Munich Fabric Start

Nachhaltig in die Saison starten mit ReSOURCE

Nachhaltig in die Saison starten mit ReSOURCE

12. August 2021

 

Entdecken Sie nachhaltige Innovationen und verantwortungsvolle Materialien in der neu konzipierten ReSOURCE Area auf der MUNICH FABRIC START vom 31. August bis 2. September 2021 im MOC München. Erleben Sie die water saving, ethischen, fairen, biologischen und verantwortungsvollen Fashion und Textil Solutions und werden Sie zum Experten für Sustainable Sourcing. In München erwartet Sie eine über 800 ReSource Materialien – sichern Sie sich jetzt Ihr Show-Ticket!

ReSOURCE zielt darauf ab, die Beschaffung nachhaltiger Mode zugänglich, zuverlässig und effizient zu gestalten. Mit dem anhaltenden Wachstum ethisch korrekter Mode ist es unser Ziel, innovative Materialentwicklung und nachhaltige Herstellung anzuführen und zu unterstützen. Um unsere Plattform immer weiter für Sie zu verbessern und unsere nachhaltigen Lieferanten noch sichtbarer darzustellen, hat unser ReSOURCE Team ein neues, modernes Layout für die ReSOURCE Area entwickelt, welches Sie erstmals vom 31. August bis 02. September 2021 im MOC München entdecken können. Durch die einzigartige Verbindung von ReSOURCE und den kuratierten SUSTAINABLE INNOVATIONS bilden wir ein ganzheitliches, nachhaltiges Innovationsbild ab.

 

Was kann man von der ReSOURCE Area erwarten?

In einem umfassenden Forum kategorisiert und präsentiert der Bereich ReSOURCE rund 800 nachhaltig produzierte Artikel von ausstellenden Stoff- und Zutatenlieferanten. Dazu zählen beispielsweise neue GOTS zertifizierte Materialien wie Bänder in klassischen Neutraltönen von Klaus Korte Etiketten und verschiedene Baumwoll- und Leinenmischungen der Seidra Textilwerke. Bei Carvema Textil – Bloomati werden Öko-Tex-zertifizierte Stoffe in verschiedenen Mischungen aus Bio-Baumwolle und Bambus angeboten. Bottonificio Piemonte präsentiert Knöpfe aus recycelten Baumwoll- und Hanffasern mit natürlichen Farbstoffen und Öko-Bindemitteln. Texcart präsentiert eine Reihe von Etiketten aus recyceltem Lycra, Naturpapier und veganem Leder. Calik Denim präsentiert eine vollständige Denim-Kollektion mit Mischungen aus recycelten, organischen und Post Consumer Baumwolle, mit dem Eco T400 Lycra und den beliebten Refibra-Fasern. Nextil GroupDogi Spain & Ritex bieten körpernahe Stretchstoffe aus nachhaltigen Naia-Fasern.

100% kBT Virgin Wool
Certified: GOTS
Seidra Textilwerke

Natural Paper
Texcart

100% Cotton
Certified: GOTS
Seidra Textilwerke

100% Cotton
Certified: GOTS
Klaus Korte Etiketten

100% kBA Linen
Certified: GOTS
Seidra Textilwerke

50% kBA Cotton, 50% kBT Virgin Wool
Certified: GOTS
Seidra Textilwerke

72% Organic Cotton, 28% Modal
Certified: Oeko-Tex
Carvema Textil – Bloomati

98%Organic Cotton 6%Elastane
Certified: Oeko-Tex
Carvema Textil – Bloomati

Phthalates Free PVC
Texcart

Recycled Lycra
Texcart

49%Cotton, 34% REC Cotton, 9% CLYRB (Refibra), 6% REC PES, 2% Lycra
Calik Denim

80% Pre-C REC Cotton, 20% REC Cotton
Calik Denim

72% Cotton, 20% Organic Cotton, 6% T400 (Lycra), 2 % Lycra
Calik Denim

100% Vegan Leather
Texcart

70%-80% Cotton Fiber, 2-5% Plasticisers and dyes, 15-30% Technical Binders
Bottonificio Piemontes

70% kBA Cotton, 30% KbT Virgin Wool
Certified: GOTS
Seidra Textilwerke

50-60% REC Hemp Fibers, 15-20% Fillers recycled thermosetting, 15-20%technical binders and dyes
Bottonificio Piemontes

36% REC Polamide, 36% Polamide, 28% Elastane
Nextil Group – Dogi Spain & Ritex 2002

95% Acetate Naia, 5% Elastane
Nextil Group – Dogi Spain & Ritex 2002

Entdecken Sie nachhaltige Innovationen und verantwortungsvolle Materialien im ReSOURCE Forum, präsentiert von:

Agentur Ronzani │ Fieratex │ Angelo Valera │ Arula │ Bertheas & Cie │ Bornemann-Etiketten │ Bossa │ Bottonificio Piemonte │ C. Tessile │ c.pauli │ CadicaGroup │ Calik Denim Tekstil │ Carvema Textil │ CH.BREUNINGER.LEDER – Blue RenTec.one │ Confetti Textile │ Davaris Textiles │Dresdner Gardinen und Spitzenmanufaktur │ Elastic – LE Textile │ Ercea │Evlox – Tavex │ Feinjersey Fabrics │ Frameless Asia Pacific │ Henitex │ Eurojersey │ i.ma.tex │ Innova │ Ipekis Mensucat Turk │ J.Areal – Artigos Texteis │ Klaus Korte Etiketten │ Kuraray │ Lanificio Roma │ Lenzing │ Lukas Frankenberger │ Manifattura Pezzetti │Medike Landes │MGLab │Michael Bobritz │Mitwill Textiles │MUEHLMEIER Bodyshaping │Nastrificio de Bernardi │Naveena Denim Mills – NDM │ Nesatex │Nextil Group – Dogi Spain & Ritex 2002 │ Nilorn Germany │Olimpias Group – Labels division │Peter Büdel │Piovese Fashion │ Rabek Tekstil │Santa Lucia Manifattura Lane, GB. Studio │SCF – Société Choletaise de Fabrication │ Segovin Tekstil │Seidra Textilwerke │ Sharabati Denim │ Söktas Tekstil │ Stitch & Trim │ Sundag Heinrich │ Tejidos Royo │ Texcart │ Thermore (Far East) │ Tootal Fabrics │ Trimalhas Knit Inspiration │ Troficolor Têxteis, │ Turteks Tekstil Etiket │ Tüsa Denim │ Union 3 Fashion │ Unizip │ Utenos trikotazas │ Valerius Texteis – Clothius Tecelagem │ Varcotex │ Velcorex since 1828 │ Philea │ Verhees Textiles │ Vostex │ We Nordic Label Studios │ Yeniceri Tekstil │ Zeynar

