Sustainable Innovations
Sustainable Innovations - Biotexfuture
BIOTEXFUTURE ist eine Innovationsinitiative, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen und der adidas AG gefördert wird. Sie zielt darauf ab, die Textilindustrie von erdölbasierten auf biobasierte Materialien umzustellen und damit Nachhaltigkeit und Bioökonomie zu fördern. Durch die Zusammenarbeit mit Industrie- und Forschungspartnern unterstützt BIOTEXFUTURE die Entwicklung von biobasierten Textilien durch verschiedene Projekte und Innovationsräume. Die Initiative konzentriert sich auf die Schaffung nachhaltiger Rohstoffe, die Förderung der Biopolymertechnologie und die Ermöglichung eines gesellschaftlichen Wandels hin zu umweltfreundlichen Textillösungen.
Das TransitionLab, vom Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen (ITA) in Zusammenarbeit mit adidas geleitet, konzentriert sich auf das große Ganze: die Schaffung einer nachhaltigen, biobasierten Textilindustrie. Darunter fälllt die Schaffung geschlossener Kreisläufe, in denen Materialien wiederverwendet und recycelt werden können, wodurch Abfälle reduziert und die Ressourceneffizienz gefördert werden. Eines der Hauptziele ist die Verbesserung der Umweltverträglichkeit von Textilien durch die Entwicklung biobasierter Materialien, die in verschiedenen Anwendungen wie technischen Textilien, im Automobilbereich, für Bekleidung und Heimtextilien eingesetzt werden können.


Das LightLining-Projekt in Zusammenarbeit mit adidas zielt darauf ab, nachhaltige, isolierende Textilien zu entwickeln, die vollständig aus Aerogelfasern bestehen. Im Mittelpunkt des Projekts stehen Cellulose-Aerogel-Textilien, die im Gegensatz zu herkömmlichen, starren Aerogel-Produkten sowohl flexibel als auch hoch isolierend sind. Diese Textilien kombinieren die Vorteile von Aerogelen, wie geringes Gewicht und hervorragende Wärmedämmung, mit der Flexibilität und Verarbeitbarkeit herkömmlicher Textilien. Dieser innovative Ansatz verspricht eine kostengünstige und skalierbare Lösung für energieeffiziente Anwendungen.
Fungal Fibers ist ein weiteres Kooperationsprojekt zwischen dem ITA und adidas, das auf die Entwicklung nachhaltiger Textillösungen unter Verwendung von aus Pilzen gewonnenen Materialien abzielt. Dieses innovative Projekt erforscht die Verwendung von Pilzfasern als erneuerbare, biobasierte Alternative zu herkömmlichen synthetischen Fasern in der Textilindustrie. Pilzfasern bieten mehrere Umweltvorteile, wie z. B. die biologische Abbaubarkeit und die geringere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Das Projekt konzentriert sich auf die Optimierung des Produktionsprozesses von Pilzfasern, um sicherzustellen, dass sie die Leistungsstandards erfüllen, die für verschiedene Textilanwendungen erforderlich sind.


BioTurf ist ein nachhaltiger Kunstrasen der nächsten Generation, der aus biobasierten Polymeren hergestellt wird. Herkömmlicher Hybridrasen, wie er bei internationalen Turnieren wie der Fußball-Europameisterschaft 2024 verwendet wird, kombiniert natürliche und synthetische Fasern, was aufgrund der intensiven Pflege und schwierigen Entsorgung nicht umweltverträglich ist. BioTurf kann die CO2-Emissionen und die Wasserverschmutzung erheblich reduzieren, da es biologisch abbaubare Pilzpigmente zur Färbung verwendet und keine schädlichen Chemikalien benötigt, was es zu einer umweltfreundlichen und dauerhaften Alternative für Sportplätze macht. Thermobonding, die neue Methode, die bei der Entwicklung von BioTurf zum Einsatz kommt, vermeidet die energieintensive Latexunterlage und macht ihn nahezu vollständig recycelbar. BioTurf erfüllt nicht nur die FIFA-Normen, sondern unterstützt auch die Kreislaufwirtschaft durch die Verwendung von landwirtschaftlichen Non-Food-Abfällen, um eine nachhaltigere Zukunft der Sportinfrastruktur zu fördern.
‚‚Diesmal verwandeln wir die Messe in ein reales Labor und laden alle Besucher ein, uns bei unseren Forschungsaktivitäten zu unterstützen. Neu entwickelte Produkte haben das Potenzial, sich unmittelbar auf unseren Alltag auszuwirken – deshalb sollten die Menschen und ihre Bedürfnisse frühzeitig in die Forschung einbezogen werden.“ – Nicole Espey, Veranstaltungs- und Stakeholdermanagement ITA – Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University

