Keyhouse
NEW DATES VIEW und MUNICH FABRIC START
Starker Saisonauftakt im Juli, kurzfristige Orderentscheidungen im September
Die MUNICH FABRIC START Exhibitions GmbH bietet mit der terminlichen und inhaltlichen Positionierung ihrer Messeformate für das Sourcing für Autumn.Winter 24/25 vor allem eines: volle Flexibilität.
Der Julitermin als Impulsgeber wird künftig von der internationalen Stoffmesse MUNICH FABRIC START mit KEYHOUSE, THE SOURCE und BLUEZONE bespielt; der September-Termin bleibt als wichtiger Zeitpunkt für Follow-Ups und das Aufgreifen neuer sowie kurzfristiger Marktentwicklungen mit der reVIEW, dem neuen Konzept der VIEW PREMIUM SELECTION, bestehen.
Mit einem Buchungsstand von aktuell annähernd 90% für die internationalen Stoffmessen MUNICH FABRIC START, KEYHOUSE, THE SOURCE und BLUEZONE startet die Munich Fabric Start Exhibitions GmbH gestärkt in die neue Saison für Autumn.Winter 24/25. Grund für die hohe Zusprache von international bedeutenden Stoff- und Zutatenausstellern, renommierten Agenturen, europäischen Top-Webern und Textildesigner:innen ist aus Sicht der Veranstalter vor allem die Neugewichtung des Juli-Termins.
Zuvor hatte Ende Juni/Anfang Juli die VIEW PREMIUM SELECTION mit einer selektiven Auswahl hochwertiger Stoff- und Accessoires-Kollektionen stattgefunden. Vom 18. bis 20. Juli 2023 wird der Münchener Messeveranstalter den frühen Termin nun erstmals mit der vollen Power als eine der in Europa führenden Stoffmessen erfolgreich besetzen: Die internationale Fabric Trade Show MUNICH FABRIC START (18. bis. 20. Juli), der Innovationshub KEYHOUSE, die One-Stop-Sourcing-Plattform THE SOURCE und die internationale Denim Trade Show BLUEZONE (18. und 19. Juli) ziehen vor und steigern damit zugleich ihre Relevanz im internationalen Messegeschehen.
Für einen großen Teil der Besucher:innen liegt der vorgezogene Termin näher zu den Kollektionsrhythmen und bietet mehr Zeit für die weitere Entwicklung. Für die BLUEZONE-Community und das Denim-Business ohnehin – hier könnte die Zustimmung für den Juli-Termin kaum größer sein, was die Veranstalter anlässlich des 20- jährigen Bestehens der BLUEZONE als erste eigenständige Denim Show besonders freut.
Wichtige Aussteller:innen – darunter auch Rückkehrer – wie Ballesio, Cadica, Discovery Denim, East & Silk, Fauck, Lanificio Campore, Mapel, Naveena Denim, Pricoh’s, Sintopel, Sourcetextile, Studio 9, Taiwan Textile Federation und YKK sowie Neuaussteller wie Esdigital, IBERIS Lda, Jeanius, Jersey Print Factory, Lucky Textile Group, Marjomotex, Neelams Itl, Splash by Lo, Victor Texteis oder Wouters haben ihre Teilnahme neben vielen weiteren bereits bestätigt.
„Die für meinen Bereich stärkste und professionellste Messe kommt mit ihrem Termin deutlich unseren Entwicklungszügen entgegen. Dieses Datum ist wesentlich zeitnaher zu unseren Rhythmen und nimmt dadurch mit seinem starken Ausstellerportfolio erheblich mehr Einfluss auf unsere Kollektionserstellungen.
Gerade mit der Bluezone – für uns jedes Mal eine einzigartige, kreative und inspirierende Fläche – kommt der Termin sehr gelegen, da hier deutlich mehr Zeit bleibt für Waschentwicklungen und kreative Ausarbeitungen. Das Team der MFS & Bluezone ist mit seinen Ideen und Umsetzungen immer am Puls der Zeit und ermöglicht es uns damit, zusätzliche Inspirationen mit in unsere Arbeit einfließen zu lassen.“
Michael Seiter, Head of Product Division Denim & Chino, HOLY FASHION GROUP
Was ist neu?