Im Rahmen unseres langjährigen Engagements zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Textilindustrie möchten wir unsere Online Sourcing Plattform ReSOURCE kontinuierlich weiterentwickeln. Deshalb freuen wir uns immer, von Ihnen zu hören: Welche Produkte möchten Sie auf ReSOURCE sehen? Welche Informationen fehlen, damit Ihre Brand den nächsten Schritt in Richtung verantwortungsvolles Sourcing gehen kann? Schreiben Sie uns gerne an info@munichfabricstart.com

Freuen Sie sich auf neue Autumn.Winter 22/23 Produkte auf unserer Sustainable Sourcing Plattform ReSOURCE.

#resource #onlinesourcingplatform #sustainablesourcing #responsiblefashion #sustainabletfashion #sourcesustainable #letsresource


ReSOURCE: The Denim Edit

Sourcing von Sustainable Denim mit ReSOURCE

12. Juli 2021

Die Denim Industrie ist im Wandel – unternimmt sie doch zahlreiche innovative Schritte in Richtung einer saubereren, umweltschonenderen und ressourcenschonenderen Denim-Herstellung. Während jede Mill und Wäscherei sowie jeder Denim Manufacturer, der auf der BLUEZONE ausstellt, selbst Vorreiter im Bezug auf Nachhaltigkeit ist, vereint sich auch die Denim Community auf unserer Show, um gemeinsam den Weg in eine sauberere Zukunft zu gehen. Mit ReSOURCE, unserer Online Sourcing Plattform für nachhaltige Materialien, können wir Denim nach verschiedenen nachhaltigen Kriterien anhand der Faser-, Färbe- und Veredelungsstufen der Denim-Produktion bewerten. Mit dem Einblick, wie und unter welchen Bedingungen, aus welchen Rohstoffen und mit welchen Produktionsverfahren das jeweilige Denim hergestellt wurde, finden Sie einfach und transparent den richtigen Jeansstoff für Ihre Brand. Wir stellen Ihnen die 3 wichtigsten Materialkriterien und die Top-Zertifizierungen vor, die Sie für das Sourcing von nachhaltigem Denim kennen sollten:

Copyright: Lenzing Photographer: Richard Ramos

Lyocell Tencel®

Lyocell ist ein Herstellungsverfahren von Rayon, das die umweltfreundliche Alternative zu Modal und Viskose darstellt. Lyocell wird in einem geschlossenen Kreislaufsystem (Closed Loop) hergestellt, wobei fast alle verwendeten Chemikalien recycelt werden. Tencel® wird aus Eukalyptus aus PEFC-zertifizierten Wäldern hergestellt. Eukalyptusbäume wachsen schnell und ohne den Einsatz von Pestiziden, Düngemitteln oder Bewässerung. Sourcen Sie Jeansstoffe, die Tencel® enthalten, wenn Sie folgende Ziele verfolgen:

  • Geringer Wasserverbrauch
  • Nutzung nachwachsender Rohstoffe
  • Chemische Kontrolle
  • GVO-frei
  • Keine Bodenerosion
  • Biologisch abbaubar

Eco Stretch

Faserinnovationen wie Creora, Eco Lycra und Roica EcoSmart Elastane bieten eine biologisch abbaubare Alternative – trotzdem enthält Stretch-Denim wie Synthetik normalerweise einen Prozentsatz von Polyester, Nylon oder Elasthan, die nicht biologisch abbaubar sind. Bis vor kurzem war es somit nicht möglich, dass Stretch-Denim zu 100% biologisch abbaubar ist. Candiani wird jedoch schon am 31. August auf der BLUEZONE die Lösung vorstellen: den neuesten Bio-Stretch-Stoff Covera™. Sourcen Sie Jeansstoffe, die biologisch abbaubare Fasern enthalten, wenn Sie folgende Ziele verfolgen:

  • Verkürzung der Abbauzeit des Produkts
  • Reduzierung des Kunstfaser-Anteils, der in der Produktion verwendet wird
  • Mischen von Fasern zur Herstellung neuer Qualitäten

Recycled Polyester Credit: Textile Exchange

Recycelte Fasern

Die Forschung kommt dem Ziel immer ein Stückchen näher, um Denim aus Post-Consumer und Post-Production Abfällen herzustellen. Häufig machen momentan jedoch recycelte Fasern nur einen Prozentsatz der Gesamtzusammensetzung des fertigen Denim Produkts aus. Typischerweise gehören zu den recycelten Materialien, die am häufigsten bei der Denim-Produktion verwendet werden: Baumwolle, Polyester, Post-Consumer Denim, Post-Consumer Fasern; PET und Nylon. Sourcen Sie Jeansstoffe, die recycelte Fasern enthalten, wenn Sie folgende Ziele verfolgen:

  • Verwendung von Abfallstoffen
  • Umleiten von Abfällen von Deponien
  • Reduzierung von Abfall
  • Geringer Wasserverbrauch
  • Niedriger Energieverbrauch
  • Mischen von Fasern zur Herstellung neuer Qualitäten

Andere nachhaltige Fasern, die Sie für das Sourcing von nachhaltigem Denim kennen sollten, sind: Refibra, Ecovero, Repreve, Creora, Roica, Cupro. Weitere nachhaltige Zertifizierungen, die Sie für das Sourcing von nachhaltigem Denim kennen sollten, sind: OekoTex, GRS, BCI, OCS Blended, OCS 100, ISO 14001.

