Entdecken Sie individuelle Label-Lösungen bei BORNEMANN ETIKETTEN in H1 | B 20.

Maßschneidermeisterin Elina Chauan hat sich kurz vor dem THE COMEBAG Projekt selbständig gemacht hat und ihr Label Elina.Chauan.Fashion gegründet – sie stellt handgefertigte Einzelstücke im einzigartigen „mushroom“ Schnitt her. Elina hat sich als Taschendesignerin spezialisiert und bringt ihre kreativen Ideen in ihre handgefertigten Produkte ein.

Charlotte Hansel „Charly“, die eigentlich im Tanzbereich tätig ist, hat ihre Leidenschaft für Mode ebenfalls in den letzten Jahren entdeckt und sich das Nähen selbst beigebracht. Charlotte war bereits in Musikvideos und Werbungen zu sehen und plant sich als Choreografin weiter zu bilden, um auf den großen Bühnen als Künstlerin zu performen.

Die beiden haben sich bei den Messevorbereitungen zur MUNICH FABRIC START vor einem Jahr kennengelernt und sich über die  gemeinsame Arbeit angefreundet. Ihr gemeinsames Credo ist:

 

Man kann aus allem etwas kreieren und so die Welt bunter und nachhaltiger gestalten.

Die Idee für das Projekt entstand vor allem durch die auffällige Farbe des Teppichs, die sofort ins Auge sticht. Es wäre einfach schade, die schönen vorhandenen Materialien nicht mehr weiter zu verwerten – besonders angesichts des Nachhaltigkeits-Aspekts, der auf der Messe eine große Rolle spielt. Wir legen großen Wert darauf, zu veranschaulichen, dass aus jeder Sache etwas Neues entstehen kann. Es ist faszinierend, wie wir mit Kreativität und innovativem Denken aus scheinbar unbedeutenden oder alltäglichen Gegenständen etwas vollkommen Neues und Beeindruckendes erschaffen können.

Unser Ziel ist es, Menschen dazu zu inspirieren, ihre Perspektiven zu erweitern und das Potenzial in allem zu erkennen, sei es in Materialien, Ideen oder Situationen. Wir möchten die Grenzen des Möglichen herausfordern und zeigen, dass es keine Beschränkungen gibt, wenn es um die Schaffung von etwas Einzigartigem und Bedeutungsvollem geht.

Entdecken Sie weitere branchenverändernde Innovationen auf unseren kommenden Messen:

BLUEZONE

18/07 – 19/07/2023

www.bluezone.show

MUNICH FABRIC START

18/07 – 20/07/2023

www.munichfabricstart.com

THE SOURCE

18/07 – 19/07/2023

www.thesource.show

Bluezone Highlights

AMD X Naveena & Transformers Foundation

BLUEZONE HIGHLIGHTS FOR AUTUMN.WINTER 24/25

15. Juli 2023

AMD X Naveena

Wir werden mit 5 Sinnen geboren. Sie begleiten uns ein Leben lang. Wir fühlen, schmecken, hören unsere Umwelt, riechen und sehen, was uns umgibt. In 5 Gruppen gemischter Studiengänge aus Modedesign (B.A.), Mode- & Designmanagement (B.A.) und Modejournalismus & Kommunikation (B.A.) untersuchten die Studenten der Düsseldorfer AMD Akademie Mode & Design, Fachbereich Design der Hochschule Fresenius, die Bedeutung und Wirkung unserer Sinne im Zusammenhang mit Denim.

Warum Denim? Weil dieses schöne und reichhaltige Material wie kein anderes Sinne und Sinnlichkeit am besten verkörpert. In Zeiten von Digitalisierung und virtuellen Welten ist es der Stoff unserer Wahl, der die menschliche Verbindung am besten symbolisiert. Besuchen Sie uns in der Blue Zone in Halle 7 | A 01 und erleben, hören, fühlen, riechen und auch schmecken sie selbst, was Denim Senses bei Ihnen auslöst!