BioTurf

FungalFibers

TransitionLab

LightLining
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The Warp Of Symbiogenesis - Sustainable Innovations
Im Universum von „The Warp of Symbiogenesis” entfaltet sich eine Sammlung von gewebten Stoffen, die das Verständnis für die komplizierten Verbindungen zwischen den Organismen der Erde fördern sollen. Diese Stoffe erzählen fünf Geschichten von unsichtbaren Verbindungen, von Kooperation, Ausbeutung und Wettbewerb zwischen Pilzen, Flechten, Korallen und Pflanzen. Jede symbiotische Beziehung inspiriert ein eigenes Webmuster, das die einzigartigen Interaktionen zwischen zwei Arten symbolisiert. Die aus in Europa hergestellten Naturfasern gefertigte Textilkollektion lädt dazu ein, die Auswirkungen und die gegenseitige Abhängigkeit aller organischen Lebensformen neu zu überdenken.
Wie können wir beginnen, den Geschichten unseres Planeten zuzuhören? Indem wir im Geflecht des Lebens präsent sind, von dem wir ein Teil sind und schon immer waren. Paul Schaffer, der sich mit dem Thema Queer auseinandersetzt, ist fasziniert von den Systemen, die unser soziales Verhalten und unsere Beziehung zur Natur beeinflussen. In seiner Arbeit, die sich auf visuelle Medien und Textilien konzentriert, versucht er, die heteronormative Natur dieser Systeme zu dekonstruieren und visuell zu artikulieren. Angetrieben von tiefer Neugierde und der Liebe zur Forschung ist Schaffer stets bestrebt, Systeme auf neuartige Art und Weise zu begreifen und sensible Themen mit äußerster Sorgfalt zu behandeln.



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Honestly Hemp - Sustainable Innovations
Hanf: eine wahrhaft vielseitige Pflanze, die einst eine der wichtigsten Quellen für handgefertigte Textilien war. Heute kennen die meisten von uns sie unter den Namen „Cannabis“ oder „Marihuana“, die überwiegend negative Assoziationen hervorrufen. Die Absolventin der Design Academy Eindhoven, Natasha Amisha, wollte mit ihrem Abschlussprojekt „Honestly Hemp“ die Ursache für diese Diskrepanz untersuchen. Ihre Vision: ein komplettes Outfit aus Hanffasern zu kreieren und das Stigma, das diese Pflanze umgibt, zu beenden.
Natasha entdeckte bald, dass die Wahrnehmung der Hanfpflanze vor allem auf falschen Vorstellungen beruht und dass sie einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigeren Textilindustrie leisten kann. Hanf ist nicht nur eine robuste Pflanze, die unter den verschiedensten Bedingungen gedeiht, sondern benötigt auch nur wenig Wasser, gehört zu den stärksten Fasern der Natur und gewährleistet somit lange Lebenszyklen. Sie fördert die nachhaltige Landwirtschaft, da sie die Bodenqualität verbessert, und ist antibakteriell, UV-beständig und hypoallergen. Mit „Honestly Hemp“ hat sie sich vorgenommen, dieses faszinierende Naturmaterial an die Spitze der nachhaltigen Lösungen für die Zukunft der Textilindustrie zu stellen.




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BioBase - Sustainable innovations
BIOBASE, ein zentrales Projekt innerhalb des Clusters BIOTEXFUTURE, stellt nachhaltige Alternativen aus verfügbaren Ressourcen für textile Anwendungen mit wettbewerbsfähigen Kosten und Eigenschaften vor. Das übergreifende Projekt BIOTEXFUTURE unter der Leitung des Instituts für Textiltechnik der RWTH Aachen (ITA), des Lehrstuhls für Technologie- und Organisationssoziologie (STO) der RWTH Aachen und des Sportartikelherstellers adidas zielt darauf ab, die gesamte textile Wertschöpfungskette auf biobasierte Materialien umzustellen.
Hintergrund von BIOBASE ist die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen bei der Herstellung synthetischer Polymere, die ökologische, wirtschaftliche und politische Risiken birgt. Das Projekt zielt darauf ab, biobasierte Polymere in der Textilindustrie zu etablieren und ihr volles Potenzial zu demonstrieren. Schlüsselsektoren der deutschen Textilindustrie, darunter Automobil, Sportbekleidung, Innenausstattung und technische Textilien, stehen dabei im Mittelpunkt.