Lyocell Tencel®

100% Tencel Certified: FSC , SA 8000 Bossa Denim

70% Cotton, 30% Tencel Certified: Oeko-Tex 100 KG Denim

60% Linen, 40% Tencel Certified: FSC, Oeko-Tex 100 Velcorex

50% Cotton, 40% Tencel, 7% T-400 Lycra, 3% Lycra Certified: FSC, BCI Calik Denim

49% Cotton, 31% REC Cotton, 18% Tencel, 2% Elastane/Spandex Certified: FSC, GRS Tüsa Denim

66% Cotton, 32% Tencel, 2% Elastan/Spandex Certified: FSC, Oeko-Tex 100, BSCI, BCI Tejidos Royo

93% Tencel, 6% Elastomultiester, 1% Elastane/Spandex Certified: FSC, Oeko-Tex 100, BSCI Tejidos Royo

50% Viscose, 25%Tencel, 25% REC Denim Fibers Certified: Oeko-Tex, GRS Linas

Recycled Fibers

34% kbA Cotton, 30% REC Denim, 26% Cotton, 5% PES, 3% REC PES, 2% Elastane/Spandex Certified: SA 8000, OCS BLENDED, ISO 14001 Bossa Denim

48% REC Cotton, 39% Cotton, 6% Ecovero, 6% REC PES, 1% Elastane/Spandex Certified: FSC , SA 8000, OCS BLENDED, RCS blended, ISO 14001 Bossa Denim

55% Cotton, 30% REC Cotton, 10% T-400 Lycra, 2% Elastane/Spandex Certified: Oeko-Tex 100, GRS, BSCI, BCI Tejidos Royo

80% kbA Cotton, 18% Repreve, 2% Elastane/Spandex Certified: GRS, OCS Blended Tüsa Denim

74% kbA Cotton, 24% REC Cotton, 2% Elastane/Spandex Certified: GRS, BSCI, OCS 100, STeP by Oeko-Tex Tejidos Royo

64% Cotton, 20% REC Cotton, 14% PES, 2% Elastane/Spandex Certified: GRS, BCI Naveena Denim

72% Cotton, 20% REC Cotton, 5% PES, 3% Elastane/Spandex Certified: GRS, BCI, OCS 100, OCS BLENDED, RCS 100, RCS blended Gediz Kumaş

77% Cotton, 15% Repreve, 6% REC PES/PET, 2% Elastane/Spandex Certified: GRS, BCI Naveena Denim

Eco Stretch

98.5% kbA Cotton, 1.5% Elastane/Spandex Certified: GOTS, ISO 14001 Evlox Denim

64% Cotton, 20% REC Cotton, 14% PES, 2% Elastane/Spandex Certified: GRS, BCI Naveena Denim

81% Cotton, 18% REC PES, 1% Elastane/Spandex Certified: GRS Tüsa Denim

55% Cotton, 42% Biodegradable Polyamide, 3% Biodegradable EL Certified: SA 800, BCI, ISO 14001 Bossa Denim

98.5% kbA Cotton, 1.5% Elastane/Spandex Certified: GOTS, ISO 14001 Evlox Denim

98% kBa Cotton, 2% Elastane/Spandex Certified: GOTS, Oeko-Tex 100, BCI Maritas Denim

80% kbA Cotton, 11% Cotton, 6% T-400 LYCRA, 3% Elastane/Spandex Certified: BCI Calik Denim

82% kbA Cotton, 15% REC Cotton, 3% Elastane/Spandex Certified: Oeko-Tex 100, OCS, RCS 100 Orta Anadolu

Im Rahmen unseres langjährigen Engagements im Rahmen der Nachhaltigkeitsziele der Textilindustrie möchten wir unsere Online Sourcing Plattform ReSOURCE kontinuierlich weiterentwickeln. Deshalb freuen wir uns immer, von Ihnen zu hören: Welche Produkte möchten Sie auf ReSOURCE sehen? Welche Informationen fehlen, damit Ihre Brand den nächsten Schritt in Richtung verantwortungsvolles Sourcing gehen kann? Schreiben Sie uns gerne an info@munichfabricstart.com Freuen Sie sich auf neue Autumn.Winter 22/23 Produkte auf unserer Sustainable Sourcing Plattform ReSOURCE.

#resource #onlinesourcingplatform #sustainablesourcing #responsiblefashion #sustainabletfashion #sourcesustainable #letsresource


RISE: Autumn.Winter 22/23

Munich Fabric Start präsentiert das neue Saisonthema Autumn.Winter 22/23: RISE

14. Juni 2021

Autumn.Winter 22/23 heißt eine neue Welt der Konnektivität willkommen. Das Leitthema und gleichzeitiger Fokus für die kommende Ausgabe der Munich Fabric Start feiert und unterstreicht die außergewöhnlichen Verbindungen unserer Branche – die unter dem saisonalen Titel „RISE“ wieder physisch vereint wird.

Eine durch die globale Pandemie entstandene Realität spornt die Branche an, sich noch einmal neu zu erfinden. Neue Perspektiven bringen uns näher zusammen und lassen Träume, Visionen und Kollektionen entstehen, die unsere Welt aufleuchten lassen. Emotionen bestimmen unsere Zukunft, wenn wir Freude und Trost mit einem warmen Gefühl der Verbundenheit verbinden.

Sensibel und im Einklang mit unserer Umgebung sind wir in engem Kontakt mit unseren haptischen Sinnen, da wir uns auf vielen Ebenen nach Verbindung sehnen. Wir werden durch unsere analogen Erfahrungen beruhigt, wenn wir das Gefühl und die Natur unserer taktilen Welt erkunden. Ob materiell oder emotional, unsere Textilien spiegeln eine Art Leichtigkeit wider, drücken die Freude am Feiern aus – wir lassen los und werden unterhalten. Ein kollaborativer Geist treibt unsere digitale Welt an, während wir uns mithilfe von 3D-Technologie vernetzen – wir übertreffen unsere Visionen, Planungs- und Designprozesse, um neue Ebenen zu erreichen.

Mit RISE stärken wir das, was uns als Teil einer globalen Thrivability-Bewegung verbindet. Ganzheitliche und transparente Konzepte, von der Fiktion bis zur Realität, die den Weg zur Kreislaufwirtschaft weisen – von Faser zu Faser. Wir erleben die Verschmelzung von Natur und Technologie, während Hanf zum neuen Ursprung für Naturfasern und Materialien wird. Bildung spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Anti-Greenwashing, klimafreundlichen Visionen und der Inklusion von Aussehen, Geschlecht und Body Shapes. Neue modulare Modelle lassen uns zudem flexibler auf den Markt reagieren. All dies umfasst das immer wichtiger werdende Statement „Less is more, better quality is more.“

Wir definieren unsere Grenzen, um sie zu überschreiten. Pragmatische Lösungen lassen uns die Freude an reduzierten Farben und Kollektionsmaterialien entdecken. Wir denken über das bisher Mögliche hinaus. Wir treiben die Digitalisierung voran, genießen ihre Vorteile mit einer entspannten Leichtigkeit und der Gewissheit, die uns letztendlich unserer Natur näherbringt.