Durch den frühen Termin von MUNICH FABRIC START und BLUEZONE fungiert das Münchener Messeduo mit den Formaten KEYHOUSE und THE SOURCE noch stärker als Impulsgeber und internationale Leitveranstaltung. Gestärkt wird der Standort München auch durch die Verlegung des DMI Fashion Days von
Düsseldorf in die bayerische Landeshauptstadt. Um maximale Synergien in Bezug auf Reisezeiten und Reisekosten zu schaffen, wird der erste DMI FASHION DAY LIVE nach der pandemiebedingten Unterbrechung am Vortag der nächsten MUNICH FABRIC START im MOC stattfinden.
Auch im September werden die Weichen neu gestellt: Der für die Branche weiterhin wichtige Termin wird künftig von der reVIEW belegt – das neue Format der VIEW PREMIUM SELECTION für Follow Ups und hochaktuelle, kurzfristige Trends sowie neue Marktentwicklungen. Auf einer Fläche von rund 2.500 Quadratmetern wird die erste reVIEW Autumn.Winter 24/25 am 13. und 14. September 2023 auf dem Zenith Gelände in der Motorworld ausgerichtet. Die unter Denkmalschutz stehende Location ist mit ihren gigantischen Ausmaßen und spektakulärer Architektur eine der größten historischen Stahltragwerkhallen Europas.
„Trends sind kurzfristig und schnelllebiger denn je. Die Präsentations- und Orderrhythmen verschieben sich kontinuierlich. Den einen richtigen Zeitpunkt gibt es nicht. Mit zwei hochgradig relevanten Terminen im Juli und im September bieten wir dem Markt Sicherheit und Verlässlichkeit auf der einen Seite und volle Flexibilität auf der anderen Seite.“
Sebastian Klinder, Managing Director MUNICH FABRIC START Exhibitions GmbH
„Mit unserer Neuterminierung positionieren wir MUNICH FABRIC START und BLUEZONE früh im Messekalender. Zeitlich ist der neue Termin damit perfekt gesetzt und integriert sich nahtlos in die bestehenden Veranstaltungen und Rhythmen. Das neue Konzept der VIEW flankiert die Veranstaltungen mit einem späten und einem sehr frühen Termin und bietet damit noch zielgerichtetere Präsentationsmöglichkeiten.“
Frank Junker, Creative Director der Munich Fabric Start Exhibitions GmbH
Starker Zuspruch aus der Modebranche
Nicht nur seitens der Austeller, sondern auch seitens internationaler Designer:innen, Produktmanager:innen und Einkäufer:innen ist die Resonanz äußerst positiv. In einer angespannten Marktlage zeige die MUNICH FABRIC START Stärke, Vorwärtsgewandtheit und Verlässlichkeit. Die MUNICH FABRIC START sei der Start in die neue Saison und die wichtigste Messe für die frühe Trendinformation.
„Die MUNICH FABRIC START ist für unsere Arbeit von großer Bedeutung – genauer gesagt ist sie unentbehrlich! Je früher der Termin, erster Input für die neue Kollektion, desto präziser und pointierter das Resultat. Auch die reVIEW bleibt zum neuen, späteren Termin weiterhin relevant und unterstützt unseren dynamischen Designprozess.“
Katerina Grigoriadis, Head of Design DayDream, MAC Mode GmbH & Co KGaA
„Mit der MFS startet für unser Team die neue Saison. Wir lassen uns stets von den Farben, vom Forum und den Ausstellern inspirieren und arbeiten unsere Konzepte für die Kollektionen danach aus. Auch der Austausch mit den Produzenten bzw. Ausstellern ist unabdingbar und hierzu sind die MFS und View eine tolle Plattform.
Es werden neue Themen, aber auch vorherige Aufträge besprochen. Alle Beteiligten zur gleichen Zeit am gleichen Ort zu treffen ist für unsere Zusammenarbeit ein großer Mehrwert. In der Vergangenheit haben wir dies in Paris auf der PV gemacht, was aber von der MFS komplett abgelöst wurde.“
Tülay Önder, Head of Product Design, HALLHUBER
„Die Munich Fabric Start ist für uns die wichtigste Messe zur Vorinformation, zur Ausrichtung der Kollektion und zum Abgleich der Materialien. Neben der Milano Unica ist sie die bedeutendste Sourcing-Messe. Wir begrüßen die Vorverlegung der Munich Fabric Start sehr. Damit wird sie für uns nun anstatt der View die wichtigste Messe, um früh Informationen zu erhalten. Wir sind gespannt auf den Ablauf und freuen uns darauf.“
Gerhard Kränzle, CEO, HILTL Hosen-Manufaktur GmbH
„Die Munich Fabric Start ist für uns immer ein wichtiger Eckpfeiler in der Kollektionsentwicklung. Wir interessieren uns besonders für die Trendthemen und Farben, die wir mit unseren Entwicklungen abgleichen um Bestätigung zu finden oder noch ein wenig zu korrigieren.