Im Rahmen des BIOBASE-Projekts wird die gesamte textile Wertschöpfungskette ausgewählter Produkte durchlaufen. Durch die schrittweise Erhöhung des technologischen Reifegrades von Technology Readiness Level (TRL) 4 auf TRL 6-7 wird die industrielle Produktion von biobasierten und nachhaltigen Chemiefasern vorangetrieben. Polymere, Garne und textile Flächen werden anwendungsorientiert und unter Berücksichtigung der technischen Anforderungen der Industrie entwickelt.
Die Zusammenarbeit zwischen Forschungseinrichtungen und Industriepartnern ermöglicht die Schaffung von industriell gefertigten Demonstratoren, die eine Leuchtturmwirkung für die deutsche Bioökonomie entfalten.


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Blooming Minds - Sustainable Innovations
Elizabeth Balado ist eine Künstlerin, Designerin und Forscherin aus London, die mit ihrem Projekt „Blooming Minds: Social Printing” einen einzigartigen, erfahrungsbasierten Workshop präsentiert. Dieser Workshop wurde im vergangenen Jahr entwickelt und verbindet die psychologischen und physischen Vorteile der Natur mit gemeinschaftlichem Schaffen, indem er Teilnehmer anleitet, ihre eigenen Drucke zu erstellen. Der Workshop ermutigt die Teilnehmer, ihrer eigenen Intuition zu folgen, Blumen und Pflanzen auszuwählen und zu sammeln und dann eine Komposition zu arrangieren, bevor sie mittels einer Hammer-Technik den natürlichen Farbstoff auf Baumwolle übertragen.
Während der Munich Fabric Start wird sie im KEYHOUSE eine Variante des Workshops präsentieren, bei der Besucher:innen diese Drucktechnik auf Tragetaschen anwenden und so ihr eigenes Werk schaffen und behalten können. Elizabeths Forschung konzentriert sich auf die Verbindung von Natur – insbesondere die Verwendung natürlicher und recycelter Materialien – und Gemeinschaft, eine soziale Praxis, die Themen wie psychische Gesundheit mit der Förderung zugänglicher Kreativität verwebt. Ihre aktuellen Arbeiten sind auf Instagram und ihrer Website zu finden. Elizabeth ist offen für die Zusammenarbeit mit Sammlern, Biologen, psychologischen Diensten und anderen, die an der Teilnahme an weiteren Druckworkshops interessiert sind.




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Being Plucked - Sustainable Innovations
Suzanne Corcessins „Being Plucked” (“Être à Fleur de Peau”) nutzt unkonventionelle Textilien, um gegen die Vorstellung zu argumentieren, dass rupfen und Haarentfernung neutrale Handlungen sind. Suzanne Corcessin betrachtet diese Handlungen als politisch, die koloniale und geschlechtsspezifische Hierarchien aufrechterhalten. Durch das Rupfen von Vögeln und die Ästhetik der Haarentfernung wurden Körper in der Vergangenheit kontrolliert und objektiviert.
Die Installation verwendet Latex, Textilien, Silikon und Federn, um Texturen zu schaffen, die den Betrachter mit widersprüchlichen Gefühlen konfrontieren und neue Perspektiven auf die Debatte über Haarentfernung eröffnen. In dieser alltäglichen Entscheidungs- und Produktdebatte stellt sich die Frage: Wer entscheidet, was richtig oder falsch, schön oder unattraktiv ist?
„Being Plucked” hinterfragt zugrunde liegende Annahmen und beleuchtet die politischen Dimensionen von Entscheidungen über den eigenen Körper. Indem sie Textilien entwirft, die Unbehagen hervorrufen, drängt Suzanne Corcessin auf eine veränderte Wahrnehmung des Akts der Haarentfernung und durchbricht die kolonialen und geschlechtsspezifischen Strukturen, die oft mit diesem Thema verbunden sind.