MUNICH FABRIC START
31/08 – 02/09/2021

BLUEZONE
31/08 – 01/09/2021


Unsere kommenden Show-Termine

Für Ihre Kollektionsplanung: Unsere Daten für Autumn.Winter 22/23 stehen fest!

9. März 2021

Wir stehen nicht still und können es kaum erwarten, endlich wieder das machen zu dürfen, was wir am liebsten tun: Messen für Sie zu organisieren. Mit einer gesunden Mischung aus Zuversicht und Realismus blicken wir auf die vor uns liegenden Sommermonate und freuen uns darauf, Sie auf unseren kommenden Messen für Autumn.Winter 22/23 wiederzusehen:

VIEW Premium Selection: 13. – 14. Juli 2021

MUNICH FABRIC START: 31. August – 02. September 2021

BLUEZONE: 31. August – 01. September 2021

Wir tun alles dafür, gemeinsam mit unseren Partnern der Branche und mit dieser Messeplanung die Wünsche und Marktbedürfnisse nach physischen Events zu beantworten. Mit dem Vorbild unserer im September 2020 erfolgreich realisierten FABRIC DAYS werden wir die kommenden Fachmessen selbstredend Covid-19-konform umsetzen – denn im Fokus steht für uns immer die Sicherheit und Gesundheit aller Besucher und Mitwirkenden.

Unser Ziel ist es, Ihnen zur MUNICH FABRIC START im September 2021 wieder das bekannte Premium-Portfolio der MUNICH FABRIC START zu präsentieren: Fabrics, Additionals, Bluezone, Keyhouse, Design Studios, Sourcing, ReSource und Sustainable Innovations.

Verpassen Sie nicht Ihre Chance, Ihre Partner persönlich zu treffen und sich mit der Branche auf unseren Messen zu vernetzen. Die Eventregistrierung wird in den Wochen vor unserer Messe verfügbar sein, aber erstellen Sie doch gerne schon einmal ihr persönliches Besucherprofil hier.

Werfen Sie doch bis dahin noch einmal einen Blick in unseren DIGITALEN TREND SPACE mit den neuesten Materialentwicklungen internationaler Hersteller sowie auf unsere neu entwickelte BLUEZONE Living Page – momentan arbeiten wir außerdem mit Hochdruck an einer neuen Homepage für die MUNICH FABRIC START, die wir schon bald launchen werden.


Bluezone Denim Trend Forecast

22. Februar 2021

Ein neues Denim-Jahrzehnt bricht an, in dem wir uns – ungeachtet der aktuellen globalen Krise – uneingeschränkt bewegen. Frei nach dem Leitmotto WE ARE ALL IN schützen wir uns gegenseitig und halten zusammen. Unsere Denim-Welt wird von Reaktionen, Erwartungen und Innovationen in der Welt geprägt. Mit Kraft und Perspektive blicken wir nach vorne, auf das, was wir heute erreichen.

Die fünf Denim Trends propagieren Blueprints für eine neue physische und digitale Zukunft – unsere neue ‚phygitale‘ Welt. Eine neue Form von Urbanität zeigt uns ein Leben in Harmonie mit Mutter Erde. Ethnische Einflüsse, die von Weltreisen mitgebracht werden, sind der Schlüssel zum Verständnis dessen, was uns in den kommenden Saisons nähren und zweifelsohne die Köpfe verdrehen wird.

#1 NEW GROUNDS
THE GROWING IMPORTANCE OF NEW PLAYGROUNDS FOR DENIM

– Urban moves to the countryside, new « utility needs »

– Country is in…new earthy poetry

– Durable quality vs objects of consumption

– Fashion food…denim in the kitchen, cookware and utensils

– Vegan denim…patches & trims

– Interior design…objects, vases, home furnishings & denim furniture

#2 PHYGITAL DENIM
CREATED FOR THE MAKERS AND WORKERS OF OUR FUTURE

– Digitisation in denim design…fabrics, styling, interactive products

– Digitisation in denim marketing… visualisations, communication & promotion

– From fungus to yarn…denim fabrics made from bacteria and organics

– Any indigo fabric innovation but… NO cotton, NO PE, NO PET

– Metallics and coatings… only sustainable will do

– Protection: denim to protect against microbia, virus, rashes, scratches…

– For a work, utility & active lifestyle

#3 THE BEAUTY OF NOTHING
DISCOVERING THE BEAUTY IN THINGS WHICH DO NOT CHANGE

– The invisible beauty

– No design, less is more

– Timeless design

– Subtleness

– It’s all in the detail, of the detail…

– Rugged durability (sustainability through endless product life)

– A life in one denim

#4 WORLD TRAVELLING
MEMORIES OF WORLD TRAVELS AND SOUVENIRS NURTURE OUR MINDS AND FANTASY

– Souvenirs from around the world

– Ethnic & indigenous influences

– Artisanal & crafted accents

– Flowers, prints, flags & rural icons

– Mixing slim and wide volumes

– Mixing international hero-products

– Softness & pampering

– Luxury & simplicity

#5 YOUNGTIMERS
FINDING A FRESH BEAUTY IN THE OLD STYLES OF YESTERDAY

– Recently old becomes recently new

– A proper fit-chaos

– Not so old streetstyles

– Neo-vintage or inspired

– Contrast stitchings

– Violated washes

– Loud and barking


Screenshot of the digital trend space by Munich Fabric Start, materials and new trends displayed here

Schritt für Schritt zur Digitalisierung

Taking Steps towards Digitisation

20. Februar 2021

Digitalisierung ist wichtiger denn je. Beschleunigt durch die globale Pandemie sind Partnerschaften zwischen Lieferanten und Modemarken zunehmend digitaler geworden. Stofffabriken, die ihren Fokus bereits auf digitalisierte Prozesse legen, , können nicht nur die digitale Produktentwicklung einer Marke unterstützen, sondern auch den Kundenservice erheblich verbessern, Kosten senken und Ressourcen einsparen.

In den meisten Fällen digitalisieren Modemarken ihre Stoffe und Muster im eigenen Haus. Dabei werden Muster noch immer bestellt und versendet – ein Prozess, der bis zu 4 Wochen dauern kann. Um diesen Prozess zu optimieren, wird zunehmend versucht, die Digitalisierung von Stoffen bereits über die n Lieferanten umzusetzen.. Durch diese Verlagerung können Designer sofort mit dem Designprozess beginnen und die Materialplanung für die Kollektionen Kollektionsplanung entsprechend vorziehen.