Sehr gerne besuchen wir Vorträge zu relevanten Themen Stichwort Nachhaltigkeit, CAD, faire Arbeitsstandards und freuen uns auf Ihre Stars wie Li Edelkoort.
Der frühere Zeitpunkt kommt uns sehr entgegen, als Stricker beginnen wir bereits Mitte Mai mit den neuen Farben, der neue Termin passt tatsächlich besser in unseren Ablauf. Ein Besuch der VIEW darf in keinem Entwicklungsprozess fehlen. Da sie nun im September stattfinden wird, werden wir diesen kleinen und feinen Ausstellerkreis nach ein paar ‚Rosinen‘ absuchen und neue Highlights für den letzten Winterliefertermin finden.“
Melanie Geyer, Senior Designer Knitwear, MAERZ München
„Der vorgezogene Termin ist aus meiner Sicht ein sinnvoller Schritt. Ich freue mich über die frühe Übersicht & Auswahlmöglichkeiten der Kollektionen. Ebenfalls begrüße ich die Zusammenführung der Flachgewebeund Denimanbieter zu diesem Zeitpunkt. Die Septemberveranstaltung muss sich beweisen und hängt von den Neu- & Weiterentwicklungen der Kollektionen ab. Wir schätzen bis heute beide Veranstaltungen und werden diese auch zukünftig nutzen.“
Michael Willems, Produktmanager, ALBERTO GmbH & Co. KG
ALLE KOMMENDEN TERMINE IM ÜBERBLICK
AUTUMN.WINTER 24/25
MUNICH FABRIC START
(18. – 20.07.2023)
BLUEZONE, KEYHOUSE, THESOURCE
(18. – 19.07.2023)
AUTUMN.WINTER 24/25
reVIEW
(13. & 14.09.2023)
SPRING.SUMMER 25
preVIEW
(28. & 29.11.2023)
SPRING.SUMMER 25
MUNICH FABRIC START | THE SOURCE Studios
(23. – 25.01.2024)
BLUEZONE | KEYHOUSE
(23. – 24.01.2024)
Entdecken Sie weitere branchenverändernde Innovationen auf unseren kommenden Messen:
Fabrics Spring.Summer 24 II
In der FABRICS Area präsentieren rund 600 internationale Anbieter ihre Materialinnovationen für alle Bekleidungssegmente. Hier wird das komplette Produktportfolio an modischen Web- und Strickstoffen aus Wolle, Baumwolle, Seide, Mischungen und Funktionsfasern abgebildet. Für die Saison Spring.Summer 24 stellen wir Ihnen in unseren FABRICS-Blogposts einige Highlights von internationalen Produzenten vor:
BEZ TEKSTIL
Seit 1992 bietet Bez Tekstil qualitativ hochwertige Stoffe und Dienstleistungen für Unter- und Oberbekleidung in der Türkei, Denizli.
Die neue Sommer-Kollektion bietet eine vielfältige Auswahl an garngefärbten Designs und Drucken. Sie ist eine Mischung aus verschiedenen Inspirationen mit einem gemeinsamen Thema: NATUR. Natural Surfaces, von der Natur inspirierte Oberflächen und Strukturen punkten mit soften Kolorierungen in hellen und sanften Farben.
Eleganter Minimalismus bietet Ausgewogenheit und Ruhe und trifft auf das Leben und die Energie von Blumen und Farben. Entdecken Sie eine Bandbreite an hochwertigen Stoffen aus PIMA Baumwolle USA und ÄGYPTEN in unserer neuen Kollektion.
BLOOMATI
Bloomati ist eine Marke von Carvema, die sich Qualität und Nachhaltigkeit zum Ziel gesetzt hat. Jeder Stoff der Frühjahr/Sommer-Kollektion besteht aus einer Vielzahl von Fasern: Leinen, Seacell Pure, Hanf, Brennnessel. Sie bieten auch Veredelungen mit verschiedenen Vorteilen wie antibakteriell, UVA+UVB-Strahlenblocker und viele mehr. Bloomati konzentriert sich auf die Expansion seiner Marke: durch ökologische, qualitativ hochwertige Produkte und Innovationen für Stoffe.