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Revoltech - Sustainable Innovations
Lucas Fuhrmann, der Visionär hinter Revoltech, läutet eine neue Ära der Präsentationstechnik ein, in der Natur, Technologie und Nachhaltigkeit miteinander verschmelzen. Mit innovativen Lichtsäulen schafft er einzigartige Erlebnisse, die nicht nur ästhetisch beeindrucken, sondern auch das Engagement von Revoltech für Transparenz und Umweltfreundlichkeit unterstreichen.
Die Revolution von Revoltech liegt in der Verwendung von Hanf-Leder, einer fortschrittlichen Verschmelzung von Hanffasern und traditionellem Leder. Diese nachhaltige Materialwahl spiegelt das Bestreben von Revoltech wider, umweltfreundliche und ethische Praktiken zu fördern. Der Standort von Revoltech in Darmstadt ist nicht nur ein Zentrum des Fortschritts, sondern auch ein Symbol für Innovation und Design.


Revoltech verändert die Regeln der Textilindustrie mit LOVR, einem revolutionären Material, das den Beginn einer nachhaltigen Textilrevolution markiert. LOVR, das auf Hanfresten basiert, ist vollständig recycelbar und biologisch abbaubar und enthält keine Kunststoffkomponenten. Mit einem minimalen ökologischen Fußabdruck kann LOVR kohlenstoffneutral hergestellt werden und findet vielseitige Anwendungen in der Möbel-, Mode- und Autoindustrie.
Die Art und Weise, wie Materialien hergestellt werden, zu revolutionieren, ist die Mission von Revoltech. Die Geschichte des Unternehmens begann 2021 als Spin-off der TU Darmstadt, angetrieben von der Überzeugung, dass die Textilindustrie einen Wandel braucht. Mit LOVR setzen sie ein klares Statement für nachhaltige Innovation und eine Zukunft ohne Kompromisse.


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A Life As An Art Project - Sustainable Innovations
Für die Künstlerin Sophie Conroy ist ihr Leben ein Experiment. In ihrer jüngsten Arbeit entschied sie sich, sechs Monate lang ohne ihr eigenes Haus in Eindhoven zu leben, auf der Suche nach einem Leben mit mehr Verbindung. Während dieser Zeit erfuhr sie ein Leben zwischen Chaos und Verbundenheit. Sie fand verschiedene Formen von Unterkunft und erlebte die Schönheit ihrer Gemeinschaft. Durch die Beobachtung ihrer grundlegenden menschlichen Bedürfnisse versucht sie, deren authentische Essenz zu erfassen. Die Unannehmlichkeiten der Obdachlosigkeit ermöglichten es ihr, wertvolle Einsichten zu gewinnen und traditionelle Vorstellungen von Kunst, Eigentum und Gemeinschaft zu hinterfragen.
Textilien werden für Sophie zu einem Medium, das Schutz bietet und gleichzeitig die Verletzlichkeit des eigenen Ichs offenbart. Durch die Konfrontation mit existenziellen Herausforderungen während ihrer Wohnungslosigkeit verwandeln sich die Textilien in Symbole der Widerstandsfähigkeit und Selbstfindung.
Sophie stellt ihre Textilien vor allem aus gefundenen Materialien her, insbesondere aus ihrer eigenen Kleidung. Sie glaubt an die Kraft von Textilien als Kommunikationsmittel und nutzt sie, um die Essenz von Gemeinschaft und Heimat einzufangen. Dadurch entfernt sie die kapitalistische Konsumdimension von Textilien und erkennt sie als eine grundlegende Verbindung zwischen Körper und Umwelt.
Sophie Conroy schafft nicht einfach nur Kunstwerke, sondern konstruiert Räume für Dialog und Interaktion. Ihre Installationen umfassen Videos, Wandteppiche, Zeichnungen, Schriften und Projektionen und schaffen eine fesselnde Verschmelzung von Textilien und visueller Kunst. Der Raum und Sophie selbst werden zu einem Teil der Kunst und laden den Betrachter ein, sich auf diese Kunst einzulassen.