Mit der Visualisierung und Präsentation von ausgewählten 3D digitalisierten Stoffen in unserem DIGITALEN TREND SPACE für Spring.Summer 21 möchten wir den auf der MUNICH FABRIC START ausstellenden Herstellern aufzeigen, welche Möglichkeiten es bereits für die Darstellung von digitalen Stoffentwicklungen gibt und welche Vorteile sie bieten.

Erstmals vorgestellt haben wir dieses Konzept im Digital Fabric Lab im Keyhouse 2019: Stofflieferanten konnten neben den physischen Kollektionsmustern auch einen digitalen Zwilling anbieten,. Nachdem wir die einzelnen Schritte der Stoffdigitalisierung im erfolgreich demonstriert haben, ist es uns nun gelungen, in Zusammenarbeit mit einzelnen Partnern aus diesem Netzwerk einen realistischen „Zwilling“ für ausgesuchte Stoffe alsdigitales Stoffmuster zu erstellen.

Im Sinne der gesamten Industrie unterstützen wir damit die nächste Stufe der Digitalisierung , indem wir 3D-Technologie proaktiv einsetzen. Dank Triple Tree als Software-Entwickler, Vizoo, spezialisiert auf Material Visualisierung und Caddon als Experte für multispektrale Farbkommunikation konnten wir einzelne Stoffe unserer Aussteller für den Digitalen Trendspace visualisieren.

Für die nahe Zukunft planen wir weitere spannende Projekte mit unseren Partnern. Jetzt laden wir Sie aber erst einmal ein, die digitalen 3D-Stoffe und Trend-Inspirationen in DIGITALEN TREND SPACE zu entdecken.


Fashnerd Article IoT impact on Retail - Image Credit- Internet of Business

Wie IoT einen nachhaltigen Einfluss auf den Einzelhandel hat

Könnte IoT die technologische Lösung sein, die es Modeunternehmen erleichtert, ein Circular Business Model zu verwirklichen?

ARTIKEL VON MUCHANETA KAPFUNDE, FOUNDING EDITOR-IN-CHIEF FASHNERD.COM

11. Februar 2021

Wussten Sie, dass IoT, Internet of Things, überall um uns herum ist? Mit mehr vernetzten Dingen als Menschen weltweit leben wir in einer IoT-fähigen Welt, die das Potenzial hat, eine zirkuläre Zukunft für Mode- und Einzelhandelsunternehmen zu ermöglichen. Das „Internet der Dinge“ ist dazu bestimmt, einen quantitativen Einfluss auszuüben und hat bereits bewiesen, dass es über den Hype hinausgeht.

Von Experten als Tool für Dienstleistungs-Innovationen beschrieben, wird das IoT als die Lösung angepriesen, die Modeunternehmen dabei helfen wird, ihre Arbeitsweise beim Verbrauch von Ressourcen und der Abfallproduktion zu ändern. Die Einzelhändler, die IoT einsetzen, sind nicht nur in der Lage, ihre gesamte Wertschöpfungskette zu verändern, sondern auch die Auswirkungen ihres Tuns auf die Umwelt zu reduzieren. Was können Sie nun tun? Erlauben Sie mir, es Ihnen zu erläutern.

Die Macht des IoT nutzen

IoT ist für die Automatisierung der Welt um uns herum verantwortlich und wird als Fusion des digitalen und physischen Universums beschrieben. IoT ist nicht mehr nur auf tragbare Geräte, intelligente Autos oder intelligente Häuser beschränkt – es ist auch eine Technologielösung, die Modehändlern die Möglichkeit bietet, mit Kunden, Herstellern und anderen Unternehmen zu interagieren und sich mit ihnen zu verbinden.

Als eine Lösung, die Einzelhändlern die Reduzierung ihrer Umweltbelastung ermöglicht, ist IoT für die Unterstützung der Branche, nachhaltige Maßnahmen voranzutreiben, unerlässlich geworden. Die nachhaltige Innovation des Einzelhandels und die Entwicklung der Mode in eine neue und aufregende Richtung sind Game-Changer. Einer von ihnen ist Eon. Das in New York ansässige Startup, seit vergangenem Jahr Partner von Microsoft, hat eine IoT-Software entwickelt, die digitale Identitäten von Connected Apparel verbindet und speichert.

Bildnachweis - Mojix

Es ist kein Geheimnis, dass Einzelhändler eher Adaptoren von Innovationen sind als Innovatoren selbst. Aus diesem Grund spielt die IoT-Plattform von Eon eine immer wichtigere Rolle im Geschäftsalltag. Mit der Neudefinition von Mode und der Unterstützung der Branche bei der Skalierung neuer zirkulärer Geschäftsmodelle wie Verleih, Wiederverkauf, digitale Garderobe, Peer-to-Peer-Tauschmodelle, Styling-Services, Wiederverwendung und Recycling plant Eon, eine vernetzte und zirkuläre Wirtschaft in der Modebranche voranzutreiben. Daher haben sie sich zusammen mit Microsoft verpflichtet, bis 2025 400 Millionen Modeprodukte online zu stellen.

In einem Interview im KEYHOUSE der Munich Fabric Start im September 2019, trafich mich mit der CEO und Gründerin der EON Group, Natascha Frank. Sehen Sie sich das Video hier an.

Bildnachweis -Xenia Retail

IoT und diezentrale Rolle in der neuen Handelswelt

IoT hilft Modeunternehmen, alles zu haben: kommerzielles Wachstum und ein strategisches System, das es ihnen ermöglicht, ihre Umweltverpflichtungen einzuhalten. Durch IoT-Sensoren und IoT-fähige Datenanalyse werden nicht nur einzigartige Möglichkeiten in den Vordergrund gerückt, sondern auch Veränderungen herbeigeführt. IoT-Lösungen spielen eine zentrale Rolle in einer neuen Welt des Einzelhandels und wirken sich positiv auf die Modeindustrie aus: Weil sie Bedingungen geschaffen haben, die Einzelhändler dazu ermutigen, ihre Nachhaltigkeitsinitiativen zu verstärken. Durch die Einführung eines neuen Bewusstseins verhilft das IoT zu einem Durchbruch in Sachen Nachhaltigkeit. Dazu gehören die Reduzierung des Energieverbrauchs und des CO2-Fußabdrucks, die Optimierung der Lieferketten, eine verantwortungsvolle Beschaffung und die Minimierung von Abfall.