CANCLINI1925 – PER LEI – BLUE1925
KOLLEKTION S 24: SUPER STREIFEN. Diese Kollektion sehnt sich nach Positivität, neuen Grafiken, Farben und Gewichten. Canclini präsentiert eine neue Verwendung des Streifens: in Barrè. Ein Perspektivwechsel, der diese Grafik aufwertet. Der Sommer ist die perfekte Zeit, Charakter zu zeigen und das Hemd zu betonen. Auch farbige Streifen sorgen für Sommerstimmung und verleihen dem Outfit Fantasie. Entdecken Sie die neue Kollektion bei Klaas + Hesse.
DRESDNER SPITZEN
Als traditionsreiches Familienunternehmen mit Innovationsgeist stellt die Dresdner Spitzenmanufaktur anspruchsvolle und nachhaltige Spitzenbänder, Spitzenstoffe und funktionelle Wirkwaren in vollstufiger Produktion her. In unserer Kollektion finden sich Spitzen sowohl aus konventionellen als auch aus recycelten Garnen und weiteren innovativen Materialien. Die Designs beinhalten filigrane florale Elemente, Muster mit klarer klassischer Formensprache sowie moderne strukturierte Details.
DUCA VISCONTI
Duca Visconti ist Meister in Kord-, Moleskin-, Baumwoll- und Leinen-Qualitäten. Eine global agierende Mode-Ikone mit langer Traditionsgeschichte und Innovationsgeist geführt von Unternehmern, die den Markt durch Einzigartigkeit und Kreativität kontinuierlich herausfordern.
Duca Visconti garantiert höchste Qualitätsstandards, schnelle Bearbeitungszeiten und 100%ig Made in Vaprio d’Adda, Italien. Überzeugen Sie sich selbst von den einzigartigen Materialien der neuen Kollektion.
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ATHENEA
Athenea ist viel mehr als nur ein Familienunternehmen. 1976 in Alicante, Spanien, gegründet hat Athenea es geschafft, den gesamten Produktionsprozess intern zu halten. Dies ermöglicht, als vertikale Fabrik Qualitäten zu entwickeln, zu drucken (sowohl digital als auch konventionell), zu färben und zu veredeln. Sie bieten eine unendliche Vielzahl an Farben oder Größen der Designs und können auf Kundenwunsch individuelle Designs zu 100 % personalisieren. Dadurch erzielen sie einzigartige und exklusive Designs.
BOGAZICI ORME
Bogazici Orme ist eines der führenden Unternehmen der Branche, das sich seit 2006 auf die Herstellung und den Export von Jacquard-Strickwaren spezialisiert hat.
Die Entwicklung neuer Artikel auf Kundenwunsch, pünktliche Lieferung, Investitionen in Forschung und Entwicklung gehören zur Firmenphilosophie. Sie stellen ihre Leidenschaft, hohe Qualität und ihr Vertrauen in den Dienst ihrer Kunden.
Die Kollektion bietet recyceltes Polyester / Bio-Baumwolle und andere umweltfreundliche Materialien. Darüber hinaus wird eine breite Palette von Effektgarnen entwickelt, die auch für Inditex und Join life produziert werden können.
GLOBAL TEXTILE
Global Textile ist eines der größten Textilunternehmen in der Republik Usbekistan, das sich auf Garne und Maschenware spezialisiert hat.
Das Unternehmen nahm 2018 den Betrieb auf und ist nun vertikal in die Textilproduktion integriert, vom Baumwollanbau bis zur Herstellung von Kleidungsstücken. Das Unternehmen baut seine eigene Baumwolle mit modernster Tropfbewässerungstechnologie an, verfügt über eigene Baumwollverarbeitungsanlagen, die größten Spinnereien Usbekistans in Taschkent und Fergana sowie Strickereien und Färbereien in Fergan und verfügt über ISO-, Usterized- und Öko-Tex-Zertifikate, die die Qualität, Sicherheit und Umwelteigenschaften seiner Produkte bestätigen.
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KEYHOUSE 2023
Im atmosphärischen Industriecharme des KEYHOUSE, der Halle 5, zeigen progressive Anbieter und Global Player aus branchenübergreifenden Bereichen ihre aktuellen Neuentwicklungen und Innovationen. Auf über 1.000 Quadratmetern finden Sie richtungsweisende Smart Textiles, Future Fabrics und neue Technologien – sei es in Punkto Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft, Digitalisierung, Traceability, Technologie oder Finishing. Inszeniert als interaktiver Think Tank stehen zukunftsweisende Show Cases neben Sustainable Innovations im Spotlight.