Die 5 DENIM SENSES werden dank der großzügigen Unterstützung von Naveena Denim Mills, die die Denim-Stoffe für dieses Projekt zur Verfügung gestellt haben, zum Leben erweckt:

Der BERRIT I95-Stoff enthält Hanf und gehört zu Naveenas CANNA DENIM-Konzept, das zu etwa 20 % aus einer Komposition von Baumwoll-veredeltem und mechanischem Hanf besteht. Er ist haltbar, atmungsaktiv, antibakteriell, benötigt im Vergleich zu Baumwolle 70% weniger Wasser und ist frei von Pestiziden. Außerdem wächst er 3-4 mal schneller als Baumwolle. KEATON I73 kombiniert Hanf und Tencel miteinander.

MORGAN B56 enthält recyceltes Leinen und gehört zum LINO+ Konzept von Naveena: Stoffe mit intelligenten Leinenfasern, die aus Industrieabfällen hergestellt werden. Sie sind GRS-zertifiziert, atmungsaktiv und feuchtigkeitstransportierend.

VIDIC I81 enthält Bio-Hanf und ist Teil von Naveenas BIOTECH-Konzept. In einer einzigartigen Zusammenarbeit mit Circular Systems verwandelt Naveena mittels Agraloop™-Technologie landwirtschaftliche Erntereste in skalierbare, hochwertige Denim-Modeprodukte aus Naturfasern. BIOTECH-Stoffe werden aus Naturfasern hergestellt, die aus CBD-Hanfrückständen gewonnen und zu Agraloop™ BioFibre™ genannten Fasern in Textilqualität veredelt werden. Diese Stoffe entsprechen auch dem Global Recycled Standard und dem Organic Blend Content Standard.

OLITA B91 und GLENN B56 sind Teil des RETROTECH-Konzepts, das von der Retro-Denim-Tradition inspiriert ist und es für das moderne Leben neu interpretiert. Retrotech bietet Tragekomfort, ohne den authentischen Vintage-Look zu beeinträchtigen. Für eine bequemere Passform hat Naveena hohe und niedrige Stoffanteile mit Stretch gemischt, so dass eine moderne Vintage-Baumwolle mit einer Stretch-Mischung entsteht.

TRANSFORMERS FOUNDATION

Die im September 2022 ins Leben gerufene TRANSFORMES FOUNDATION hat sich mit BLUEZONE zusammengetan, um gemeinsam die Denim-Branche zu informieren und zu inspirieren. Ihre Vision ist es, ihre Netzwerke zu verbinden, relevante Inhalte und tiefgreifende Einblicke in branchenrelevante Entwicklungen und Herausforderungen zu teilen und Informationen und Inspiration zu bieten – alles auf einmal.

Am 18. Juli wird die TRANSFORMERS FOUNDATION eine Podiumsdiskussion über die sich schnell entwickelnde Gesetzeslandschaft in Europa, Großbritannien und den USA abhalten, die wahrscheinlich weitreichende Auswirkungen auf Bekleidungslieferanten weltweit haben wird. Am 19. Juli wird sie die kritischen ethischen Fragen erörtern, die notwendig sind, um sinnvolle Maßnahmen zur Dekarbonisierung freizusetzen.

Die Transformers Foundation bringt die Stimmen der Denim-Industrie mit sozialen Akteuren zusammen, um Impulse für einen positiven Wandel in der Branche zu geben. Sie ist eine Schnittstelle zwischen Marken, NGOs, Verbrauchern und den Medien. „Transformers“ steht für all jene Akteure innerhalb der Denim-Lieferkette und darüber hinaus, die sich aktiv an diesem Wandel und der Transformation beteiligen wollen.