Es sollte daher nicht überraschen, dass das World Economic Forum schätzt, dass 84% der im Einsatz befindlichen IoT-Systeme das Potenzial haben, die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen zu erfüllen. Trotz der immer noch vorhandenen Skepsis gilt das IoT als einer der größten Enabler, die den Aufstieg des internetbasierten Einzelhandels vorantreiben. Nicht nur die Effizienz und Transparenz konnte bereits verbessert werden, durch IoT konnten auch bereits Bedingungen geschaffen werden, die bestimmte Veränderungen im Einzelhandel ermöglichen. Doch die ständigen Diskussionen um IoT führen auch zu neuen Herausforderungen. Lesen Sie mehr hier.

Einer der Rückschläge, die sich aus diesem Trend ergeben, ist die Frage der Sicherheit und des Datenschutzes. Dieses Problem bremst die Vorteile, die die IoT-Revolution für die Nachhaltigkeitsinitiativen der Branche mit sich bringt. Da die meisten Einzelhändler zugeben, dass sie keine Technologieexperten sind, ist es dieser Mangel an Wissen über IT und IoT, wenn es um Sicherheits- und Datenschutzprobleme geht, der die breite Akzeptanz der Lösung verhindert. IoT bringt eine andere Reihe von Datenschutzproblemen mit sich, die sich von denen unterscheiden, die wir bereits kennen.

Bildnachweis - Internet of Business
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Die Lücke zwischen „innovativ sein wollen“ und „innovativ sein“ schließen

Auch wenn nicht jeder erwartet, dass IoT ein universelles Werkzeug wird, ändert das nichts an dem enormen Potenzial, die Nachhaltigkeitsziele von Modeeinzelhändlern zukunftsweisend zu beeinflussen. IoT gilt zwar noch als relativ junge, komplexe Technologie, hat sich aber mit der Zeit zu einer geschätzten digitalen Technologie entwickelt, die für ihre nachhaltigen Fähigkeiten respektiert wird.

Beschleunigt durch COVID-19 wird die Lücke zwischen „innovativ sein wollen“ und „innovativ sein“ immer kleiner. Diese Veränderung ist vor allem darauf zurückzuführen, dass immer mehr Einzelhändler beginnen, für nachhaltige Zwecke in IoT zu investieren. Da die IoT-Technologie kontinuierlich verbessert wird, müssen Einzelhändler offen für Neues sein. Denn ich glaube, wenn es um die Fusion von IoT, Nachhaltigkeit und Einzelhandel geht, können wir uns auf viele weitere positive Entwicklungen freuen.

ÜBER DEN AUTORIN

Muchaneta ist Gründerin und Chefredakteurin von FashNerd.com und arbeitet seit über 14 Jahren in der Modebranche. Sie gilt als eine der führenden Influencern in dem Bereich Wearable Technologies und die Fusion von Mode und Technologie.

Muchaneta Kapfunde | editor@fashnerd.com


Warum es Zeit für eine digitale Intervention ist

Warum es Zeit für eine digitale Intervention ist

ARTIKEL VON MUCHANETA KAPFUNDE, FOUNDING EDITOR-IN-CHIEF FASHNERD.COM

22. Januar 2021

In einer zunehmend digitalisierten Welt verändern sich auch die Fashion Unternehmen. Neue Technologien und digitale Entwicklungen fordern die traditionelle Art des Designens heraus. Digitale Aktivitäten konzentrieren sich nicht mehr nur auf den Sales Bereich. Stattdessen erhält ein neuer digitaler Ansatz, der bestehende Designpraktiken verändert, einen immer höheren Stellenwert. Digitale Tools stellen den Design-, Creation- und Darstellungs-Prozess von Kleidungsstücken neu dar und rüsten Designer und Marken mit Technologien aus, die für die Eliminierung traditionell manueller Schritte entwickelt wurden.

Ein digitaler Ansatz zur Fashion Creation

 

Mit dem Optimismus für zukunftsweisende Technologie werden immer mehr Marken offen für die Einführung neuer Geschäftsmodelle und beginnen, sich in der digitalen Wirtschaft zu etablieren. Nun beginnen immer mehr Modedesigner zu verstehen, warum die digitale Verwaltung des Backends ihres Geschäfts unerlässlich ist – was dazu führt, dass wir weniger häufiger Sätze wie „Wir wissen, dass Digitalisierung wichtig ist, aber…“ hören. Durch digitale Interventionen verändern Modeunternehmen nicht nur ihre tägliche Arbeitsweise, sondern treten auch einen Schritt zurück und überlegen, wie digitale Tools einen Mehrwert für ihr Geschäft bilden könnten.

Der Übergang zu einem digitaleren Modell bietet vor allem für Modehäuser aufregende Möglichkeiten, sich mit der weiteren Entwicklung nach der Pandemie auseinanderzusetzen. Durch die Verpflichtung zum digitalen Prozess werden nicht nur langfristige Ziele wie die Eliminierung mehrerer Runden der Mustererstellung und Modellanpassung erreicht. Es können auch weitere Chancen identifiziert und ergriffen werden. Ja, die Digitalisierung kann mit einigen Unsicherheiten verbunden sein, aber bei allem, was momentan vor sich geht, gab es nie einen perfekteren Moment, um Ihre interne Denkweise zu ändern.

Augmented Atelier

Lassen Sie sich inspirieren, Innovationen zu entwickeln und Grenzen zu überschreiten

Die Gründerin des Modemagazins More or Less, Jaime Perlman, verfolgt einen visionären Ansatz. Im vergangenen Jahr hat sich die ehemalige Creative Director von Vogue UK mit Microsoft zusammengetan, um das „Augmented Atelier“ zu lancieren. Die Partnerschaft wurde entwickelt, um neue Tools für eine alternative Gestaltung des Designs zu entwickeln. „Es geht wirklich darum, Technologie als eine Form der Vorstellungskraft zu nutzen und wie diese mit der realen Welt in einem physischen Raum reagiert. Es geht darum, mithilfe von Technologie Innovationen zu entwickeln und die Grenzen dessen zu erweitern, was Mode bedeuten kann“, erklärte Jaime Perlman im Microsoft.com blog.

Pearlman nutzt die Funktionen von Microsoft Azure Spatial Anchors und widersetzt sich nicht unabhängig herkömmlichen Methoden. Sie zählt Bethany Williams, Phoebe English, Fredrik Tjærandsen, und Rottingdean Bazaar zu ihrem Team. Gemeinsam haben sie Lösungen entwickelt, die Nachhaltigkeit, Innovation und Fantasie an die Spitze der Branche bringen.