Im KEYHOUSE befindet sich auch das Hauptvortragsforum der MUNICH FABRIC START mit exklusiven Keynotes, Podiumsdiskussionen, Trend Präsentationen, Q&A Sessions & Experten-Talks internationaler Branchen-Insider. Dies sind einige der innovativen Brands, die ihre Neuheiten während der letzten KEYHOUSE Edition im Januar 2023 präsentiert haben.
FICUS INNOVATIONS
Stellen Sie sich eine Technologie zum Färben von Textilien vor, die im Vergleich zu herkömmlichen Reaktivfärbemethoden mehr als 50 % Wasser und Energie spart. Stellen Sie sich außerdem vor, dass sie natürliche Pflanzenabfallextrakte als Farbstoffe und Hilfsstoffe für alle Vor- und Nachbehandlungs- und Färbeprozesse verwendet. Ficus Innovations hat seine einzigartige Technologie zum Färben von Naturstoffen nach 7 Jahren R&D entwickelt. Ziel ist es, natürliche Ressourcen zu schützen und wiederherzustellen, indem die Einführung nachhaltiger Stofffärbe-, Druck- und Veredelungsprozesse beschleunigt wird.
KAISER & DYSTAR
Der türkische Laundry-Anbieter Kaiser hat kürzlich das Advanced Used-Look-Konzept für modische Wash-Down-Effekte lanciert. Dieses Verfahren nutzt einzigartige und nachhaltigere Methoden, um mit einer neuen Farbstoffgruppe namens Lava Dye OZN einen Used-Look auf farbigen Kleidungsstücken zu erzielen. Das Advanced Used Look-Konzept biete eine einzigartige Lösung für die Probleme des Marktes in Bezug auf Kosten, Echtheit, Reproduzierbarkeit und Nachhaltigkeit bei used Non-Denim-Looks mit wasserlosen Methoden und der speziellen DyStar-Chemie.
MONTEGA
Rapid Dry ist das revolutionäre Produkt von Montega, das den Trocknungsprozess verkürzt und einen Mehrwert für das fertige Kleidungsstück schafft. Dank seiner speziellen Formel ermöglicht Rapid Dry eine schnellere Verdunstung des Wassers in der Faser, Energieeinsparung während der Trocknungsphase und folglich niedrigere Kosten für den gesamten Prozess, wodurch ein saubereres Kleidungsstück mit weniger Verschleiß erzielt wird.
REACTIVE REALITY
Reactive Reality ist der führende Anbieter von Technologien zur virtuellen Anprobe und zur Erzeugung virtueller Modebilder. Die PICTOFiT-Plattform ermöglicht es Modemarken und Einzelhändlern, virtuelle Umkleidekabinen und fotorealistische Avatare nahtlos in ihre Website, App und In-Store-Lösungen zu integrieren. Für Verbraucher erstellt die Plattform fotorealistische Avatare von Käufern, die genaue Größenempfehlungen für alle Marken ermöglichen. Die Avatare können interaktiv eingekleidet werden und bieten unbegrenzte Outfit-Kombinationen und virtuelle Hintergrundszenen.
TORAY INTERNATIONAL EUROPE
Toray ist ein integrierter Chemiekonzern, der seine Geschäftstätigkeit in 29 Ländern und Regionen weltweit ausübt. Das 1926 gegründete Unternehmen ist ein weltweit führender Hersteller von fortschrittlichen Materialien und ein Lösungsanbieter mit Schwerpunkt auf Fasern, Textilien und Bekleidung.
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GOLD von WINT Design Lab Robin Hoske und Felix Rasehorn
Sustainable Innovations
Wer denkt, dass „GOLD“ von WINT Design Lab von dem glänzenden Edelmetall inspiriert wurde, der irrt – das Designforschungsprojekt schöpft seine Inspiration von der äußeren Gewebeschicht des Kuhdarms. Diese extrem dünne, elastische und reißfeste Membran, auch Goldschlägerhaut genannt, wurde in der Vergangenheit als Trennschicht beim Klopfen von Blattgold verwendet.
Die Produktdesigner Robin Hoske und Felix Rasehorn, Gründer von WINT Design Lab, haben zusammen mit Mimotype Technologies das Potenzial in dem Material erkannt, um daraus langlebige und kreislauffähige Hochleistungstextilien frei von Plastik zu schaffen.