Nehmen Sie an den Veranstaltungen der TRANSFORMER FOUNDATIONS teil: SEMINARBEREICH, BLUEZONE HALLE 7

A Supplier’s Guide to Key Sustainability Legislation in the EU, US, UK
DIENSTAG, 18. JULI von 15.00 – 16.00 Uhr

Decarbonizing Denim: The Denim Supply Chain Speaks Up
MITTWOCH, 19. JULI von 11.00 – 12.00 Uhr

TRANSFORMERS FOUNDATION

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MUNICH FABRIC START

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THE SOURCE

18/07 – 19/07/2023

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Visbatex - Performance by nature

Grüne Revolution mit Bambus

Visbatex zeigt seine revolutionären High-Performance-Stoffe aus Bambusviskose auf der Munich Fabric Start

4. Juli 2023

Performance by nature – Visbatex ist Pionier in der Herstellung hochwertiger Textilien auf Basis von Bambusviskose und setzt Maßstäbe bei der Umsetzung einer ganzheitlichen Kreislaufwirtschaft sowie europäischen Produktionsstandards. Wie Hightech und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen, zeigt das Münchner Unternehmen auf der Munich Fabric Start vom 18. bis 20. Juli 2023. Besuchen Sie Visbatex in Halle 2 am Stand B 13!

Stoffe aus Bambus gelten zurecht als ökologisch sinnvolle Alternative zu herkömmlichen Textilien. Zu überlegen sind die Produkteigenschaften der Faser des schnell nachwachsenden natürlichen Rohstoffes. Bambus bietet hervorragenden Tragekomfort. Der Stoff wirkt antibakteriell und somit geruchshemmend. Mikroskopisch kleine Löcher in der Faser sorgen für Atmungsaktivität und einen schnellen Feuchtigkeitstransport. Und als natürliche UV-Barriere filtert Bambus bis zu 97,5 % der schädlichen UV-Strahlung.

All diese Eigenschaften kombiniert das junge Unternehmen Visbatex in seinen neuen revolutionären High-Performance-Stoffen auf Basis von mindestens 50 % Bambusviskose. Erdacht und weiterentwickelt wird diese Weltneuheit im eigenen Nature Tech Lab. Das eigene Labor ist Herzkammer der Produktentwicklung, mit der Visbatex mit großem Pioniergeist die Transformation herkömmlicher Textilien in High-Tech-Materialien vorantreibt. Ziel der textilen Revolution von Visbatex ist eine bionisch inspirierte Evolution klassischer Stoffe. Die Zusammensetzungen seiner Stoffe auf Basis von Bambusviskose hat Visbatex bereits zum Patent angemeldet. Die Bambusviskose von Visbatex wird als Mischung mit anderen Textilien wie z. B. recyceltem Polyester oder Bio-Baumwolle vertrieben.

Doch nicht nur die Produkteigenschaften der Visbatex-Textilien überzeugen. Auch die Produktion in Europa sowie die Umsetzung einer ganzheitlichen Kreislaufwirtschaft setzen Maßstäbe. „Wir wollen als Unternehmen unserer sozialen und ökologischen Verantwortung gerecht werden“, so Klaudia Atelj, Geschäftsführerin von Visbatex. „Visbatex ist umweltfreundlich, langlebig, sehr strapazierfähig und formstabil.“

Aus all diesen Eigenschaften leiten sich eine Vielzahl an Verwendungszwecken ab. Dazu gehören neben Fashion unter anderem Arbeitskleidung, medizinische Kleidung, Freizeitkleidung und natürlich auch Baby- und Kindermode. Doch selbst im Automotive Bereich oder in München, 30. Juni 2023 der Verpackungsbranche können die Visbatex-Textilstoffe ihre hervorragende Qualität und Leistungsmerkmale ausspielen.

Über Visbatex

Visbatex strebt nicht mehr und nicht weniger als eine textile Revolution an. Das Münchner Unternehmen entwickelt in seinem eigenen Nature Tech Lab High- Performance-Stoffe auf Basis von Bambusviskose (Anteil von mindestens 50 %). Motor der textilen Revolution ist der Pioniergeist des jungen Unternehmens, das Standardverfahren konsequent hinterfragt und in interdisziplinärem Rahmen mit Forschung und Wissenschaft nach neuen bionisch inspirierten Lösungen forscht. Grundlage der Entwicklung neuer Stoffe ist immer die Möglichkeit einer ökologischen und sozialen Produktion und die Einbettung in ein System der Kreislaufwirtschaft.

MEHR ÜBER VISBATEX

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