Definieren Sie Ihren Platz in der digitalen Wirtschaft

Die Straffung des Designprozesses, das Überschreiten von Grenzen und das Umformen von Einstellungen sowie ein digitaler Ansatz für die Erstellung von Kleidungsstücken sind keine radikale, sondern eine notwendige Entscheidung. Obwohl die digitale Reise eine Herausforderung sein kann, gewinnen immer mehr innovative Tools an Bedeutung und werden in der Branche eingeführt. Es sind diese Tools, die Modemarken ein besseres Verständnis für die sich bietenden Möglichkeiten vermitteln. Ja, die digitale Technologie erleichtert es Modeunternehmen, sich einem digitaleren Modell zuzuwenden, aber die Frage ist nun, ob Sie als Unternehmen bereit sind, den Wandel in der Branche anzunehmen.

Einige zögern immer noch, da Startup-Designer führend sind und ihren Platz in der digitalen Wirtschaft definieren. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob digitale Werkzeuge der richtige Weg sind, stellen Sie sich dies vor und können reale Stoffe auf Ihr Design übertragen. Die gute Nachricht ist, dass Sie sich dank des Scanatic™ Nuno3D-Dienstes nichts mehr vorstellen müssen. Das Unternehmen bietet eine Lösung, die eine realistische Stoffvisualisierung ermöglicht, indem der Stoffscan möglichst naturgetreu wiedergegeben wird. Es ist eine Erfindung, die es Designern ermöglicht, verschiedene Texturkarten wie Gewirke, Gewebe, synthetische Stoffe usw. zu importieren.

Dann gibt es CLO. CLO verspricht, den Designprozess zu revolutionieren und effizienter zu machen – eine Software, die den Workflow einer Marke gänzlich verändern kann. Mit CLO können Marken ihre Geschäftspräsenz auf die nächste Ebene bringen. CLO bietet eine realistische 3D-Simulation von Kleidungsstücken und begegnet den heutigen Herausforderungen mit einem effizienten 3D-Designprozess. CLO führt die Modebranche in eine Zukunft, in der Designer 3D nahtlos in ihren Betrieb integrieren können, und ermöglicht es, ein Kleidungsstück zu virtualisieren und den gesamten Workflow eines Designers zu transformieren.

Lesen Sie hier mehr dazu.

Andrew La Casse, BA Womenswear student uses Clo3D for Accelerating the Future of Fashion Project. LCF X MICROSOFT
Virtuality.Fashion

Ein fester Favorit ist TUKATECH. Das Softwareunternehmen verfügt über zwei digitale Lösungen für die Modebranche, TUKAcad und TUKA3D. Die Software wurde für Designer entwickelt, die ihren Produktionsprozess optimieren möchten. Sie macht physische Muster überflüssig und ermöglicht die Erstellung lebensechter digitaler Sammlungen. Eines der entscheidenden Merkmale von TUKA3D ist, dass es virtuelle 3D-Stichproben auf 5 visuelle Arten, reale virtuelle Anpassungssitzungen sowie eine Fabric- und Trims-Bibliothek umfasst.

Last but not least ist Virtuality.Fashion. Um Ihre Modeideen zum Leben zu erwecken, hat das Unternehmen das Teilen von Kreationen praktisch ohne das Versenden von physischen Mustern zum Kinderspiel gemacht. Die kollaborative Plattform basiert auf C-Design und macht das Teilen und Zusammenarbeiten mit potenziellen Käufern oder intern viel einfacher.

 

Digitale Lösungen, das ultimative Must-Have?

Neue Möglichkeiten für eine Branche, die sich ändern muss – digitale Tools werden zum ultimativen Muss für Modeunternehmen, die bereit sind, bestehende Designpraktiken zu transformieren. Die gute Nachricht: die Einführung vollwertig digitaler Lösungen ist günstiger und einfacher als je zuvor. 2021 werden die Modemarken, die diesen Schritt in der momentan chaotischen Welt, bereits gegangen sind oder nun gehen, höchstwahrscheinlich auf lange Sicht einen großen Vorteil sehen. Einige Experten sagen voraus, dass es sonst bald zu spät sein wird für die zukunftsweisende digitale Transformation.


Durchführung der FABRIC DAYS nicht möglich

Durchführung der FABRIC DAYS nicht möglich

Für Anfang März geplante Spring.Summer 22 Edition abgesagt

14. Januar 2021

Mit dem Ziel, für Sie auch in der Saison Spring.Summer 22 ein physisches Event realisieren zu können, hat unser Team bis zuletzt mit Hochdruck an der Organisation der zweiten Edition der FABRIC DAYS gearbeitet. Wir wollten wiederholen, was im September 2020 mit dem vertriebs-fokussierten, konzentrierten Business-Format bewiesen wurde: Dass effizientes Arbeiten unter den veränderten Gegebenheiten dank höchster Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen möglich ist.

Jedoch folgen die auf Anfang März verschobenen FABRIC DAYS nicht wie die September-Edition auf Sommermonate mit geringeren Infektionszahlen, sondern auf Wintermonate mit anhaltend hohen Fallzahlen. In den letzten Wochen hat sich die Situation in Deutschland sowie im europäischen Raum bedauerlicherweise nicht grundlegend verändert, weshalb die deutsche Bundesregierung den geltenden Lockdown vorläufig bis zum 31. Januar 2021 verlängert und noch weiter verschärft hat.

Bis zu den FABRIC DAYS Anfang März sind es nur noch 7 Wochen – eine kurze Zeit, in der eine notwendige Trendwende in Europa weiterhin nicht in Sicht ist. Daher müssen wir aktuell davon ausgehen, dass es bis dahin in Deutschland keine politische Grundlage zur Genehmigung und Durchführung von Fachmessen geben wird. Hinzu kommen die weiterhin bestehenden Reisebeschränkungen. Zumal die Gesundheit und Sicherheit aller Besucher, Aussteller und Mitwirkenden immer höchste Priorität hat.

Mit dem heutigen Kenntnisstand sowie der Erfahrungen aus den vergangenen Monaten, die als Grundlage für die realistische Einschätzung der weiteren Entwicklungen in den kommenden Wochen dienen,  sind die FABRIC DAYS Anfang März leider nicht mehr zu vertreten. Daher sehen wir uns leider dazu veranlasst, die FABRIC DAYS vom 02. – 04. März 2021 abzusagen.