Tierhäute wurden aufgrund ihrer Eigenschaften im Laufe der Geschichte immer wieder von Menschen verwendet, um Textilien mit wasserabweisenden Fähigkeiten herzustellen. Während eines einjährigen Forschungsstipendiums untersuchte WINT deshalb die ästhetischen und funktionalen Designmerkmale der Haut des Goldschlägers und sequenzierte die RNA. Das Ziel: die Materialeigenschaften synthetisch nachzubilden, ein Biopolymer zu entwickeln und daraus Hochleistungstextilien herzustellen. In Zusammenarbeit mit Mimotype Technologies, einem Biotech-Startup aus Berlin, und gefördert von dem Projekt BIOTEXFUTURE des ITA Institut für Textiltechnik, wurden erste Studien zum Spinnen eines Kollagengarns erstellt sowie die synthetische Herstellung des Kollagens in Bioreaktoren getestet. Das Ergebnis ist bio-synthetisch gewachsenes Kollagensubstrat – vegan und biologisch abbaubar – aus dem WINT eine Laufjacke kreiert hat, die sowohl ästhetischen wie auch funktionalen Ansprüchen gerecht wird.
Während die weltweite Nachfrage nach synthetischen Textilien immer weiter steigt und für ihre Herstellung große Mengen an Petrochemikalien, Energie und endliche Rohstoffe verbraucht werden, ist damit eine neue Generation von wasserabweisenden Outdoor-Jacken geboren.
Bildquelle: GOLD
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„Als Designer müssen wir die Begründung unserer Praxis von der Bequemlichkeit auf die Wirkung verlagern.“
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Vorhandene Ressourcen nutzen und Neues daraus schaffen: Was, wenn man die Überbleibsel von frisch gepresstem Saft nicht entsorgen würde – sondern ein neues Material daraus schaffen könnte? Deutschland ist ganz vorne mit dabei, was den Konsum von Apfelsaft betrifft – dabei entstehen pro Jahr bis zu 200.000 Tonnen Trester, feste Rückstände, die bei der Mosterei anfallen. Statt sie wie bislang vor allem in der Biogasanlage, zur Pektingewinnung oder als Tierfutter wiederzuverwenden, hat sich die Textil- und Flächendesignerin Verena Brom inspirieren lassen, neue Materialsysteme für verschiedene Branchen zu entwickeln.
Die Textil- und Flächendesignerin hat an der Kunsthochschule Weißensee in Berlin studiert. In dem Projekt „A Matter of Fruit“ produziert sie verschiedene biologisch abbaubare Folien aus den Tresterresten, die anstelle von synthetischem Material genutzt werden können. Optisch und charakteristisch kann es je nach Dicke als Papier-, Plastik- oder Lederalternative eingeordnet werden und bietet Potenzial für unterschiedliche Einsatzbereiche – von der Innenraumgestaltung bis hin zur Bekleidungsindustrie. Das Material eignet sich zum Lasercutten und Gravieren, durch die Schmelzbarkeit lässt es sich aber auch verschweißen oder in Form pressen. Ergänzend zu den Folien hat Verena Brom eine Druckpaste aus Apfeltrester entwickelt, die die Gestaltungsmöglichkeiten und Einsatzgebiete des Materials zusätzlich erweitern.
Nach dem ersten Nutzungszyklus kann das Material dem natürlichen Kreislauf wieder zugeführt werden: Beispielsweise kann daraus ein Pflanztopf werden, der sich nach dem Eintopfen in die Erde biologisch zersetzt. Damit kommt Verena Brohm ihrem Ziel näher, erneuerbare Ressourcen – wie die Nebenprodukte der Lebensmittelindustrie – zu verwenden und Design als Werkzeug zu nutzen, um Stoffkreisläufe zu optimieren.
„Bei der Entwicklung des Materials war es wichtig, so wenig Zusatzstoffe wie möglich zu verwenden – und die Grenzen zu erweitern:
Wie können unterschiedliche Eigenschaften allein durch unterschiedliche Verarbeitungsmethoden entwickelt werden?