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Cloudwool - Sustainable Innovations
Cloudwool, vorgestellt von Martin Brambley, ist eine Oase der Nachhaltigkeit im Textiluniversum, die reine, lokale Wolle in neuer Qualität auf den Markt bringt. Der Name des Projekts symbolisiert nicht nur eine Insel im Himmel, sondern auch die Einheit von umweltbewusster Produktion und hochwertigen Materialien.
In einer Zeit, in der natürliche Wolle oft importiert und mit synthetischen Fasern gemischt wird, setzt Cloudwool auf lokale Ressourcen und kämpft gegen die Vernachlässigung der Wolle von lokalen Schafzüchtern. Die nachhaltige Innovation von Cloudwool entspringt dem Wunsch, lokale Fasern in neuen und aufregenden Formen auf den Markt zu bringen. Die 100%ige lokale Wolle, die normalerweise als Abfall betrachtet wird, wird durch die Vliesstofftechnologie in einen superweichen und langlebigen Stoff verwandelt – ohne die Umwelt zu belasten. Natürlich, atmungsaktiv und bequem: Cloudwool integriert die natürlichen Eigenschaften der Wolle in das Material, um es so außergewöhnlich wie möglich zu machen.


Vom Bauernhof bis zum Stoff setzt Cloudwool auf lokale Ressourcen und schafft in Zusammenarbeit mit europäischen Schafzüchtern eine rückverfolgbare Lieferkette. Das Unternehmen zahlt den Landwirten bis zu fünfmal mehr als den Marktpreis für ihre Wolle und produziert Cloudwool vor Ort mit energieeffizienten Verfahren. Zusammen mit Cloudwool gestalten Sie nicht nur Kleidung, sondern auch Silhouetten und Texturen neu. Es handelt sich nicht um einen gewöhnlichen Wollstoff – mit mehr Persönlichkeit und weitaus weniger Nachbearbeitungsmöglichkeiten ist das Potenzial endlos.
Doppelhaus, das Unternehmen hinter Cloudwool, wurde von Martin Brambley und Yolanda Leask gegründet. In einer Welt, in der nachhaltige Mode erschwinglich sein muss, setzen sie sich für die Entwicklung nachhaltiger Materialien für eine kreislauforientierte, kohlenstoffarme Modeindustrie der Zukunft ein. Ihr innovativer Ansatz nutzt effiziente Techniken zur Herstellung von Vliesstoffen im Einklang mit den Cradle-to-Cradle-Prinzipien.



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CO2 Tex - Sustainable innovations
Im Rahmen des Clusters BIOTEXFUTURE zeigt das Projekt CO2Tex innovative Wege für nachhaltige elastische Garne auf. Im Rahmen des übergreifenden Projekts BIOTEXTFUTURE streben das Institut für Textiltechnik (ITA) und der Lehrstuhl für Technologie- und Organisationssoziologie (STO) der RWTH Aachen gemeinsam mit adidas die Umstellung der gesamten textilen Wertschöpfungskette auf biobasierte Materialien an.
Als zentrales Projekt innerhalb von BIOTEXFUTURE sticht CO2Tex hervor, das sich mit CO2-haltigem, thermoplastischem Polyurethan (TPU) als Alternative zu herkömmlichem Elasthan beschäftigt. Dieses Projekt revolutioniert die Herstellung elastischer Garne durch den Verzicht auf giftige Lösungsmittel, was nicht nur die Umweltbelastung verringert, sondern auch eine potenzielle industrielle Massenproduktion ermöglicht.

Das übergreifende Projekt BIOTEXFUTURE, das von ITA, STO und adidas geleitet wird, zielt auf eine rasche Umsetzung der Grundlagenforschung in praktische Anwendungen ab. Herkömmliche Textilien sollen durch nachhaltige, biobasierte Materialien ersetzt werden, wobei CO2Tex eine zentrale Rolle spielt, indem es Fortschritte bei der Entwicklung von kommerziell nutzbaren, elastischen Filamentgarnen aus CO2-haltigem TPU demonstriert.
Das Ziel von CO2Tex ist es, bis Oktober 2024 diese umweltfreundlichen Garne in industriellem Maßstab zu etablieren und damit herkömmliches Elasthan zu ersetzen. Das Projekt konzentriert sich nicht nur auf technologische Fortschritte, sondern positioniert sich als Vorreiter für eine nachhaltige Entwicklung in der gesamten Textilindustrie. Durch die Einbindung von CO2Tex in BIOTEXFUTURE wird die Vision einer umweltfreundlichen und biobasierten Zukunft in der Textilindustrie.



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