Sebastian Klinder

„Diese Entscheidung ist eine unserer schwersten seit Beginn der Pandemie, wenn nicht sogar seit wir begonnen haben, Fachmessen für die Mode- und Textilindustrie zu organisieren. Bis zuletzt haben wir daran geglaubt, unseren Erfolg aus dem September mit vereinten Kräften wiederholen zu können – insbesondere dank der zahlreichen Aussteller-Anmeldungen sowie dem Vertrauen und großen Rückhalt der Branche. Leider stellt sich die Situation in den Wintermonaten anders dar und macht eine Veranstaltung unmöglich.“

Sebastian Klinder, Managing Director Munich Fabric Start

In den kommenden Wochen werden wir uns getreu dem Leitmotto der Saison Spring.Summer 22 „WE ARE ALL IN“ darauf konzentrieren, unseren langjährigen Ausstellern und Besuchern eine neuartige Informations- und Inspirationsgrundlage zu bieten und Optionen für den nächsten Messetermin zu prüfen.


Cocccon gewinnt Deutschen Nachhaltigkeitspreis

COCCCON GEWINNT DEUTSCHEN NACHHALTIGKEITPREIS FÜR DESIGN

11. Dezember 2020
Deutscher Nachhaltigkeitspreis Foto: Dariusz Misztal

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis (DNP) ist eine nationale Auszeichnung der Vorreiter im Gebiet Nachhaltigkeit. Die Preisverleihung 2021 wurde am 03. Dezember 2020 erstmals als hybrides Eventformat veranstaltet, wobei die Finalisten und der Großteil der Jurymitglieder via Live Video zugeschaltet waren. Mit neun Wettbewerbskategorien ist es der größte Preis seiner Art in Europa. Eine Expertenjury hat unter 104 Finalisten 37 Gewinner der Kategorie Design ausgewählt, welche mit direkter Verbindung zu den UN Sustainable Development Goals eingeführt wurde.

Die Finalisten der Fashion und Textil Industrie bildeten eine große Bandbreite nachhaltiger Lösungen ab: von Recycling bis Interior und Materialentwicklungen, ressourcen-schonende Verpackungslösungen bis Möbel aus neuen Materialien und revolutionären Systemen zur Abfallreduzierung.

Deutscher Nachhaltigkeitspreis, Chandra Prakash, Cocccon. Foto: Christian Koester

Einer der Gewinner ist Cocccon, 2012 von dem Indischen Designer Chandra Prakash in Deutschland gegründet. Als anerkannter Pioneer für „Fashion for Biodiversity“, entwickelte Cocccon die bio-zertifizierte Peace Silk – eine gewaltfreie Seide, wobei die Seidenfäden von den Kokons entnommen werden können, wenn die Schmetterlinge ihn bereits sicher verlassen haben.

„Unser Bedürfnis nach Mode gefährdet das Ökosystem der Erde. Die textile Massenproduktion ist eine der Hauptursachen für die Zerstörung der Artenvielfalt.

Es kommt zu Umweltkatastrophen und daraus resultierenden Klimaveränderungen, besonders in textilproduzierenden Regionen.

Cocccon entwirft seine Textilien unter dem Motto creativity can care.

„Wir stellen sicher, dass unsere Designs keine negativen Auswirkungen auf Menschen und Ökologie haben. Durch die Umwandlung einer konventionellen Seidenfarm in eine biologische erfolgt die Verarbeitung in einem umweltfreundlichen Verfahren.

Dieses System benötigt weniger Wasser, keine Chemikalien und auch null Emissionen. Dies bestätigt, dass Mode und Biodiversität vereinbar sind. Es geht darum, Textilien in Verantwortung für unsere nächsten Generationen zu produzieren. Eine nachhaltige Beziehung dient allen: den Verbrauchern, den Beteiligten des Unternehmens und der Natur. Wir nennen es: Fashion for Biodiversity.”

Chandra Prakash, Cocccon

Alle Preisträger erhalten ein Siegel, welches Konsumenten dabei hilft, Produkte und Dienstleistungen zu finden, die nachgewiesen nachhaltig sind. Eine einzigartige Unterstützung für Cocccon, um das Ziel zu erreichen, der weltweit größte Organic Silk Produzent zu werden.

2018 gewann Cocccon außerdem den zweiten Platz des HighTex Awards in Munich Fabric Start’s KEYHOUSE. Ausgezeichnet wurden erstmals Unternehmen für ihr gesamtstrategisches Engagement hinsichtlich ressourcen-schonender Prozesslösungen, innovativer Produktentwicklung sowie Prozessrealisierung und Marktfähigkeit.

Den zweiten Platz sicherte sich Cocccon für faire und umweltbewusste Produktion luxuriöser Textilien und innovatives Seiden-Denim, der Peace Silk. Dieses preisgekrönte und GOTS-zertifizierte Seiden-Denim ist biologisch abbaubar und die grundsätzlich anti-allergisch ausgerüsteten Stoffe werden bei fairer Bezahlung handgewebt und ohne toxische Chemikalien gefärbt. Erstmals stellte das indische Unternehmen in München außerdem PET2Silk vor, ein seidenähnlicher Stoff aus recycleten PET-Flaschen.

Chandra Prakash über den Gewinn des 2. Platzes des HighTex Awards 2018:

‘Der Preis hat für uns große Bedeutung, da er uns darin bestätigt und gleichzeitig unterstützt, unsere Produktphilosophie noch breiter zu kommunizieren. Wir sind seit zwei Jahren der weltgrößte Bioseidenproduzent. Das spornt uns an, und wir entwickeln auf dieser Basis immer wieder neue Produkte. Die Jury des HighTex Awards hat ein Seidenhemd in Denim-Optik überzeugt, welches nur einen Bruchteil an Wasser gegenüber herkömmlicher Denim-Produktion benötigt und auf chemische Zusätze verzichtet.‘

Chandra Prakash Jha, Cocccon

Cocccon, 2018 HighTex Awards, Keyhouse
S. Angel, F. Junker, C. Prakash, A. Vogt, S. Klinder.

ÖFFNUNGSZEITEN
02. MÄRZ 2021 · 9:30 – 18:30 Uhr
03. MÄRZ 2021 · 9:30 – 18:30 Uhr
04. MÄRZ 2021 · 9:30 – 16:00 Uhr

LOCATION
MOC München | Halle 1 – 4 Erdgeschoss
Lilienthalallee 40
D – 80939 München