Der Einsatz verschiedener Techniken kann den Gestaltungsspielraum erweitern und beeinflusst die Haptik und Transluzenz des Materials:
Von glatt bis abrasiv, von transparent bis opak – eine große Vielfalt an Optionen ist möglich, ohne die Monomaterialität zu verlieren.“
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SUSTAINABLE INNOVATIONS
Farbstoffe spielen in unserem täglichen Leben eine große Rolle – in der Kleidung, die wir tragen, in den Kosmetika, die wir nutzen oder in den Nahrungsmitteln, die wir zu uns nehmen. Der Großteil der verwendeten Farben ist synthetischen Ursprungs, was potenzielle gesundheitliche Risiken birgt – sowohl in der Herstellung, als auch im Färbeprozess oder bei der Nutzung. Darüber hinaus werden Farbstoffe und Pigmente in Industrieabwässsern nicht selten in die Umwelt freigesetzt, wo sie verbleiben und Ökosysteme schädigen.
MycoColors, ein Projekt von Designerin Birke Weber und Biochemikerin Friederike Hoberg, setzt an genau diesem Problem an. Die beiden erforschen das Potenzial von alternativen Farbstoffen – konkret: aus Pilzen. Mit MycoColors wollen sie optimale Wachstumsbedingungen für farbproduzierendes Myzel entwickeln, mit dem Ziel eine nachhaltige Gewinnung von Farbstoffen und ein innovatives Färbeverfahren zu schaffen und Pilzfarbstoffe in der Textil- und Modeindustrie zu etablieren. Denn: Pilze bieten ein lebendiges, breites Farbspektrum, das sich durch alle Farben des Regenbogens zieht und bei weitem noch nicht ausgeschöpft ist.
Die Vorteile: Das Pilzmyzel, aus dem die Farbstoffe gewonnen werden, wächst innerhalb von nur wenigen Tagen, die Kultivierung erfolgt in kostengünstigen Nährmedien und die Produktion ist unabhängig von Wetter und Saison. Darüber hinaus arbeitet MycoColors in einem geschlossenen Stoffkreislauf: Ressourcen wie Wasser und Nährstoffe können zurückgewonnen und wiederverwendet werden und anfallende Nebenprodukte, wie das biologisch abbaubare Myzel, kann entweder zurück in die Natur geführt oder upgecycelt werden – zum Beispiel, indem man es für die Papierherstellung verwendet.
„Textil- und Modeindustrie verwendet große Mengen giftiger und krebserregender Chemikalien, einschließlich synthetischer Farbstoffe, für ihre ständig wechselnde Produktpalette. Doch die Endkunden können nicht nachvollziehen, was sich in einem gekauften T-Shirt oder Teppich verbirgt. Eine humane und umweltfreundliche Alternative aus Pilzen soll diese Ungewissheit beseitigen, insbesondere im Hinblick auf die Farben in einem gekauften Produkt.“
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Collective braiding - Sustainable innovations
Eine Welt, in der alles schneller, vernetzter und digitaler wird, entstehen unendliche Möglichkeiten. Aber wieso immer nur Neues anstreben, anstatt auch das traditionelle weiterzuführen?
Die Designerin Camille Champion hat diese Entwicklung wahrgenommen und sich während eines Aufenthalts in Südkorea vorgenommen, das Interesse an der traditionellen Handwerkskunst wieder aufleben zu lassen.
Auf ihren Reisen hat sie die über 500 Jahre alte Technik des Jiseung entdeckt – ein Verfahren aus der Joseon-Dynastie, das dazu angewandt wird, um aus alten Büchern und Papierabfällen Korbwaren herzustellen. Dafür wird das Papier in dünne Streifen geschnitten und danach verkordelt. Aus den Kordeln können dann unter Anwendung unterschiedlicher Korbflechttechniken Behältnisse wie Körbe in verschiedenen Farben und Mustern gewebt werden.
Um dieses Kulturerbe vor dem Aussterben zu bewahren, hat Camille Champion das Projekt „Twist and Roll“ ins Leben gerufen und damit die Weiterverwendung von Zeitungsabfällen für die Erschaffung neuer Objekte in einen modernen westlichen Kontext gebracht: Um das Handwerk weiterzugeben, hat die Designerin eine Workshopreihe aufgebaut, um Schulkindern eine Verbindung zu dieser Tradition zu geben. Sie hat eine kleine Webanleitung konzipiert, mit der die Kinder lernen können, ihre eigenen Papierfäden herzustellen, sie auf einem Webstuhl zu weben und dann im Kollektiv eine zeltartige Struktur für ihr Klassenzimmer zu bauen. Twist and Roll kombiniert Nachhaltigkeit, Kreativität, handwerkliche Fähigkeiten und Teamarbeit und zeigt damit, wie das Bildungssystem vom Handwerk profitieren kann.
„Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig, den neuen Generationen die richtigen Werkzeuge an die Hand zu geben.
Wenn man sie über Materialität, Geschichte oder Nachhaltigkeit unterrichtet, können sie die richtigen Entscheidungen für eine bessere Zukunft treffen.“
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Clothes that grow - Sustainable innovations
Die Natur als 3D-Drucker: Die Materialdesignerin und Unterwasserfotografin Zena Holloway erschafft Formen und Gebilde aus Weizengraswurzeln, die in selbstgeschnitzten Formen aus Bienenwachs wachsen. Zwölf Tage lang dauert der vermeintliche Zauber – die Wurzeln breiten sich horizontal oder vertikal aus und bahnen sich einen individuellen Weg durch die Wachsvorlagen. Je nachdem welche Form diese haben, wachsen die Wurzeln entweder klein auf engem Raum, sodass sie flach und kompakt werden, bei mehr Platz können sie tiefer wurzeln und es entstehen dreidimensionale Formen. Direkt nach der Ernte sind die Wurzeln schwer und feucht, nach 24 Stunden trocknen sie aus, werden federleicht.
Jeder Wachstumszyklus bringt ein anderes Ergebnis hervor – es handelt sich daher bei allen Produkten um individuelle Einzelstücke, die durch Zerschneiden, Vernähen, Zerreißen oder Verknüpfen weiter in Form gebracht werden können. So können daraus beispielsweise große, hängende Strukturen entstehen, Gefäße geformt oder Kleidungstücke und Accessoires produziert werden. Die Weizengraswurzeln reagieren außerdem besonders gut auf natürliche Färbeprozesse.
„Aus Wurzeln Artefakte zu züchten ist das einfachste Konzept, das aber die Fantasie eines breiten Publikums anregt.
Ich lerne, dass die Wurzel ein wunderbares Material für die Herstellung von Mode und Kunst ist und dazu dient, Gespräche über Materialität und Nachhaltigkeit zu eröffnen, die zu Veränderungen anregen.“
Im Zeichen der Nachhaltigkeit: Das Wasser, das bei der Produktion anfällt und abfließt, kann erneut genutzt und die übrig gebliebenen Triebe, Samen oder Wurzeln können als Tierfutter weiterverwendet werden. Außerdem ist die getrocknete Wurzel eine Art botanisches Skelett, das Kohlenstoff bindet.
Damit zeigt das Projekt Rootful auf der Mikroebene einen Lösungsansatz für das komplexe Problem des Klimawandels.
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Hairy affair - Sustainable Innovation
Haare schaffen Identität – wir färben und stylen sie, verschaffen uns damit neue Looks und Ausdrucksweisen und ordnen uns damit kulturellen oder sozialen Gruppen zu. Sie verlieren an Bedeutung, werden zu Müll, den man entsorgt. In ihrem Projekt Haar Haar gibt Savine Schoorl Haaren ein zweites Leben.
„Haar Haar konzentriert sich auf den kurzen Wechsel von der Wertschätzung der Haare zum Ekelgefühlen, auch wenn es sich um das gleichen Material ist. Es versucht, dem Material ein zweites Leben zu geben ein zweites Leben zu geben, das wir schätzten, als es auf unserem Kopf war.“
Jeden Monat sammelt die Textildesignerin und Materialforscherin kiloweise Haar von verschiedenen Frisörsalons und Extensionstudios und sortiert sie nach Farben und Längen. Im nächsten Schritt nutzt sie eine Maschine, um die Haare zusammen mit Wolle zu einem gleichmäßigen, flexiblen Garn zu spinnen. Dieses Garn hebt die Eigenschaften beider Materialien hervor: Die beigemischte Wolle bietet die Möglichkeit, mit anderen Tönen über die Haarfarben hinaus zu arbeiten, während die Reflexion von Licht auf dem Haar für einen schönen Schimmer sorgt.
Aus dem Garn produziert die Designerin stylische Accessoires, wie gehäkelte Hüte – die auf den ersten Blick nichts mehr damit zu tun haben, was beim Frisörbesuch auf dem Boden landet. Damit macht Savine Schoorl deutlich, dass Haar eine wertvolle Ressource ist und gibt Menschen die Möglichkeit, den Wert von vermeintlichem Abfall in seinem zweiten Lebenszyklus zu entdecken.
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